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Wanderweg

Bad Säckingen: Zum Solfelsen

Der vordere Hotzenwald bietet auf dieser Tour eine aussichtsreiche Wanderung mit viel Abwechslung. Der Solfelsen ist ein seit 1950 registriertes Naturdenkmal und einen Besuch wert.

Der Solfelsen mit seiner Höhe von 5,4 m und einer Masse von 230 Tonnen ist kein eiszeitlicher Findling, sondern ein frei liegender Stein, der durch einen lang anhaltenden Verwitterungsvorgang entstanden ist. Als 1895 ein Steinburch entstehen sollte, kaufte der Schwarzwaldverein - Sektion Säckingen den markanten Felsen mit dem umliegenden Areal, um diese vor der Zerstörung zu retten. Seit 1950 ist der Solfelsen ein Naturdenkmal.

Vom Bahnhof führt der Weg (blaue Raute) durch die Lindenallee und über die alte Bergseestraße in Richtung Bergsee. Den Weg auf Höhe des Sees verlassend, wandert man über ein kurzes Stück in Richtung Restaurant und folgt am Ostufer dem schmalen Weg an Felsen entlang. An der nächsten Abzweigung geht es rechts zum Wegweiser Bergseekurve und dort weiter in Richtung Solfelsen. Bald ist das schattige Schöpfebachtal erreicht. Ein Wegzeichen nach Westen weist einen schmalen Pfad zum Jungholzer Felsen. Der Fels ist eine vier Meter mächtige Platte aus Albtalgranit, dessen Entstehung wie beim nahen Solfelsen auf Verwitterung und Auswaschung zurückzuführen ist. Wenige Schritte zurück führt die Weg-Markierung (blaue Raute) weiter in Richtung Eglesmatt und auf dem Hochrheinhöhenweg nach Jungholz und bis zum Solfelsen. Dort lädt eine neu erstellte Sitzgruppe mit weitem Blick nach Westen zu einer erholsamen Rast ein. Der Rückweg führt zum Spatzenhof und vom dortigen Wegzeichen Richtung Windenplatz. Über Günnenbach geht es auf Wanderwegen mit der gelben Raute durch das Wildgehege zurück zum Bahnhof.

Wegbeschreibung

Die Wanderung beginnt am Bahnhof von Bad Säckingen bei der Infotafel des Schwarzwaldvereins. Dem Wanderzeichen blaues Ö auf weisem Grund (Ökopfad) bis zum Bergsee folgen. Wandern Sie zunächst am östlichen Ufer des Bergsees (382 Meter). Beim Scheffelfelsen geht man rechts auf den asphaltierten Günnenbacherweg am Tiergehege vorbei, überquert eine Ableitung des Schöpfebachs und biegen unmittelbar danach rechts auf einen schmalen Pfad ein. Der gelben Raute folgend kommt man nach kurzer Wegstrecke an einem Holzsteg und gelangen ins wildromantische Schöpfebachtal. Auf steinigem, breitem Weg steigen wir bergan. Bei einem Kahlschlag führt ein schmaler zunächst steiler Weg mit Geländer links im spitzen Winkel aufwärts (Wegweiser Röthekopf). Bald erreichen Sie die Röthekopfhütte (502 m).
Der Heimatforscher Emil Gersbach fand hier bei Grabungen in den Jahren 1920 – 1924 Überreste zweier Kulturen der Altsteinzeit. Die bedeutenden Funde sind im Hochrheinmuseum in Bad Säckingen ausgestellt. Von der Hütte hat man einen herrlichen Ausblick auf den Bergsee, die Fricktaler Höhenzüge und die Rheinschleife nach Westen. Der Weg führt weiter, unmittelbar hinter der Hütte nach Norden (dieser Weg ist am Anfang schwer erkennbar da immer mit Buchenlaub bedeckt - Wanderzeichen roter Pfeil DVV). Bereits nach wenigen Schritten säumen Ilex und Eiben den Weg. Biegen Sie nicht ab bis Sie einen breiten Forstweg erreichen, dem Sie nach rechts folgen (Rötheweg). In langgezogenen Kurven wandern wir durch Mischwald kaum ansteigend bis zu einer Wegkreuzung bei einem Brunnen mit Bank. Vor dem Brunnen führt ein Weg (SV Markierung blaue Raute mit weissem Balken) deutlich ansteigend parallel zum Schöpfebach, der sich seinen Weg hier durch bemooste Felsbrocken bahnt.

