Zum Inhalt springen
Wanderweg

Freudenstadt: Geschichtsträchtige Wappensteine & idyllische Karseen

Diese ausgedehnte Rundtour führt auf dem Mittelweg nach Zwieselberg und von dort über den Grenzweg entlang der alten badisch-württembergischen Grenze zum Kniebis. Der Rückweg verläuft oberhalb von zwei malerischen Karseen nach Freudenstadt. Ab Kniebis-Skistadion bietet sich die Möglichkeit die Tour zu verkürzen (Rückfahrt mit dem Bus nach Freudenstadt).
Diese Tour verbindet grandiose Naturerlebnisse und atemberaubende Fernsichten mit einem Hauch von Geschichte. Sie führt über den geschichtsträchtigen Grenzweg, der die Gebiete von Zähringern, Fürstenbergen und verschiedenen Klöstern abgrenzte und im letzten Jahrhundert noch Baden und Württemberg trennte. Der zweite Teil der Tour führt noch weiter zurück in die Vergangenheit: Die zwei idyllischen Karseen Sankenbachsee und Ellbachsee sind in der letzten Eiszeit entstanden und verzaubern noch heute ihre Besucher.

Autorentipp

* historische Grenzsteine auf dem Grenzweg zwischen Zwieselberg und Kniebis
* herrliche Aussichten am Ellbachseeblick und am Bärenschlössle
* lohnenswerter Abstecher zum Sankenbachwasserfall und Sankenbachsee (steil und anspruchsvoll), oder zur Klosterruine in Kniebis-Dorf
* Grillplatz Abendwieshütte

Wegbeschreibung

Wir starten an der Tourist-Information am Wegweiser "Marktplatz" und folgen dem Mittelweg (rote Raute mit weißem Strich) Richtung Zwieselberg / Bässler Brücke. Zuerst überqueren wir die Loßburger Straße und laufen über den Unteren Marktplatz, vorbei an den Fontänen, zur Stadtkirche. Wir gehen rechts an der Stadtkirche vorbei durch die Gasse, überqueren die Schickhardt-, Alfred-, Gärtner-und Rappenstraße und biegen dann in den Wölperwiesenweg ein. Nach einigen Metern öffnet sich rechts der Blick hinunter ins Christophstal und zum Bärenschlössle mit Wildgehege. Wir steigen nicht ins Tal hinunter, sondern wandern weiter geradeaus den Wölperwiesenweg hoch und über die Fußgängerbrücke, genannt "Bässler Brücke", zum Parkplatz Teuchelwald. Wir biegen rechts in den Teuchelweg ein und folgen dem Waldgeschichtspfad am Waldcafé und der "Agnesruhe" vorbei zur "Eisernen Hand".

Hier lohnt sich ein Abstecher nach rechts auf dem Salzleckerweg (ca. 100 m), um bei der Forstmeister-Preu-Hütte den tollen Blick auf Freudenstadt zu genießen.

Über "Schwenke" und "Fliegerstein" führt ein Forstweg Richtung Zwieselberg hinab ins Tal der Kleinen Kinzig ("Frauenteich"). An der Kinziglehütte (720m) queren wir das "Kinzigbrückle", steigen auf schmalen Pfad ("Staig, Pfaffenwald") bergan zum "Hirsch in Zwieselberg".

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite beginnt der Grenzweg (blaue Raute) Richtung Kniebis und "Zwieselberger Eck". Im Abstand von ca. 100 m stehen alte Grenzsteine mit teils gut erhaltenen Wappen. Ca. 800 m nach dem Wegweiser "Buchwaldhöhe" (885 m) geht es links auf einem breiten Forstweg ca. 200 m bis zum Wegweiser "Spindelhau", wo der Grenzweg wieder als schmaler Pfad nach links abzweigt. Am "Auerhahnköpfle" folgen wir dem rechts abzweigenden Grenzweg über "Mooswiese" und "Heide" zum "Waldblick". Nun gehen wir rechts den Skihang hinauf bis zum Wegweiser "Lammlift". Hier befindet sich das Besucherzentrum Schwarzwaldhochstraße-Freudenstadt-Kniebis mit der "Kniebis-Hütte". Jetzt haben wir etwa die Hälfte der Wanderung geschafft. Wer möchte, kann von hier mit dem Bus ab Haltestelle Skistadion nach Freudenstadt zurückfahren.

