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Wanderweg

Neckarschleifen-Steillagenrunden: Gemmrigheimer Steillagenrunde

Lernen Sie auf diesem abwechslungsreichen Rundwanderweg die alte Kulturlandschaft am Neckar mit ihren steilen Weinterrassen, den Streuobstwiesen und dem alten Ortskern des Winzerdorfs Gemmrigheim kennen.

Das traditionsreiche Gemmrigheim ist durch seine idyllische Lage am Neckar besonders vom Weinbau geprägt. Steile Weinterrassen wachsen unmittelbar an den Ortsrändern in den Himmel.

Auf dem „Ketterschenweg“ und in der Steillage „Ketterschen“ können Sie den Blick über das Neckartal, die Trockenmauern und die Ortslage Gemmrigheim schweifen lassen. Am oberen Hang angekommen, verläuft der Weg durch flachere Reblagen mit Streuobstwiesen und das Naturdenkmal „Paradies“.

Durch ein Mosaik aus Weingärten, Streuobstwiesen und Feldern kehren Sie nach Gemmrigheim zurück und erklimmen den nächsten Weinberg. Am Aussichtspunkt „Forstwüste“ liegen Ihnen Gemmrigheim, Weinterrassen und das Neckartal nochmals zu Füßen.

Hier bietet sich eine Rast mit Blick auf die Rebhänge an. Zurück im historischen Ortskern zeugen die St. Johannes-Kirche, das Fachwerkrathaus und die beiden Tortürme von einer bedeutenden Vergangenheit. Die überregional bekannte Gemmrigheimer Gastronomie freut sich ebenfalls auf Ihren Besuch.

 

 

 

 

Autorentipp

Die Gemmrigheimer Steillagenrunde lässt sich mit dem Gemmrigheimer Rundwanderweg und der Felsengartenrunde Hessigheim kombinieren.

Wegbeschreibung

Infotafel

Weitere Infos & Links

› Länge 6,4 km, mit einer Gehzeit von mindestens 2 Stunden.

Das traditionsreiche, mittlerweile über 4.500 Einwohner zählende Gemmrigheim wurde bereits 1085 erstmalig urkundlich erwähnt. Der Weinbau unterstand in Gemmrigheim seit dem 12. Jahrhundert dem Hof des Chorherrenstiftes Backnang (Oberer Hof) und dem Pfleghof des Klosters Reichenbach (Unterer Hof), jeweils mit einer eigenen Kelter.

Viele der Weinterrassen entstanden zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert, als die Nutzung für den Weinbau verboten war. Ein Großteil der Rebflächen wurden im Dreißigjährigen Krieg zerstört und nur in den guten Lagen sukzessive wieder aufgebaut. 1961 schloss sich die bis dahin selbständige Winzer-genossenschaft Gemmrigheim der Felsengartenkellerei Besigheim an.

Wer hier Wein anbaut, der macht es mit viel Herzblut und einem tief verankerten Bewusstsein für Tradition. Mineralreiche Muschelkalkböden, wärmespeichernde Trockenmauern, optimaler Einfall des Sonnenlichts, das zudem vom Neckar reflektiert wird, schaffen ideale Bedingungen für viele Traubensorten. Auf dem Ketterschenweg und dem oberhalb in den Ketterschen angelegten Genussplatz können Sie den Blick über das Neckartal (mit dem Kohlekraftwerk Walheim), die Trockenmauern und die Ortslage Gemmrigheim schweifen lassen. Am oberen Hang angekommen, verläuft der Weg durch flachere Reblagen mit Streuobstwiesen und das Naturdenkmal „Paradies“. Durch ein Mosaik aus Weingärten, Streuobstwiesen und Feldern kehren Sie nach Gemmrigheim zurück und erklimmen den nächsten Weinberg.

Am Aussichtspunkt „Forstwüste“ liegen Ihnen Gemmrigheim, Weinterrassen und das Neckartal nochmals zu Füßen. Auf verkehrsarmen Wegen durchqueren Sie den Ort Gemmrigheim und werden seinegastfreundliche Atmosphäre wahrnehmen. Achten Sie im historischen Ortskern vor allem auf die Johanneskirche(Besichtigung auf Anfrage beim ev. Pfarramt möglich), das Fachwerkrathaus und die beiden Tortürme, die unübersehbar von einer bedeutenden Vergangenheit zeugen. Die überregional bekannte Gemmrigheimer Gastronomie freut sich ebenfalls auf Ihren Besuch.

Offizieller Inhalt von Gemmrigheim

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