Bei einer Weggabelung mit einer Bank gehen Sie nach links (keine Markierung) und kommen kurz darauf wieder auf einen bequemen Forstweg, dem Sie in großen Bögen eine Weile folgen. Bevor dieser Weg talwärts geht, steigen Sie rechts einen grasigen Weg hinauf. Nach wenigen Metern erreichen Sie eine große Lichtung und der Blick öffnet sich zunächst nach Südwesten ins Rheintal bis zur Burgundischen Pforte. Je höher Sie steigen umso weiter schweift der Blick nach Nordwesten von der Hohen Möhr über den Hochblauen bis zum Belchen. Wir folgen dem Weg bis zu einem geteerten Wirtschaftsweg , bei dem wir auf den Hochrhein Höhenweg kommen (Blau-weisse Raute auf gelbem Grund). Vor Ihnen der Jungholzer Sendemast, auf den Sie zulaufen. Der Markierung folgend erreichen Sie Jungholz und biegen beim Buswartehäschen links Richtung Stutenmilchhof ein. Nach einem kleinen Parkplatz zeigt der Wegweiser nach Links zum Solfelsen (775 m), den Sie in Kürze erreichen.
Der mit einer Höhe von 5.4 Metern und einer Masse von 230 Tonnen frei liegende Stein ist kein eiszeitlicher Findling sondern entstand durch einen lange anhaltenden Verwitterungsvorgang. Als 1895 ein Steinbruch entstehen sollte, kaufte der Schwarzwaldverein Sektion Säckingen das 44 ar große Areal um das heutige Naturdenkmal vor der Zerstörung zu retten. Der Abstieg erfolgt über den Spatzenhof. Der Weg führt ein kurzes Stück deutlich abwärts durch Laubwald dem Hochrhein-Höhenweg folgend. Bei der ersten Kreuzung halten Sie sich scharf links und folgen der gelben Raute bis zum Windenplatz. Der leicht abfallende Wanderweg ist sehr abwechslungsreich, überquert mehrere kleine Bäche und führt nur kurze Zeit auf einer geteerten Strasse. Beim Windenplatz halten Sie sich rechts auf der Verbindungsstrasse die durch offenes Gelände und Streuobstwiesen nach Günnenbach führt. Von Günnenbach wandern Sie eine kurze Wegstrecke Richtung Bergsee / Wildgehege. Da der ausgeschilderte Wanderweg nun ausschließlich auf geteerter Fahrbahn mit gelegentlichem Autoverkehr erfolgt, wird empfohlen links in den bereits am Anfang erwähnten Rötheweg einzubiegen und in einer Wegbiegung rechtshaltend wieder zur Röthekopfhütte zu laufen. An der Hütte halten Sie sich leicht links und steigen den Felsenweg ab. Vorbei an einem Kreuz und durch Eichenwald gelangen wir wieder ins Schöpfebachtal. Am unteren Ende überqueren Sie den Holzsteg und laufen den gleichen Weg zum Bergsee zurück, den Sie bereits beim Aufstieg benutzt haben. Wer zum Bahnhof zurück muss, läuft vom Parkplatz geradeaus weiter über die alte Bergseestraße, durch die Lindenallee vorbei am Kurzentrum und trifft dort wieder auf den Ökopfad.

© Schwarzwaldverein Ortsgruppe Bad Säckingen

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe dringend empfohlen.

Weitere Infos & Links

Tourenvorschlag von:
Schwarzwaldverein Ortsgruppe Bad Säckingen

Startpunkt der Tour

Bahnhof Bad Säckingen

B34 nach Bad Säckingen, abbiegen in Richtung Stadtmitte/Bahnhof

Endpunkt der Tour

Bahnhof Bad Säckingen

Offizieller Inhalt von Bad Säckingen

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