Nach einer ausgiebigen Pause begeben wir uns gestärkt auf den Rückweg nach Freudenstadt. Wir überqueren die B28 und folgen der gelben Raute über "Stadion" und "Rankweg" zum "Ellbachseeblick". Hier können wir einen phantastischen Ausblick über den Ellbachsee bis nach Mitteltal und zur Hornisgrinde, dem höchsten Berg im Nordschwarzwald (1.164 m) genießen. Wir wandern weiter der blauen Raute folgend auf dem Heimatpfad Richtung "Seehalde" und "Buchschollen". Es geht am Waldrand entlang mit schönen Blicken auf das Dorf Kniebis. Im Wald (nach dem Pirschpfad) verlassen wir den Heimatpfad und folgen dem Seensteig (blaue Raute) zum Wegweiser "Ochsenhardt". Links abbiegen Richtung Sankenbach-Wasserfälle zum "Bucheck", dann geht es auf naturbelassenen Fußpfaden hinab zur "Wasserfallhütte" und weiter hinab auf einem steilen, schmalen Pfad zum Sankenbach-Wasserfall. Wer möchte, kann bis zum See hinuntersteigen (Grillplatz und Bademöglichkeit). Zurück an der "Wasserfallhütte" folgen wir ein Stück dem asphaltierten Weg (gelbe Raute) nach links Richtung Freudenstadt, bis nach 500m ein schmaler Fußpfad rechts hoch zur "Weihermisse" führt. Nun folgen wir der blauen Raute nach Freudenstadt, vorbei an den Wegweisern "Prof.-Endriss-Weg", "Sandwaldhütte" und "Stöckacker". Oberhalb vom Bärenschlössle, am "Harrerbuckel" lädt eine Sitzbank mit herrlichem Blick auf Freudenstadt zum Verweilen ein. Gut ausgeruht wandern wir am "Wildgehege" und am "Bärenschlössle" vorbei über die "Forbach Brücke" und hinauf nach Freudenstadt ("Freudenstadt Marktplatz").

Ausrüstung

Festes Schuhwerk ist erforderlich.

Weitere Infos & Links

Informationen zur einheitlichen Wegebeschilderung im Schwarzwald siehe http://www.schwarzwaldverein.de/wege/wegenetz/seite01.html. Die Beschilderung besteht aus Hauptwegweisern mit Standortangabe und verschiedenen Zielen mit Entfernungsangabe sowie verschiedenfarbigen Rauten, die den Wanderer von einem Schilderstandort zum nächsten leiten (örtliche Wanderwege = gelbe Raute / regionale Wanderwege = blaue Raute / Fernwanderwege & Themenwege = eigene Raute oder Toursymbol pro Weg).

Startpunkt der Tour

Tourist-Information Freudenstadt, Marktplatz 64

A81: Ausfahrt Horb + B32 + B28 nach Freudenstadt

A5 von Norden kommend: Ausfahrt Rastatt + B462 nach Freudenstadt

A5 von Süden kommend: Ausfahrt Baden-Baden + B500 oder Ausfahrt Appenweier + B28 nach Freudenstadt.

Die Tourist-Information befindet sich direkt in der Stadtmitte - mitten auf dem Marktplatz.

Endpunkt der Tour

Tourist-Information Freudenstadt, Marktplatz 64

Highlights entlang der Route

Offizieller Inhalt von Freudenstadt

Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.