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Wanderweg

Jubiläumsweg Bodenseekreis_Etappe 4: Markdorf – Heiligenberg

Auf der Bergetappe mit „alpinem Anstrich“ ins Linzgauer Bergland.

111 km von Kressbronn nach Überlingen – natürlich gäbe es auch einen direkten Weg, aber wie heißt es so schön? Der Weg ist das Ziel.

Der Jubiläumsweg wurde 1998 zum 25-jährigen Jubiläum des Bodenseekreises eingerichtet. Ziel war es, eine Strecke abseits der wohlbekannten Routen direkt am See zu schaffen und neue Perspektiven zu eröffnen, die die Vielseitigkeit der Landschaft im Bodenseekreis erlebbar macht.

Mit der Überwindung von 600 Höhenmetern verteilt auf zwei Anstiege ist die 4. Etappe ganz klar „die Bergetappe“ und das anspruchsvollste Wegstück.

Der Rundumblick vom Gehrenbergturm ist einzigartig und eindrucksvoll – der Aufstieg wird belohnt durch eine grandiose Aussicht auf den See und die Alpenkette. Der weitere Etappenverlauf eröffnet schöne Blicke ins Hinterland, im Süden setzen sich wieder die Alpen glanzvoll in Szene. Letzter Höhepunkt ist die Amalienhöhe über Heiligenberg.

Autorentipp

Sehenswert

  • Heiligenberg: Schloss der Fürsten zu Fürstenberg (zur Zeit keine Besichtigungen möglich), Barocke Wallfahrtskirche Betenbrunn, Amalienhöhe
  • Deggenhausertal: 200 km Wanderwegenetz mit Bodenseelandgängen, Franziskusweg, Schaukelweg (14 x Schaukelvergnügen), Kirche St. Georg in Limpach (um 1500)
  • Markdorf: GehrenbergturmAbendlicher Rundgang mit Nachtwächter, Hexenturm, modernes Kunst- und Kulturzentrum „Stadtgalerie“

Highlights entlang der Route

  • Historisches Gebäude

    Hexenturm

    Der Hexenturm mit dem gotischen Staffelbiebel war zu früheren Zeiten

    Eckpfeiler der Stadtbefestigung. Bei Führungen kann das noch vorhandene Bürgergefängnis (19 .Jh.) ebenso besichtigt werden, wie das darin befindliche Handwerkermuseum und verschiedene Exponate zur Stadtgeschichte.


    Besichtigung nur mit Führung möglich: https://www.gehrenberg-bodense...

  • Kirche

    Kath. Kirche St. Nikolaus

    Treffpunkt für den ersten Spaziergang ist die Nikolausfigur an der Kirchhofmauer bei der katholischen Stadtpfarrkirche.

    Der Ravensburger Künstler Josef Henger gestaltete die vielbesprochene, wohl auch eigenwillige Arbeit. Die Pontifikaltracht und die beigefügten Attribute des Heiligen von Myra sind sinngebend. Von der Skulptur wird der Blick zum Kirchturm gelenkt: 68 Meter hoch, 1966 nach alten Unterlagen wieder mit der ursprünglichen Turmspitze versehen.

    Der Turm überragt den im 5/8 schluß gegliederten Chor mit den massiven Strebepfeilern. Die heutige Pfarrkirche entstand in mehreren Bauphasen während verschiedener Epochen: die nahezu sparsame gotische Ausprägung blieb jedoch dominierend, auch der in späteren Jahrhunderten angebrachte Figurschmuck ist lediglich eine willkommene Beifügung.

    Für Besucher geradezu ein Muss ist die Schutzmantelkapelle mit drei Madonnen. In diesem Barockanbau fällt zunächst die anmutige Schutzmantelmadonna über dem Altar auf; dann an der rechten Wandseite in einer Nische die gotische Madonna (während der Barockzeit mit Kleid versehen), die schon 1380 als wundertätiges Gnadenbild in der Bildbachkapelle verehrt wurde.

    Ihr gegenüber an der linken Wandseite ist in einer Nische die Mariendarstellung "Maria Königin aller Heiligen" aus dem 12. Jahrhundert ausgestellt. Die Figur stammt aus dem früheren Wallfahrtskapelle (1812 abgebrochen) auf dem Gehrenberg.

    An Donnerstags-Markttagen findet ein 30 Minuten Orgelkonzert MARKTMUSIK um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus statt.

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