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Wanderweg

Quellen, Kelten, Glaubenszeichen - Wanderung um Geislingen

Wegbeschreibung

Von der Info-Tafel vor der Geislinger Schlossparkhalle gehen wir nach rechts und folgen vor dem Freibad dem Bachlauf bis zu der Parkmöglichkeit neben dem Sportplatz. Am Waldrand entlang und etwas später im Waldeck aufwärts, kommen wir zu einer Mariengrotte. Hinter den letzten Häusern von Geislingen vorbei, erreichen wir einen Forstweg, dem wir aufwärts folgen, bis dieser befestigte Weg nach rechts abbiegt. Wir gehen aber geradeaus auf einem Erdweg weiter, bis zu der Stelle, wo unser Rundwanderweg nach rechts weiterführt, dagegen der AV-Weg und der Hohenzollernweg nach links abknicken.

Zunächst eben, nach einer Wegüberquerung stetig leicht fallend, gelangen wir in das absolut ruhige und idyllisch gelegene „Zinkental“, wo wir die Ruhe und landschaftliche Schönheit - auf einer Bank sitzend – genießen können.

Auf einem Wiesenweg am Waldrand entlang verlassen wir diesen lieblichen Ort aufwärts, um oben auf der Höhe wieder auf ein Makadamsträßchen zu treffen, von wo aus man eine wunderbare Sicht über Balingen hinweg auf die näheren Alb-Berge hat.

Diesem Wirtschaftsweg folgen wir über die Felder bis zu einem Wegzeiger in der Nähe des Wasserreservoirs.

Dort können wir die Gesamtlänge des Weges von 7,3 km um die Hälfte abkürzen, wenn wir nach rechts zu dem besagten Wasserreservoir gehen, um dort die Fahrstraße zu überqueren und im weiteren Verlauf im Riedbachtal wieder auf den“ Quellen, Kelten, Glaubenszeichen“ - Weg zu stoßen.

Wenden wir uns am obigen Wegzeiger nach links, müssen wir nach ca. 50 m die Fahrstraße überqueren und über den dortigen Parkplatz bis zur Waldecke , dort kurz nach rechts und etwa 100 m auf einem Pfad durch den Wald gehen, um danach auf der leicht ansteigenden Forststraße nach rechts abzubiegen. Diesem befestigten Weg folgen wir etwa 1 km, bevor wir ihn wiederum nach rechts auf einem Verbindungsweg verlassen.

Kurz vor dieser Abzweigung kann das geübte Auge neben der linken Wegseite eine eher unscheinbare, bewachsen, und regelmäßige Erhöhung wahrnehmen. Es handelt sich hierbei um einen kleinen keltischen Grabhügel aus vorchristlicher Zeit, ca. 2500-3000 Jahre alt.

Am Ende des kurzen, befestigten Verbindungsweges wenden wir uns nach links abwärts und folgen diesem Weg, bis wir in einer Waldecke auf eine unbewachsene Fläche treffen, die vor uns liegt.

Wenn wir nun etwas nach links schauen, sehen und hören wir den Riedbach eine kleine Steilstufe hinunterstürzen. Auslöser hierfür ist der große Damm, der deutlich im Wald zu erkennen ist und heute noch das ganze Tal abriegelt. An Stelle der Steilstufe war wohl früher der Schieber, mit dem man den Abfluss des gestauten Wassers regulieren konnte, und der im Laufe der Jahrhunderte verrottet ist. Das Wasser strebt auch unmittelbar am Fuße des Dammes wieder seinem angestammten Bett in der Talmitte zu. Da die Bubenhofen nachgewiesenermaßen in Grosselfingen große Wasserbaumeister waren, ist anzunehmen, dass sie es auch waren, die diesen Damm zur vermehrten Wasserzuführung ihrer früheren Burg in Geislingen anlegen ließen.( Dazu später mehr.)

Am Waldrand entlang stoßen wir dann auf der anderen Straßenseite des Querweges auf eine nette Sitzgruppe mit Marienbildnis, die wiederum zum Verweilen einlädt. Nach ein paar Metern talaufwärts führt der Rundwanderweg dann wieder nach rechts in den Wald hinein, wobei man nach einigen Höhenmetern fast direkt an der Kommißbergquelle – die auf einem kurzen Trampelpfad auch zugänglich ist – vorbeikommt.

Zunächst auf einem Wiesenweg in Halbhöhenlage mit herrlicher Aussicht über das Riedbachtal und Geislingen, kommen wir auf eine Makadamstraße, der wir abwärts - bis zu einigen landwirtschaftlichen Gebäuden - folgen. Dort wenden wir uns nach rechts, gehen zwischen den Schuppen hindurch, über die Teerstraße und den Riedbach hinweg, wieder aufwärts bis zum nächsten Wegzeiger. Hier mündet auch der Verbindungsweg (Abkürzung) über die Eschhalde wieder in den Hauptweg ein.

Einige Meter seitab sehen wir ein kurzes Stück von einem alten Wassergraben. Dieser Graben ist Beweis für die ehemalige Wasserführung von dem vorher erwähnten Damm, der Eschhalde entlang Richtung Geislinger Schloss. 2013 hat der Albverein Geislingen den angenommenen Wasserverlauf vom Damm bis zur Überwindung des abfallenden Höhenrückens vermessen. Bei einer Länge von 1800 m ergab sich eine Höhendifferenz von 20 m, was dem normalen Gefälle einer solchen Wasserzuleitung im Gelände entspricht.

Unser Weiterweg nach links verläuft auf einem schönen Wiesenweg etwas oberhalb der Talsohle und immer mit schöner Aussicht über das Riedbachtal hinweg. Auf der „Löhre“ genannten Anhöhe oberhalb von Geislingen, die wir dann erreichen, haben wir den wohl schönsten Blick überhaupt auf und über den Ort hinweg.

Unter zwei Kastanienbäumen kommen wir noch an einem Glaubenszeichen, einem vor einigen Jahren renovierten Kruzifix, vorbei, bevor wir auf der Fahrstraße in den Ort hineingehen.

Nach 50 m bergab können wir auf der linken Straßenseite an einem kleinen Geländeeinschnitt erahnen, wo in früheren Zeiten das Wasser des Riedbaches die Hangkante Richtung Schloss überquerte. An der Schule und am Stauffenberg-Schloss (erbaut 1783) vorbei, kommen wir dann wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück.

Startpunkt der Tour

Schlossparkhalle Geislingen

Offizieller Inhalt von Geislingen

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