Jubiläumsweg, Schlierbach

Die Gemarkung von Schlierbach zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus, die zu einem Viertel (25%) aus Wald und zu 60% aus landwirtschaftlich genutzter Fläche besteht. Diese harmonische Kombination aus Wald und landwirtschaftlichen Gebieten verleiht der Region eine vielfältige natürliche Schönheit und bietet unterschiedliche Umgebungen für verschiedenste Freizeitaktivitäten.

Ein besonders attraktiver Weg, um die facettenreiche Natur von Schlierbach zu erkunden, ist der 8 Kilometer lange Jubiläumsweg, der von der Albvereins-Ortsgruppe Schlierbach angelegt wurde. Auf dieser Strecke durchqueren Wanderer eine beeindruckende Vielfalt von Landschaftsformen. Etwa 4 Kilometer führen durch dichte Waldabschnitte, die mit ihrer grünen Pracht und der natürlichen Stille einen beruhigenden Kontrast zur geschäftigen Welt bieten.

Der Weg führt zudem über 2,2 Kilometer durch Streuobstwiesen, die nicht nur einen idyllischen Anblick bieten, sondern auch Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten darstellen. Die Streuobstwiesen präsentieren sich je nach Jahreszeit in unterschiedlichen Farben und Stimmungen, was den Jubiläumsweg zu jeder Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis macht.

Entlang von 1,8 Kilometern begleitet der Pfad den Verlauf des Schlierbachs. Das sanfte Plätschern des Baches, umgeben von grünen Ufern, schafft eine malerische Kulisse und bietet eine erfrischende Ergänzung zu den anderen Abschnitten des Wanderwegs.

Insgesamt ermöglicht der Jubiläumsweg der Albvereins-Ortsgruppe Schlierbach nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine faszinierende Entdeckungsreise durch die vielseitige Natur dieser Gegend. Wanderer können die harmonische Verbindung von Wald, Streuobstwiesen und Bachufern in vollen Zügen genießen und die reiche Biodiversität der Region erleben.

Gemeinde Schlierbach

Hölzerstraße 1 | 73278 Schlierbach

07021 - 97 00 60 | gemeinde@schlierbach.de | www.schlierbach.de 

Autorentipp

Sowohl das Vogelschutzgebiet mit Biotop als auch das Naturschutzgebiet Osterwiesental laden durch einen Fußweg zur Erkundung der vielfältigen Natur und zum Studieren der dort aufgestellten Waldlehrtafeln ein. So erhält man als Wanderer unterwegs zusätzlich interessante Informationen.

Streuobstwiesen

Auf der Wanderung kommt man an den Schlierbacher Streuobstwiesen vorbei. Je nach Jahreszeit bietet sich hier ein anderes prächtiges Bild. Im Frühjahr stehen die Bäume in voller Blüte, im Sommer und Herbst hängen sie voller Früchte.

Wegbeschreibung

Der Ausgangspunkt der Wanderung befindet sich auf dem Parkplatz 50 Meter südlich der Evangelischen Georgskirche, vor dem Farrenstall. Zusätzliche Parkmöglichkeiten gibt es gegenüber der Gaststätte Bürgerkeller. Von hier aus führt die Route zunächst auf einem Fußweg in östlicher Richtung zum See und weiter entlang des Schlierbachs bis zur Holzbrücke. Nach dem Überqueren der Brücke setzt sich die Wanderung bis zum Schlatweg fort, dem man in östlicher Richtung bis zur Straßenbrücke folgt. Kurz danach biegt der Weg in einen Fußweg südlich des Neubaugebiets „Vor der Sommerweide“ ein. Am Ende des Fußwegs führt die Strecke links in den Weidenweg, der zum Kreisverkehr führt.

