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Themenweg

Tabakweg Herbolzheim

Die erste Zigarrenmanufaktur in Herbolzheim wurde 1854 gegründet.
Von da an prägte die Zigarrenindustrie die Wirtschaft und das Leben in unserer Stadt.

Folgen Sie unserer Beschilderung durch Herbolzheim und entdecken Sie auf dem Tabakweg, wie diese Zeit das Stadtbild und die Menschen bis heute prägen.

Denkmäler, Persönlichkeiten, Bauwerke und technische Errungenschaften begleiten Sie auf dem Tabakweg auf 24 Stationen. Der Weg führt direkt durch die Stadt, vorbei an geschichtsträchtigen Orten mit herrlichen Ausblicken auf die Tabak-Stadt Herbolzheim.

Wie bei vielen alltäglichen Dingen, insbesondere bei Lebens- und Genussmitteln, lässt sich der exakte Zeitpunkt des erstmaligen Auftretens von Tabak nicht bestimmen. Ein dokumentiertes Raucherlebnis fand man z.B. als Relief an einem Maya-Tempel, welcher um 300 n. Chr. entstand. Es kann daher vermutet werden, dass man sich bereits auch schon davor um Tabak im weiteren Sinne bemühte, sei es als Rauch-, Schnupf- oder Kautabak.

Greifbarer wird es mit der europäischen Entdeckung der Neuen Welt und den zugehörigen Berichten über rauchende Indigene. Das Mitbringsel Tabak nach Europa war der nächste Schritt, bis endlich am Ende des 18. Jahrhunderts Freiherr Karl Ludwig von Lotzbeck den Tabakanbau und dessen Verarbeitung maßgeblich möglich machte.

Die erste Zigarrenmanufaktur in Herbolzheim wurde 1854 durch Arnold Schindler gegründet. Im Jahre 1866 folgte Ludwig Heppe, danach 1873 Johann Neusch. Mit rund 5.000 Beschäftigten in den Herbolzheimer und umliegenden Niederlassungen hatten die drei Tabakgrößen Herbolzheims nahezu in jeder Familie mindestens eine Person, die ihr Einkommen in der Tabakbranche bestritt. Wer nicht bei Schindler, Heppe oder Neusch seinen Arbeitsalltag verbrachte, tat dies alternativ bei weiteren Tabakverarbeitern, wie bei der schweizerischen Firma Burger. Aber auch bei Zulieferfirmen wie der Kistenmacherei Brüning oder auch in landwirtschaftlichen Tabakanbaubetrieben, Banderolen-Druckereien und verwandten Branchen fanden die Menschen ein Auskommen.

Wegbeschreibung

Startpunkt ist der Bahnhof mit den Stationen 1, 2 und 3. Von hier geht es über die Eisenbahnstraße zum Kriegsdenkmal an der Rheinhausenstraße. Hier befinden sich die Tafel mit den Stationen 4 und 5.
Entlang der Rheinhausenstraße vorbei an der Grundschule geht es in Richtung Stadtgarten. Hier befinden sich gegenüber der Villa Schindler die Stationen 6 bis 10. 
Weiter geht es auf der Rheinhausenstraße bis zur Fürstbischof-Galura-Straße. Hier finden sie die nächste Infotafel. 
Danach geht es weiter in Richtung Rathaus. Auf dem Weg befinden sich weitere Infotafeln. Vom Rathausplatz aus geht es entlang der Hauptstraße über die Schmiedstraße bis hin zur Friedrichstraße. 
Dann entlang der Friedrichstraße bis zur Kreuzung Maria-Sand-Straße. Hier geht es dann links auf die Maria-Sand-Straße Richtung Marktpassage.
Nach der Marktpassage geht es über das Leinenwebergässle über die Carl-Kuenzer-Straße und den öffentlichen Parkplatz des Torhauses zurück an die Hauptstraße. Gegenüber der Kirche St. Alexius endet die Tour mit der Station 24.

Startpunkt der Tour

Bahnhof Herbolzheim

Anfahrt über die Rheinhausenstraße / Eisenbahnstraße

Endpunkt der Tour

Gegenüber der Kirche St. Alexius

Highlights entlang der Route

Offizieller Inhalt von Herbolzheim

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