Roll-Wanderweg "Donau-Beuren"

Mengens Roll-Wanderwege zeichnen sich durch Barrierefreiheit und interessante Streckenverläufe aus. Neben der besonderen Eignung für Rollstuhlfahrer profitieren auch gerade Familien mit Kindern (und Kinderwagen) und Wanderer im Allgemeinen vom guten Ausbau und der reizvollen Landschaft. Beim Roll-Wanderweg "Donau-Beuren" trifft der Wanderer auf ein anspruchsvolles Terrain mit 80 Höhenmetern im Anstieg: Der Wanderweg führt von Mengen ausgehend entlang der jungen Donau hinauf in das hoch über der Donau gelegene Beuren. Oben angekommen, lässt sich der weite Blick über das Tal der jungen Donau genießen. Zurück geht es über Blochingen nach Mengen.

Der Roll-Wanderweg "Donau-Beuren" mit seinen rund 9,3 km Länge führt uns rund um das schönste Stück Donau auf Mengens Stadtgemarkung. Bei der Blochinger Donaubrücke beginnt die Tour durch eines der erstaunlichsten Paradiese an der jungen Donau: Der renaturierte Blochinger Sandwinkel zu unserer Linken entstand vor über 20 Jahren als Paradies für Pflanzen und seltene Tierarten, umrahmt von Blumenwiesen und Mohnfelder, durch die unser Weg führt.

Mitten im Idyll geht’s über die zweite Donaubrücke. Hier beginnt der Beurener Anstieg, der fast die gesamten 80 Höhenmeter der Tour ausmacht. Das geht jetzt bei Rollstuhl- und Kinderwagenfahrern kurz etwas in die Arme. Die kurze Mühe wird belohnt durch ein wundervolles Panorama weit über das Donautal und – bei schönem Wetter – bis zur fernen Alpenkette. Dieser Blick begleitet uns die gesamte zweite Halbzeit der Tour, während wir sanft bergab zurück nach Blochingen wandern. Der Roll-Wanderweg "Donau-Beuren" ist eine recht sonnige Tour am Südhang des Donautals und in zweieinhalb Wegstunden gut zu meistern.

Autorentipp

Wegbeschreibung

Startpunkt befindet sich am Bahnhof Mengen. Von hier aus begibt man sich

auf die Südroute des bekannten Donauradwegs in Richtung Blochingen.

Noch vor Blochingen zeigt sich alsbald auch schon die Donau und die

Brücke, die nach Blochingen hinein führt. Der Weg führt jedoch schon

zuvor nach rechts in Richtung Donau-Ufer. Gut ausgebaute kleine

Teerstraßen führen in Richtung "Beurener Brücke" entlang des

Naturschutzgebietes Blochinger Sandwinkel. Bald schon lässt der Weg die

umliegenden Städte und Dörfer in Vergessenheit geraten. Umgeben von

Wiesen und Feldern und mit der Donau in hörbarerer Nähe lässt es sich

hier gemütlich spazierenfahren. Angekommen an der Donaubrücke bei Beuren

empfiehlt sich eine kurze Rast und ein direkter Blick auf die Donau.

Gestärkt und erholt geht es dann sportlich weiter dem Anstieg nach

Beuren entgegen. Hier beginnt der etwas anspruchsvollere Teil der

Strecke. Wobei auch dieser nach ein paar Kurven schon gemeistert ist.

Oben in Beuren angekommen öffnet sich ein weiter Blick über das Tal der

jungen Donau. Auch hier macht eine kurze Pause durchaus Sinn. Weiter

geht‘s durch den Ort Beuren hindurch nach Blochingen. Auch hier

verspricht der Streckenverlauf immer wieder genügend Ausblick ins Tal.

Zu guter Letzt ermöglicht der Rückweg durch Blochingen auch eine Einkehr

im nahe gelegenen Gasthaus Greutle. Dann geht es über die Donaubrücke

bei Blochingen wieder auf den Rückweg in Richtung Bahnhof.

Ausrüstung

Beachte: Nur für Rollstühle mit elektrischem Antrieb geeignet.

Startpunkt der Tour

Mit dem Auto bequem über die Bundesstraßen B 311 (Ulm-Freiburg) und B 32

(Reutlingen-Ravensburg) zu erreichen. Auf Höhe Mengen in Richtung

Blochingen abbiegen und der Blochinger Straße folgen.

Endpunkt der Tour