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Wanderweg

HOCHGEHBERGE I »hochgehkämpft« - Premiumspazierwanderung Reutlingen-Gönningen

Hochgehkämpft, um bei herrlicher Fernsicht herunter zu kommen, trifft bei der Tourenbeschreibung den Nagel auf den Kopf.  Für Gemächlichkeit bevorzugende Spaziergänger ist der Weg wegen seiner schmalen und stellenweise steilen Pfade nur bedingt geeignet, da er eine gewisse Sportlichkeit voraussetzt. 

 

Wer bei einem Anstieg mit anspruchsvollen Serpentinen über das Roßfeld zum Roßberg läuft, hat vielleicht eine Ahnung woher der Name kommen könnte. Nach einem kurzen steilen Weg kann man sich auf eine kühle Belohnung im oben liegenden Wanderheim Roßberghaus freuen, bevor es wieder bergab geht.

Wer ganz hoch hinaus will kratzt auf dem stattlichen 28 m hohen Roßbergturm fast schon an der 900 m Marke über Normal Null. Die Aussicht von dort ist auf der Schwäbischen Alb nur schwer zu übertreffen.

Im Westen reicht der Blick zum Schwarzwald, im Norden zum Schönbuch und dem Stuttgarter Fernsehturm. Im Nordosten sind am Albtrauf unter anderem der Hohenstaufen und die Ruine Hohenneuffen zu erkennen. Bei guten Sichtverhältnissen sieht man bis ins Allgäu und den deutschen Alpen, zu den österreichischen Alpen in Vorarlberg und den Glarner und Berner Alpen in der Schweiz. 

Westlich des Wanderheims findet man einen weiteren Punkt mit traumhafter Aussicht und Rastmöglichkeit: das Quenstedt-Denkmal. Der Obelisk soll an den bereits 1889 verstorbenen Professor von Quenstedt erinnern. Er war einer der wichtigsten Geologen, der die Entstehungsgeschichte der Schwäbischen Alb erforscht hat.

 

 

Autorentipp

Besuch des Aussichtsturms auf dem Roßberg.

Wegbeschreibung

Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz Schützenhaus in Gönningen. Wir laufen am Schützenhaus vorbei die Treppen hangaufwärts. Hier befindet sich eine öffentliche Grillstelle.

Nach Querung der asphaltierten Straße führt der Weg durch einen Buchenwald stetig ansteigend hoch auf die Roßberger Wiesen. Hier befinden sich schöne Grillstellen mit Sitzgelegenheiten die einen wunderschönen Blick zum Roßberg bieten. Gleich daneben befindet sich der großzügige Wanderparkplatz Roßberg der sich ebenfalls als Einstieg in den Premiumspazierwanderweg anbietet.

Wir überqueren die Wiese und die asphaltierte Straße und laufen dann den ansteigenden schmalen Pfad hoch auf den Roßberg.

Nach Erreichen des Gipfels der auf 869 m ü. NHN liegt, kann man sich im Wanderheim Roßberg stärken. Auf dem dazugehörigen Aussichtsturm hat man einen herrlichen Ausblick der an klaren Tagen bis in die Alpen reicht.

Nun laufen wir am Wanderheim ein Stück auf der asphaltierten Straße hangabwärts und gelangen so zum Quenstedt Denkmal. Vom Aussichtspunkt kann man den tollen Ausblick. bewundern. Die Wanderung geht nun den alten Jägerweg hinab bis zum Fuße des großen Roßberges und weiter auf dem Schotterweg nach rechts. Auf Höhe der Schranke beginnen wir den Abstieg der auf schmalem Weg durch schöne Hangwälder ins Tal führt. Dort folgt der Premiumspazierwanderweg dem Schotterweg bis zum Ausgangspunkt am Schützenhaus.

Ausrüstung

Für Gemächlichkeit bevorzugende Spaziergänger ist der Weg wegen seiner schmalen und stellenweise steilen Pfade insofern nur bedingt geeignet, als er eine gewisse Sportlichkeit voraussetzt.

Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Bei feuchtem Untergrund ist die Benutzung von Wanderstöcken angeraten.

Weitere Infos & Links

Besonderheiten des Wegeverlaufs:

Das Roßfeld ist eine ebene Hochfläche mit stattlichen Weidebäumen. Im Kalkmagerrasen kann man immer wieder typische oder seltene Pflanzen wie Enziane, Traubenhyazinthen, Kreuzblumen oder Knabenkräuter – darunter des Brandknabenkraut – finden.

Startpunkt der Tour

Wanderparkplatz "Schützenhaus Gönningen"

Von Tübingen über Gomaringen in Richtung Sonnenbühl zum Wanderparkplatz am Schützenhaus in Gönningen.

Endpunkt der Tour

Wanderparkplatz "Schützenhaus Gönningen"

Rundtour

Highlights entlang der Route

  • Themenweg

    Roßberg Wandertour mit Alpenbock

    Der Hauptwanderweg auf den Roßberg beginnt bereits nach dem Parkplatz auf der linken Seite der Straße in Richtung Roßberg. Der Pfad bahnt sich seinen Weg über die Wiese am Fuße des Berges in den Wald hinein. Dort schlängelt er sich durch den meist mit hohen Laubbäumen bewachsenen Wald bis zur Hauptstraße. Diese überquert man geradewegs und beginnt mit dem zweiten, etwas steileren Stück des Weges, welches schließlich direkt aus dem Wald auf das Gelände des Wanderheimes führt.

     

    Der Hauptweg ist recht einfach zu meistern und auch für Kinder kein Problem. Man benötigt jedoch festes Schuhwerk, da der Weg teilweise mit Steinen und Wurzeln bezogen ist.

     

    Möchte man den Roßberg auf einem anderen Weg als dem Hauptwanderweg verlassen, bietet sich das sogenannte „Jägerwegle“ an. Es biegt leicht versteckt in der Nähe des Denkmals von der Hauptstraße ab, schlängelt sich durch den Wald und endet nach einem kleinen Stück Schotterstraße wieder beim Parkplatz Roßberg.

    Das Jägerwegle ist zwar auch beschildert, jedoch braucht es ein gutes Auge um auf dem Weg zu bleiben, der ab und zu von anderen Schleichpfaden gekreuzt wird.

    Zudem benötigt man feste Schuhe und einen sicheren Gang, da das Wegle vor allem gegen Ende, schmal, steil und steinig wird.

    Wer sich dennoch entscheidet hier zu wandern, wird sich an einem anderen Bild des Roßbergs, beispielsweise mit der steinigen Wand unterhalb der Aussichtsplattform erfreuen.

Offizieller Inhalt von Hochgehberge

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