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Region

Kraichgau-Stromberg

Zwischen Rhein und Neckar sanft eingebettet in sonnig, freundliche Wiesen und Wälder liegt es: Das „Land der 1000 Hügel“.

Wellenreiten in Baden-Württemberg? Auf ins Land der tausend Hügel! Die Region gilt als absolute Schönwetterecke. Von der Rheinebene zieht ein mildes Klima über die sanften Höhen. Dazwischen verstecken sich Badeseen und Naturschwimmbäder, darunter echte Geheimtipps. Auch im übertragenen Sinn können Wanderer und Radfahrer auf Wellen reiten. Auf und ab geht es in den Naturrevieren Stromberg und Heuchelberg. Auf den Kuppen thronen Burgen und Ruinen. In den Tälern warten Fachwerkdörfer mit Weinstuben. Die Feinschmecker wissen genau: Sanfte Wellen entstehen auch, wenn man das Glas zum Mund führt.

Wo der Besen winkt

Keine Hexe in der Nähe. Keine dreckige Stube im Haus. Wo der Strohbesen an der Tür grüßt, wird man astrein empfangen. Besenwirtschaften sind Kulturgut. Reservieren ist verpönt. Spontanität ist Trumpf. Man tritt ein und setzt sich dazu – in die umgebaute Scheune, in den urigen Gewölbekeller oder ins Wohnzimmer der Winzer und Wengerter. Gereicht werden selbstverständlich nur eigene Weine, dazu bodenständige Speisen aus heimischer Produktion. Geöffnet sind die Stuben an wenigen Wochen im Jahr. Der Besenkalender und die Besen-App gegen Auskunft über Termine. Für Weinkenner zur Orientierung: Im Kraichgau wächst Badischer, im Stromberg sowie an Neckar und Enz wächst Württembergischer Wein. Jedem sein Pläsierchen.

Mit Schwung über tausend Hügel

Gute Nachrichten für Radfahrer und E-Biker: Ungefähr die Hälfte jeder Tour rollt von ganz allein. Bei den Abfahrten stehen drei Geschwindigkeiten zur Auswahl: sanft hinab durch die Felder, schwungvoll runter durch die Weinberge oder ein zünftiger Downhill – auf herausfordernden Trails durch historische Hohlwege. Die Art der Abfahrt hängt vor allem davon ab, wo man hochfährt. Jede Kombination ist möglich. Höhenmetersammler und Flachlandroller finden passende Routen. Stolze 2.000 Kilometer Radwege sind online kartiert und am Wegesrand ausgeschildert. Auch Wandersfrauen und -männer werden die Hügel lieben. Wenn der Pfeil nach oben zeigt, bleibt der Puls in Schwung. Wenn der Pfeil nach unten zeigt, nimmt man den Schwung mit. Nur eine Entscheidung fällt nicht ganz leicht: Welche der vielen freundlichen Gaststätten soll man wählen? In punkto Wirtschaften und Weinstuben ist die Auswahl beinahe uferlos.

Augen schließen. Mittelalter genießen.

Die edelste Art Höhenmeter zu gewinnen, bietet sich in Bruchsal. Dort schwebt man förmlich nach oben: durch die „Krone aller Treppenhäuser“ im Schloss Bruchsal. Auch den Gartensaal und die Prunkräume aus reinem Marmor sollte man nicht verpassen. Absolut einzigartig ist das Kloster Maulbronn. Keine andere Klosteranlage hat nördlich der Alpen die Zeit so unbeschadet überstanden. Die ehemalige Zisterzienserabtei gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Diejenigen, die vom Mittelalter zügig in die Gegenwart umschalten, können sich im historischen Badesee erfrischen. Neben dem Kloster lockt der Tiefe See, ein einzigartiges Naturfreibad. Am klaren Wasser erfreuten sich Mönche und Menschen seit dem Mittelalter.

Reise lieber ungewöhnlich.

Das gibt’s nur zwischen Kraichgau und Stromberg: Das Deutsche Schnapsmuseum lädt zu Besichtigung und Verkostung ein. Ein hochprozentiges Erlebnis! Auch andernorts fällt die nüchterne Betrachtung schwer. Im Deutschen Spielautomaten-Museum Bruchsal spielt eine lebensgroße Puppe virtuos Akkordeon. In manchen Schränken scheinen ganze Orchester zu hausen. Es versteht sich von selbst, dass man dort tausendundeine Jukebox besichtigen kann. Ebenso historisch wertvoll ist ein ganz anderes, höchst gegenwärtiges Vergnügen: Der Erlebnispark Tripstrill gilt als erster Freizeitpark Deutschlands.

Wie a G’sengte Sau

Die Achterbahn des Erlebnisparks wurde nicht umsonst nach einem pfeilschnellen Borstentier getauft. Sie führt zickezacke mitten durch eine Burg. Wilde Maus für Fortgeschrittene. Wer eine Erfrischung möchte, steigt ein beim Waschzuber-Rafting oder bucht die Badewannenfahrt mit garantiertem Spritztour-Effekt. Seifenkistenrennen, Mühlbachfahrt, Wildfütterung, und, und, und – rund um die historische Altweibermühle gibt es so viel zu erleben. Wie gut, dass man übernachten kann. Was magnetische Anziehungskraft betrifft, steht das Auto- und Technikmuseum Sinsheim auf Augenhöhe mit dem Erlebnispark. Bei Flugzeugen, Automobilen und anderen fahrbaren Untersätzen sind die Technik-Fans in ihrem Element. Typisch für die Region: Wenn man einmal die Faszination entdeckt hat, will man gar nicht mehr weg.

Offizieller Inhalt von Tourismus Baden-Württemberg

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