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Wanderweg

Wental

Wental, ein weithin bekannter Name und viel besuchter Ort auf der Ostalb. Die meisten Touristen kennen jedoch nur das Felsenmeer nahe des Landhotels Wental. Erleben Sie mehr.

Von Lauterburg, dem schönen Örtchen am Albrand, das zur Gemeinde Essingen gehört, geht es los. Zuerst mehr am Trauf entlang, gelangen wir über das Naturschutzgebiet Weiherwiesen nach Irmannsweiler. Nach vielen freien Flächen, jetzt durch dunklen Fichtenwald, wandern wir ohne große Höhenunterschiede ins Wental. Bald tauchen die ersten Dolomitfelsen auf und faszinieren uns durch ihre Formenvielfalt. Beim Landhotel Wental drehen wir um und machen uns auf den Rückweg. Vorbei an zwei großen Dolinen führt der Weg nach Birkenteich und dann in Richtung der am Horizont sichtbaren Windräder. Über weite freie Flächen erreichen wir wieder Lauterburg. An der Schlossruine und Kirche vorbei geht es gemütlich zurück zum Ausgangspunkt.

Autorentipp

Wussten Sie schon, dass auf den Weiherwiesen, nördlich des oberen Teiches, die Römer ein kleines Kastell des Alblimes hatten?

Wegbeschreibung

Es hieße Eulen nach Athen tragen, wenn wir hier den Versuch starten würden, zu sagen, was und wo ist das Wental. Trotzdem werden wir vielleicht auf dieser Rundwanderung mit Startpunkt Lauterburg auch Neues erfahren und beobachten. Unser Weg beginnt beim Parkplatz an der Kirche in Lauterburg und führt uns zunächst an einem Kletterturm der Aalener Bergwacht vorbei. Wir gelangen nach dem Skilift Hirtenteich rechts auf die Hochfläche der Alb mit schönem Blick nach Essingen und Aalen links und Bartholomä rechts. An der Panoramabank [1] folgen wir dem Wiesenweg links zum Waldrand.

Dort geht's Richtung Tauchenweiler und mit wenig Höhenunterschied kommen wir nach einer Walddurchquerung auf eine freie Fläche rechter Hand, schon mit Blick auf das bekannte Naturschutzgebiet Weiherwiesen [2], das seine Entstehung einer 30m mächtigen Feuersteinlehmschicht verdankt. Ein kleiner Abstecher Richtung Essingen bringt uns linker Hand zu einer der vielen Bohnerzgruben, die sich hier im Wald befinden. Wir gehen zurück, biegen links ab und nach wenigen hundert Metern an einem Wegweiser bald rechts ab und kommen zum oberen Weiher. Hinweistafeln informieren uns über die frühere Nutzung und das heutige wertvolle Naturschutzgebiet. Am Weiher gehen wir dem Damm entlang in den nahen Forst.

Historische Hafnergruben (Lehmgruben) befinden sich links im Wald. Wir folgen jedoch dem Waldweg geradeaus Richtung Irmannsweiler, den wir nach freien Flächen und einem kurzen Anstieg erreichen. Durch den Weiler geradeaus, etwas links, dann rechts und weiter geradeaus in den vor uns liegenden Wald führt der Weg bis zu einer Abzweigung nach rechts mit der Tafel Wentalweg (2. Waldweg nach rechts). Diesem Weg folgen wir abwärts und erreichen bald das Naturschutzgebiet Wental. Hier biegen wir links ab und gelangen durch die schönen Dolomitfiguren des Felsenmeeres [3] zum nahen Landhotel Wental. Das heutige Trockental wurde vor tausenden Jahren durch den Wentalfluss gebildet, der erst nach der Absenkung des Karstwasserspiegels von der Oberfläche verschwand. Hier am Landhotel beginnen wir den Rückweg Richtung Lauterburg. Wir folgen zunächst dem Wental auf dem uns schon bekannten Weg, gehen aber weiter geradeaus bis zu zwei großen Dolinen [4] und einer Wegkreuzung. Hier fällt das Oberflächenwasser in die Tiefe und taucht erst am Brenzursprung in Königsbronn wieder auf. Am Wegesrand befindet sich ein Gedenkstein mit Hinweis auf Pfarrer Friedrich Weng aus Bartholomä, der hier 1632 im Dreißigjährigen Krieg von Soldaten ermordet wurde, weil er das letzte Geld und die wenigen Lebensmittel der Dorfbewohner nicht herausgeben wollte. Leicht rechts gehen wir weiter zum nahen Weiler Birkenteich und biegen im Ort kurz rechts und dann gleich darauf wieder links ab. Hier folgen wir dem Feldweg und erreichen in Richtung der Windräder am Waldrand entlang eine Anhöhe, mit Blick über die weite Hochfläche nach Lauterburg. Kurz danach kommt ein Weg aus dem Wald. Diesen überqueren wir und gehen am Waldrand im leichten Linksbogen weiter. Zwischen Feldern erreichen wir ein geteertes Sträßlein, das von den Windkraftanlagen nach Lauterburg führt. Hier gehen wir rechts bis zu einem Spielplatz kurz vor Lauterburg. Leicht links und durch den Ort kommen wir zur Ruine des ehemaligen Schlosses [5]. Hier war über viele Jahrhunderte der Stammsitz der freiherrlichen Familie von Woellwarth - Lauterburg. Leicht rechts sind wir bei der ehemaligen Schlosskirche [6] wieder zurück an unserem Ausgangspunkt. (Bild und Text: Eugen Huber)

Startpunkt der Tour

Parkplatz bei der Kirche in Lauterburg

B29 von Richtung Stuttgart bzw. Aalen kommend bis Kreuzung Bartholomä/Essingen, dann durch Essingen durch fahren und Beschilderung Richtung Campingplatz Hirtenteich folgen. Der Friedhof befindet sich auf der Linken Seite.

Endpunkt der Tour

Parkplatz bei der Kirche in Lauterburg

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