Weiter geht es entlang der Straße in Richtung Hattenhofen. Vor der Abzweigung nach Ohmden wird die Straße überquert, um links in das Waldgebiet „Plattenhau“ einzutauchen. Kurz nach dem Waldeingang liegt auf der linken Seite ein Biotop mit einem Vogelschutzgebiet, das über einen Fußweg zugänglich ist. Dort informiert eine Waldlehrtafel über die heimische Natur. Der Weg führt anschließend halbrechts weiter in den Bereich „Brühl“. Nach Überquerung der Kreisstraße K1419 erreicht man den Waldteil „Rauhau“ in Hattenhofen. Von hier aus gelangt man zum Naturschutzgebiet „Osterwiesental“, das ebenfalls mit einer Waldlehrtafel interessante Einblicke bietet.

An der nächsten Kreuzung führt die Route leicht bergauf durch den Waldteil „Ochsenweide“ bis zur Kreisstraße K1420 nach Ohmden, die überquert wird. Der Weg verläuft weiter entlang des parallel zur Straße verlaufenden Fußwegs, der 1972 vom Schlierbacher Albverein angelegt wurde, bis zur Kreuzeiche. Dort lädt ein vom Albverein im Jahr 1970 errichteter Grillplatz zum Verweilen ein. Der Weg führt anschließend westwärts auf dem „Heersträßle“ in Richtung Kirchheimer Schafhof. Nach etwa 600 Metern biegt die Route nach rechts ab und führt nach weiteren 400 Metern auf einen idyllischen Fußweg durch die Streuobstwiesen im Schieferösch (Schäferisch). Dieser Fußweg mündet beim Baumgärtle in den asphaltierten Grundweg, dem man rechts abbiegend bis zu den Tennisplätzen folgt. Danach geht es links in den Dobelweg, wo die ersten Häuser von Schlierbach erreicht werden.

Die Strecke führt weiter über die Dorfwiesenstraße bis zur Bushaltestelle. Etwa 20 Meter danach zweigt rechts ein malerischer Fußweg ab, der dem Schlierbach entlang zurück zum Ausgangspunkt führt.

Ausrüstung

• Wanderschuhe: Stabile und bequeme Schuhe mit gutem Profil für sicheren Halt.
• Wetterangepasste Kleidung: Je nach Wetterlage Kleidung in Schichten, inklusive Regenjacke oder Sonnenschutz.
• Rucksack: Klein und leicht, um das Notwendigste zu verstauen.
• Trinkflasche: Um hydratisiert zu bleiben, besonders bei längeren Wanderungen.
• Snacks: Energieriegel, Nüsse oder Trockenfrüchte für kleine Pausen.
• Karte oder Wander-App: Für die Orientierung auf der Route.
• Erste-Hilfe-Set: Mit Pflastern, Verbandsmaterial und grundlegenden Medikamenten.
• Handy: Für Notfälle und als Navigationshilfe.
• Sonstiges: Sonnenbrille, Sonnencreme, Mütze oder Handschuhe je nach Wetter.

Diese Liste ist auf eine kurze Rundwanderung ausgelegt. Bei längeren oder anspruchsvolleren Touren solltest du deine Ausrüstung entsprechend erweitern.

Weitere Infos & Links

Respektvolles Miteinander im Landkreis Göppingen.

Verhaltenskodex:

• Respektiere Wegsperrungen und die in der Freizeitwegekonzeption entwickelten Ruhezonen.
• Hinterlasse keine Spuren wie Müll sowie Tierkot, behandle Deinen Weg schonend.
• Handle vorausschauend und rücksichtsvoll. Passe dein Verhalten der jeweiligen Situation an. Sicherheit geht vor.
• Respektiere andere Nutzer von Wald und Flur.
• Nimm Rücksicht auf Tiere und Pflanzen.
• Plane im Voraus und nutze das Tageslicht. Versuche die Dämmerung am Morgen und am Abend zu meiden.
• Beachte das Betretungsverbot landwirtschaftlich genutzter Flächen während der Vegetationszeit.
• Bleibe auf den bezeichneten Wegen und meide Waldränder, so können sich Wildtiere besser an den Menschen gewöhnen.

Mehr Informationen unter ruecksicht-macht-wege-breiter.de

Startpunkt der Tour

Endpunkt der Tour