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Wanderweg

Seebach - Seebacher Bergtour

Auf dieser schweren Tour gibt es einige Höhenmeter zu überwinden. Die Wanderer werden immer wieder mit herrlichen Ausblicken belohnt.
Der Weg führt durch den Kurpark, über den Spielplatz aufwärts zum Friedhof, über den Elsaweg durch Streuobstwiesen, Mischwald und dem alten Bergbaugebiet Silbergründle. An der Nato-Pumpstation Elsaweg angekommen, lädt ein Aussichtsplatz mit Sitzbank und "Schnapsbrunnen" zur Pause ein. Nun geht es weiter aufwärts zur Busterbächer Hütte mit Brunnen und Sitzgruppe, dann weiter zum Hohfelsen mit Gipfelkreuz. Ein herrlicher Ausblick belohnt den Aufstieg zum Gipfelkreuz. Zurück vom Felsen führt der Elsaweg hinauf zum Mummelsee (Einkehrmöglichkeit) mit Hotel, St. Michaelskapelle, Kunstpfad und Schwarzwaldläden. Den See verlassen wir durch das Mummelsee-Westwegtor in Richtung Seibelseckle (Einkehrmöglichkeit Rasthütte Seibelseckle). Von dort führt der Weg durch das Brückentor unter der Schwarzwaldhochstraße hindurch steil bergab und später am Steinbruch vorbei bis zum Wolfsbrunnen (Einkehrmöglichkeit Kaminstub´n). Am Ende des Wanderparkplatzes führt der Weg abwärts zum Seebächle. Dem Flusslauf folgen wir beständig abwärts bis zur Deckerhof-Mühle mit schönem Rastplatz. Von dort führt der Weg über einen Wiesenweg zur Deckerhöfe-Straße und durch den Holzplatz des Sägewerkes Bohnert auf den Acherweg. Entlang des oft tosenden Acher-Wildbaches wandern wir an Buhnefronze Mühle vorbei zurück bis zur Mummelseehalle. In der Nähe Einkehrmöglichkeiten.

Autorentipp

Unbedingt probieren sollten Sie die hausgemachte Schwarzwälder Kirschtorte im Berghotel Mummelsee.

Startpunkt der Tour

Mummelseehalle, Ruhesteinstr. 36, 77889 Seebach Über die Autobahn A5 Ausfahrt Achern ins Achertal bis Seebach. Über die Schwarzwaldhochstraße, Abfahrt Seebach.

Endpunkt der Tour

Mummelseehalle, Ruhesteinstr. 36, 77889 Seebach

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Seebach - Bergbaupfad rund um den Silberberg

