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Wanderweg

10 - Zum Schafhaus

Auf den Berghalbinseln über dem Elsachtal liegen Ulmer und Pfähler Eberstetten, zwei mittelalteriche Rodungsflächen, die noch heute landwirtschaftlich und als Schafweide genutzt werden. Über diese Flächen führt die abwechslungsreiche Rundwanderung auf gut ausgebauten Feld- und Waldwegen. Ungefähr die Hälfte der Route verläuft im schattigen Hochwald. Steigungen und Gefälle sind mäßig.

Die ehemalige Residenzstadt Bad Urach liegt mitten im UNESCO Biosphärenreservat Schwäbische Alb. Herrliche Natur, gute Luft und die pittoreske Fachwerkstadt sorgen für ein entspanntes, tiefes Durchatmen und erholsame Urlaubstage.

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Wegbeschreibung

In „Eberstetter“ lebt der Name einer alamannischen Einzelsiedlung weiter. Die Siedlung lag in nächster Nähe des Wanderparkplatzes Eberstetten, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung über die Hochfläche.

Vom Parkplatz aus biegen wir nach links in einen nach Westen führenden geteerten Feldweg ein. Nach etwa 800 Metern geht der geteerte Weg in einen geschotterten Weg über und führt in einem kurzen Waldstück leicht bergab zum städtischen Schafhaus am Rand von Ulmer Eberstetten.

Ulmer Eberstetten (677 m) ist die Hochfläche zwischen zwei Seitentälern des Elsachtales: Zwischen Zittelstatt, von wo aus sich die Ulmer Steige auf die Hochfläche emporwindet, und dem Langen Grund. Bis 1928 wurde die Hochfläche landwirtschaftlich genutzt, doch dann fanden sich immer weniger Pächter. Seit 1938 ist Ulmer Eberstetten eine Schafweide.

Vor dem städtischen Schafhaus vereinigen sich die Touren 10 und 4. Gemeinsam führen sie an der Längsseite des Schafhauses vorbei, leicht bergab in den Wald hinein. Bald danach erreichen wir den Talschluss des Langen Grundes, durch den zwei Fuhrwege talwärts führen. Der Lange Grund ist ein Seitental des Elsachtales.

Im Talschluss rechts des Wegs plätschert das Schmidhalde-Brünnele, eine gefasste Karstquelle, die leider kein Trinkwasser schüttet. Eine Bank lädt hier zur Rast ein. Ab hier steigt nun der breite, gut ausgebaute Weg leicht bergauf. Nach einer knappen Viertelstunde öffnet sich der Wald und wir stehen am Rande der Hochfläche Pfäler Eberstetten (659 m).

Am Rande unseres Weges, inmitten der Weideflächen, erhebt sich der sogenannte Feldherrenhügel mit einer Bank unter einer Linde. Vom Hügel aus bietet sich eine schöne Rundsicht. Wir können einen Teil unserer bereits zurückgelegten Wegstrecke verfolgen, sehen über dem Wald wieder die Festungsruine Hohenurach (692 m) und darüber die Weiden des Fohlenhofs.

Links davon die steilen Rutschenfelsen (760 m), rechts von der Festungsruine sehen wir den Uracher Galgenberg (827 m).

Ebenso sind zur Rechten auf der Höhe die Dörfer Hülben und Grabenstetten zu erkennen. Hinter dem Feldherrenhügel steht eine Schutzhütte. Davor laden Bänke, ein Brunnen (kein Trinkwasser) und eine Feuerstelle zur Rast ein.

Ca. 20 m vor der Hütte trennen sich die Wege 4 und 10. Während der Weg 4 in das Elsachtal zurückführt, taucht die Tour 10, unsere Wegstrecke, nach rechts in den Wald ein und führt zuerst durch einen sehr schönen Hochwald, dann entlang von Äckern und Wiesen zurück zum Wanderparkplatz Eberstetten.

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, Wanderstöcke und Trittsicherheit ist für diese Tour zu empfehlen.

Startpunkt der Tour

P30 Eberstetten

Auf der B28 Richtung Bad Urach fahren. Bei Erreichen der Hochfläche auf Höhe der Ulmer Steige und gegenüber der Straße nach Hengen in den Parkplatz einbiegen.

Endpunkt der Tour

P30 Eberstetten

Es handelt sich um einen Rundweg.

Highlights entlang der Route

Offizieller Inhalt von Bad Urach

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