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Themenweg

Kapellenweg Biet

Auf dem Höhenrücken zwischen dem Nagold- und Würmtal besichtigen wir zahlreiche sehenswerte Kapellen und Kirchen.

Der Kapellenweg Biet wurde zum 75-jährigen Bestehen des katholischen Dekanats Pforzheim gemeinsam mit dem Schwarzwaldverein angelegt. Er verläuft am Rande des Nordschwarzwalds über das „Biet“, eine Hochfläche zwischen Nagold- und Würmtal im Südosten Pforzheims.

Im 15. Jahrhundert erhielten die Freiherren von Gemmingen von Markgraf Karl I. von Baden das gesamte „Gebiet“ als Lehen: es umfasste die Orte Steinegg, Tiefenbronn, Hamberg, Schellbronn, Hohenwart, Lehningen, Neuhausen, und Mühlhausen. Da die Herren von Gemmingen sich nicht der Reformation anschlossen, blieb das Gebiet katholisch, während die Umgebung evangelisch geprägt ist.

Auf dem Themenweg besuchen wir Kapellen und Kirchen aus dem 12. bis 17. Jahrhundert mit sehenswerten Innenausstattungen des Augsburger Künstlers Jörg Seld (1500) sowie den Magdalenenaltar von Lucas Moser.

Wegbeschreibung

Wir beginnen die Themenwanderung im Pforzheimer Stadtteil Hohenwart bei der Bushaltestelle am gleichnamigen Wegweiserstandort „Ortsmitte". Die Wilhelmstraße gehen wir ca. 150 m leicht aufwärts und erreichen die Heilig-Kreuz-Kapelle. Dort folgen wir der Blauen Raute die uns in 15 Minuten zum 2002 neu erbauten Aussichtsturm „Hohe Warte" bringt (537 m). Vom 36 m hohen Turm genießt man einen herrlichen Blick über das Biet.

Wir folgen weiter der blauen Raute über „Hofäcker“, wandern durch den Wald, vorbei am „Wasserturm Schellbronn“ und Waldspielplatz und erreichen schließlich den Ferienpark Schellbronn. Am „Schwimmbad“ vorbei, durch die Unterreichenbacherstraße und weiter Richtung Ortsmitte, kommen wir nach 400 m beim Wegweiser „Schellbronn“ zur St. NikolausKapelle. Wir folgen weiter der blauen Raute Richtung „Hartäcker“ in die Goldschmiedstraße, Schönblickstraße und biegen dann rechts in den Lauwiesenweg Richtung Wald ab.

Über schöne Waldwege erreichen wir die Verbindungsstraße Monbachtal-Unterreichenbach. Dort gehen wir ca. 100 m aufwärts, überqueren die Straße und erreichen dann am Standort „Oberes Monbachtal“ den Ostweg des Schwarzwaldvereins. Hier steht ein Gedenkstein zu „100 Jahre Ostweg“ (1904-2004).

Nun folgen wir dem Wegzeichen des Ostweges, der schwarz-roten Raute, in Richtung „Neuhausen Rathaus“. Bald darauf erreichen wir die St. Sebastian Kapelle in Neuhausen. Am Rathaus gehen wir in Richtung „Welzgraben“ zur Pfarrkirche St. Urban und Vitus und Kerker Christi Kapelle . Durch die Aschengasse erreichen wir die außerhalb des Ortes liegende St. Wendelin Kapelle. Von dort bietet sich dem Wanderer ein weiter Ausblick.

Vor uns sehen wir schon den Ort Steinegg. Wir wandern beim Wegweiser „St. Wendelinkapelle“ nach rechts zum „Zeller Pfad“ und beim nächsten Standort geradeaus nach „Steinegg/Brunnen“, dort links zur „Burg Steinegg“ hinab. An der Schlosskapelle vorbei, erreichen wir nach 200 m die Waldkapelle Hamberg. Wieder bei der Burg, gehen wir zurück nach Steinegg, wo wir beim „Brunnen“ den Ostweg verlassen. Ab der Goethestraße begleitet uns wieder die blaue Raute Richtung „Unterer Hau“ / Mühlhausen.

Vorbei durch Wald und Wiesen, erreichen wir auf dem „Talweg“ am Ortsrand von Mühlhausen die Dreifaltigkeitskapelle. Nach der „Würmtalhalle“ überqueren wir die Würmbrücke und blicken rechts auf das Schloss Mühlhausen. Beim Wegweiser „Würmbrücke“ orientieren wir uns in Richtung „Kapelle“. Auf der Würmtalstraße kommen wir an der Kreuzkirche vorbei; an der Mittelstraße liegt die Kirche St. Alexander. Die Tiefenbronnerstraße aufsteigend, erreichen wir auf der Höhe die Marienkapelle.

Nun folgen wir der gelben Raute links nach „Stadelbach“ auf dem Fuß- und Radweg über Tiefenbronnerstraße, Gartenstraße und Rosenstraße bis zur Bushaltestelle „Bergstraße", überqueren die Straße, gehen die Bergstraße nach rechts, links in die Schönblick- und weiter durch die Panoramastraße. Wo diese nach rechts abbiegt, gehen wir geradeaus weiter bis zum Wegweiser „Stadelbach“. Hier vereinigen sich die gelbe und die blaue Raute. Unsere Richtung („Tiefenbronn/Schwarzer Adler“) bleibt, und vorbei an Feldern und durch Wald sehen wir dann unser Ziel Tiefenbronn und den markanten Kirchturm der Pfarrkirche St. Maria Magdalena beim „Rathaus Tiefenbronn“. Hier besteht die Möglichkeit, mit dem Linienbus zurückzufahren.

Ausrüstung

Festes Schuhwerk mit gutem Profil - die Hälfte des Weges ist befestigt.

Weitere Infos & Links

Tourist-Information Pforzheim
Schloßberg 15-17, 75175 Pforzheim
Tel: 07231 39-3700; Fax: 07231 39-3707
tourist-info@ws-pforzheim.de, www.pforzheim.de/tourismus.html

www.tiefenbron n .de

Katholisches Dekanat Pforzheim:
www.dekanat-pforzheim.de

Kapellenweg Biet von www.neuhausen-enzkreis.de:
www.neuhausen-enzkreis.de/Tourismus/RadWanderweg/kapellenweg.html

Stadtwiki Pforzheim-Enz: www.pfenz.de/wiki/Kapellenweg

Schwarzwaldverein

„Auf dem Kapellenweg über die Höhen des Biet“, in „Der Schwarzwald“, Heft 1, 2005, S. 37

www.schwarzwaldverein.de, www.wanderservice-schwarzwald.de

Ortsgruppe Pforzheim-Brötzingen
www.schwarzwaldverein-pforzheim-broetzingen.de

Startpunkt der Tour

Pforzheim-Hohenwart Autobahn A8 Ausfahrt Pforzheim Nord, auf die B 294 in die Stadt, dann Richtung B 463 Calw, am Stadtausgang auf die L 574 Richtung Stadtteil Huchenfeld, weiter bis Hohenwart, Schönbornstraße; nach links und dann rechts in die Kreuzwiesenstraße.

Endpunkt der Tour

Tiefenbronn

Offizieller Inhalt von Schwarzwaldverein e.V.

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