    Von der Mummelseehalle führt die leichte Wanderung vom Kurpark zum Friedhof und weiter bergauf auf dem Teersträßlein, an dessen Ende der links abzweigende Weg eingeschlagen werden muss. Ab dort stößt der Wanderer auf zahlreiche Spuren, Schächte und Steine des schon lange zurückliegenden Silberbergbaus. Eine emsige Arbeitsgruppe der "Freiwilligen Erzknappen" vom Silbergründle "buddelt" das aufgrund durch landwirtschaftliche Nutzungen zugeschüttete und in Vergessenheit geratene Bergwerk wieder aus. Die erzielten Arbeitsergebnisse der Erzknappen sind bewundernswert und dazu  heimatgeschichtlich und kulturell höchst wertvoll. Nach dem ersten Bergwerksschacht führt der Weg zum Brandweiher mit Silberbrunnen des Steinmetz Alois Karcher. Vom Weiher geht´s wenige Meter zurück zum abwärts führenden Weg. Vorbei an einer alten Köhlerstätte führt die Wanderung zum derzeit bekannten Zentrum des alten Silberbergbaues. Neben den parallel in die Tiefe führenden Schächte (kleine Höllenlöcher) kann man auch die Eingänge von zwei Versuchsstollen bewundern. Von den Schachtanlagen ist es nicht weit zu den beiden Eingangsstollen des oberen Besucherbergwerkes Silbergründle mit Rastplatz. Der untere Zugang zum Besucherstollen wurde mit dem weltbekannten Seebachgranit gestaltet. Der Weg führt nun weiter zur Besucherblockhütte am „Erzknappenloch“, direkt an der Grimmerswaldstraße. Dort kann man den Eingang des „Erknappenloches“ bewundern. Nach Überqueren der Straße führt der Pfad durch die Großmatt abwärts zum Mühlenweg und rechts zum Lorenzenhof. Entlang des rauschenden Grimmerswaldbaches kann man im ursprünglich belassenen Wildbach viele große und kleine Bachfindlinge unterschiedlicher Gesteinsarten bewundern. Sie wurden über Hochwässer und die ganz großen Steine länger zurückliegend in der Eiszeit an ihren aktuellen Liegeplatz befördert. Natürlich hat in der jüngeren Geschichte da und dort auch der Mensch durch Wegebau, Ufersicherungen und sonstigen Maßnahmen eingegriffen. Wir wandern der Beschilderung folgend vom Grimmerswald an der Brücke hoch zum uralten Lorenzenhof. Der Hof war mal Eigentum eines weit bekannten Geistheilers dem „Lorenzbur Andreas Huber“. Die Nachkommen in Persona der heutigen Besitzerfamilie Doll haben diesen wunderschönen alten Bauernhof liebevoll restauriert. Am Hof vorbei führt uns der Weg durch die Mischwälder des Zieselberges zum Lorenzenhof-Steinbruch. Hier wurde bis 1945 der Oberkirch-Granit im Volksmund auch „Schwartemagen-Granit“ abgebaut und von Steinmetzen zu Mauersteinen, Pflaster und Randsteinen zugearbeitet. Der weitere Weg führt nun bis zur Wegkreuzung "beim Hilsenhof"/"hintere Muttert. Von dort folgen wir dem Weg in Richtung "hinteren Muttert" und "Dohleneck". Hier verläuft der Weg streckenweise fast auf dem Kamm des Zieselberg, was auch die Grenze zwischen den Gemeinden Seebach und Ottenhöfen/Furschenbach ist. Auf dieser Wegstrecke können wir am Wegesrand und im Wald herrliche, natürliche Felsgruppen bewundern. Man nennt diese fast künstlich aufgesetzt erscheinenden Granitsteine auch Wollsackfindlinge. Beim Erklimmen solcher Steingruppen zwecks Aussicht sollte man aber sehr vorsichtig sein. Die beschriebene Naturlandschaft mit den schönen Steingruppen begleitet uns auf der Wanderung bis zum Weiler "Am Schroffen". Dort überqueren wir wieder den Grimmerswaldbach und kommen dann auch zur namensgebenden Felswand „Am Schroffen“. Sie besteht aus Gangporphyer und ist mit einer Weinrebe schön bewachsen. Weiter führt uns der Weg auf der Anliegerstraße am Schroffen entlang am Sägewerk Bürk und vorbei an den namensgebenden schönen Fachwerkbauernhöfen in die Bohnertshöfe und wenige Meter entlang der Grimmerswaldstraße zum Kurpark. Hier lädt der schöne Platz am See oder der Abenteuerspielplatz noch zum Verweilen ein. Der Start und Endpunkt der Wanderung liegt unmittelbar oberhalb der Parkanlage an der Mummelseehalle. 

     

  • Radtour

    Mummelsee-Tour

    Tour 5 der 30 Rundtouren des E-Bike-und Tourenradprojekts "Sagen und Mythen der Ortenau". Die detaillierte Tourenradkarte inklusive 30 Tourenkärtchen erhalten Sie bei den Gemeinden und Tourist-Informationen des Ortenaukreises sowie im Buchhandel ( ISBN-Nr. 978-3-939657-71-2 ).

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