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Synagoge, Sulzburg

Ehemalige Synagoge Sulzburg

Die Synagoge in Sulzburg war nach Karlsruhe und Randegg der dritte Synagogenbau einer jüdischen Gemeinde im damaligen Großherzogtum Baden und stellt heute die einzige nicht zerstörte ehemalige Synagoge aus der Architekturschule Friedrich Weinbrenners in Baden-Württemberg dar.

Öffnungszeiten:
Immer am 1. und letzten Sonntag im Monat
von 16.00 -18.00 Uhr

Sie ist 1821 bis 1822 von Johann Ludwig Weinbrenner im neubarock-klassizistischen Mischstil erbaut. Das Gebäude wurde als ein wichtiges Element im gesamtstädtischen Erscheinungsbild entworfen. Die Synagoge war neben dem großen jüdischen Gemeindehaus in der gleichen Straße (Gustav-Weil-Straße) Zentrum der jüdischen Gemeinde Sulzburgs und von herausragender Bedeutung für die Gesamtheit der jüdischen Gemeinden im südlichen Baden.

Nach der Renovierung der Synagoge 1879 feierte in einem Festgottesdienst die gesamte Sulzburger Bürgerschaft mit der israelitischen Gemeinde das in neuem Glanz erstandene Gotteshaus. Dass sie erhalten blieb und in der Kristallnacht am 10. November 1938 nicht niedergebrannt wurde, ist der Engzeiligkeit der sie umgebenden Häuser zu verdanken. Jedoch wurden der Kultraum geschändet, Inventar und die Fenster zerschlagen. Die nachfolgende Nutzung des ehemaligen Synagogengebäudes glich derjenigen an anderen Orten:
Lagerplatz (für die Freiburger Universitätsbibliothek), Stallung, Kleinfabrik. Durch die Initiative des Landesdenkmalamtes, eines emigrierten jüdischen Sulzburgers und durch den damaligen Bürgermeister gelangte das Gebäude Mitte der siebziger Jahr in städtischen Besitz und wurde als Kulturdenkmal und Gedenkstätte restauriert.

Öffnungszeiten:
Immer am 1. und letzten Sonntag im Monat
von 16.00 -18.00 Uhr

Webseite der Gedenkstätten Südlicher Oberrhein:
www.gedenkstaetten-suedlicher-oberrhein.de

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