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Wanderweg

Hermannsberger Klosterweg - große Runde

Die beiden Wanderwege (große bzw. kleine Runde) führen in abwechslungsreichem Verlauf zu weiteren Sakralbauten und herrlichen Aussichtsplätzen. Auf beiden Runden zur Kapelle St. Wendelin auf dem Ramsberg und auf der großen Runde zusätzlich zur Kapelle St. Markus in Taisersdorf und zur Lourdesgrotte von Großschönach. Man erlebt Natur, Geschichte und Kunst im schönsten Einklang.

Wegbeschreibung

Der Beschilderung folgend zum westlichen Ende der Dorfgemeinschaft. Abwärts zunächst mit Blick zum Turm von Hohenbodman und zu den fernen Gipfeln der Zentralschweiz und weiter durch den Wald hinunter zur Aach. Links ab und knapp einen Kilometer entlang der wenig befahrenen Straße. Wo der Wald aufhört an der Schilderstation rechts hoch und mit immer weiter werdender Aussicht aufwärts nach Taisersdorf. Kurz vor dem Ortseingang beim Hof Halden ein Panorama-Rastplatz mit Tischen und Bänken. Geradeaus in den Ort hinein zur Kapelle Sankt Markus. Ihre Grundmauern gehen auf das 13. Jahrhundert zurück, der heutige Bau wurde 1674 errichtet. Der schöne frühbarocke Altar stammt nach mündlicher Überlieferung aus der im Jahr 1811 abgebrochenen Klosterkirche Hermannsberg.

Man geht zurück zum Ortseingang, 200 m Meter entlang der Straße nach Großschönach, dann rechts ab auf dem alten Kirchweg hinab zur Aach und hinauf zum Ort ins Zentrum. Vorbei an der Schule auf dem Ramsbergweg aus dem Ort hinaus Richtung Ramsberg. Eine stimmungsvolle Glaubensstätte ist die 1908 von Großschönacher Bürgern errichtete Lourdesgrotte, wie viele ihrer Art nach dem Vorbild im südfranzösischen Wallfahrtsort gestaltet.

Aufwärts zur Kuppe des 657 m hohen Ramsberg. Auf dem markanten Bergkegel stand einst eine Burg, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Übrig geblieben ist einzig die Kapelle Sankt Wendelin. Die noch erhaltene Ausmalung im Innern des altehrwürdigen Baus erfolgte 1467 im Stil der Spätgotik, das Gebäude selber ist ein paar Jahrhunderte älter. Im Gebäude daneben lebt seit 1993 ein Benediktinermönch, weitum bekannt als Bruder Jakobus.

Wieder zurück zur Verzweigung am Fuß des Kegels und rechts aufwärts zur offenen Hochfläche, vorbei an einem schönen Wegkreuz nach Katzensteig, geradeaus durch den kleinen Ort und 500 m danach an der Verzweigung rechts und zurück nach Hermannsberg. Gleich am Ortseingang steht rechts die zum ehemaligen Kloster gehörende Kapelle Sankt Bartholomäus. Sie ist das älteste Gebäude auf dem Hermannsberg, vermutlich in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut (urkundlich erwähnt 1259) und später umgestaltet. Die Glocke stammt aus der 1811 abgebrochenen Klosterkirche. Im Innern befindet sich auf dem barocken Gemälde an der rechten Wand eine Darstellung der alten Klosteranlage, von der nur ein Flügel erhalten ist, das sog. Franziskushaus, wegen seiner Größe unübersehbar und das Zentrum der Dorfgemeinschaft bildend. Die Kapelle ist zwischen April und November täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Ausrüstung

Teilweise unbefestigte Wege in steilerem Gelände, festes Schuhwerk erforderlich.

Startpunkt der Tour

Parklatz beim Kreisel am Ortseingang Hermannsberg. Anfahrt von Heiligenberg über Hattenweiler und Heiligenholz, von Überlingen über Frickingen-Altheim. Anfahrt von Heiligenberg über Hattenweiler und Heiligenholz, von Überlingen über Frickingen-Altheim.

Endpunkt der Tour

Parklatz beim Kreisel am Ortseingang Hermannsberg. Anfahrt von Heiligenberg über Hattenweiler und Heiligenholz, von Überlingen über Frickingen-Altheim.

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