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Schloss, Tübingen

Schloss Roseck

Das Schloss Roseck ist eine Schlossanlage im Schönbuch oberhalb des Ammertales bei Unterjesingen.

Zur mittelalterlichen Burg Roseck gehörte stets das Dorf Unterjesingen. Diese Herrschaft befand sich zunächst im Besitz der Pfalzgrafen von Tübingen, später nannte sich eine Linie der Herren von Ow nach der Burg. 

Deren Nachfahren kaufte das Kloster Bebenhausen 1410 Roseck mitsamt Unterjesingen um 2500 Gulden ab. Auf den Fundamenten der Burgmauer ließ Bebenhausen im 16. Jahrhundert das heutige Schloss errichten. Es diente dem Pfleger der Mönchsgemeinschaft - seit 1534 des Herzogtums Württemberg - als Dienstsitz. Dieser Beamte zog bis 1807 die klösterlichen, dann herrschaftlichen Abgaben aus Altingen, Bondorf, Breitenholz, Öschelbronn und Unterjesingen ein. Hofrat Sick kaufte Roseck 1824, stellte das verfallene Schloss wieder her und vergrößerte das Gut. 

In den folgenden Jahren wechselte das Schloss wiederholt den Besitzer. 

1947 schenkte Franz Öchsle Schloss und Gut Roseck der Schwesterngenossenschaft Kloster Heiligenbronn bei Schramberg. Diese errichtete dort 1960/61 ein Erholungsheim für 50 Personen. Ab 1997 wurde in dem Gebäude ein privates Altenpflegeheim betrieben.

Nach mehreren Besitzerwechseln wird es nun in Büro- und Wohnräume umgebaut. 

Die erhaltene Anlage besteht aus dem Schloss mit Zwinger und Innenhof, dem modernen Heimgebäude und kleineren Nebengebäuden an der Ringmauer. Vom Schloss aus bietet sich ein bezaubernder Blick auf die Wurmlinger Kapelle und das Ammertal.

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