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Radtour

Remstal-Radweg Etappe 4: von Schwäbisch Gmünd zum Remsursprung und weiter nach Aalen

Zurück an den Ursprung – auf ruhigen Wegen die Rems erleben.

Los geht’s in Schwäbisch Gmünd nahe am Bahnhof. Zunächst führt der Radweg durch den blumengeschmückten Remspark in die Altstadt. Es empfiehlt sich, eine kleine Runde über den Marktplatz zu drehen: Sehenswert sind die historischen Fachwerkhäuser, das Heilig-Kreuz-Münster und die Johanniskirche mit ihrem herausragenden Glockenturm, dem Wahrzeichen der Stadt.

Vorbei an der Universität durch das Gewerbegebiet verlässt der Weg die Stadt und folgt der Rems bis zum Ortsteil Hussenhofen durch Wald und Flur. Dort am neu gestalteten Remsufer ist Zeit zur Rast.

Im Ortsteil Zimmern lädt die Gaststätte Krone mit guter regionaler Küche, Wintergarten und Sitzplätzen im Freien zur nächsten Rast ein.

Außerhalb von Zimmern schlängelt sich der Radweg landschaftlich sehr reizvoll zwischen Rems und Mühlkanal hindurch, bis er geführt von der B 29 bald Böbingen erreicht. Die Gemeinde bietet dem Radfahrer einen schönen Grillplatz im Grünen, direkt an der Rems und begleitet ihn bis zum Ort mit einem Spalier imposanter Holzfiguren. „Kunst am Erlebnisradweg“ ist das Motto des Abschnitts in der Gemeinde Böbingen. Viele Schnitzereien sind am Weg zu bewundern.

Böbingen wird am Ortsrand durchfahren und zum Abschied winkt nochmal eine Schnitzfigur. Jetzt geht es weiter auf dem Radweg durch eine hügelige, liebliche Landschaft mit Wiesen und Weiden. Entlang des Weges fallen große Bilderrahmen aus Holz auf. Hier lohnt sich ein Stopp. Die Motive liefert die Natur, z. B. die Silhouette der drei Kaiserberge.

Flott rollt es bergab, über die Brücke der Ortsumfahrung Mögglingen, die nach 3-jähriger Bauzeit im April 2019 für den Verkehr freigegeben wurde. Auch der Remstal-Radweg wurde verlegt und kann seit Mai 2019 auf neuem Asphalt befahren werden.

Im Zentrum von Mögglingen fällt gleich die wuchtige Kirche St. Petrus und Paulus auf, die in ihrem Inneren Kunstschätze von überregionalem Rang birgt. Auf dem liebevoll gestalteten Kirchplatz kann der Radler Beine und Seele baumeln lassen. Spruchtafeln bedeutender Dichter und Philosophen, ein Brunnen, Klangstäbe und ein „Bücherschränkle“ bieten Nahrung für Seele und Geist. Wer Verpflegung kaufen möchten, fährt bis vor an die Hauptstraße – dort finden sich Metzgerei, Gastronomie und Imbiss.

Das Landschaftsbild zwischen Mögglingen und Essingen ist geprägt durch eine weite Ebene mit Wiesen und Weiden. Hier steht die Natur im Vordergrund; auch die Landwirtschaft wird naturnah betrieben. Rinder grasen friedlich auf den Weiden bis alsbald Essingen erreicht ist.

Wer noch etwas Zeit hat, kann von hier aus einen Abstecher zum Remsursprung machen.

Am Ortsausgang lockt ein neu errichteter Biergarten und in der Ölmühle werden in den "Rems-Lodges" Übernachtungen in einzigartigen Holzhütten angeboten, die ihresgleichen suchen.

Auf dem geschotterten Remsquellenweg begleitet den Radler eine für die Gartenschau neu errichtete große Murmelbahn aus Holz und ein Geschicklichkeitsparcours. Nach zwei km ist die Remsquelle erreicht. Gefasst zwischen drei großen Steinblöcken tritt die Rems zu Tage und nimmt sodann ihren Lauf, bis sie nach ihrer 80 km langen Reise in den Neckar mündet.

Wer nicht zur Remsquelle fährt, überquert am Ortseingang von Essingen eine kleine Brücke über die Rems und gelangt zum Schlosspark, der für die Gartenschau kunstvoll bepflanzt wurde.

Bis zur Limesstadt Aalen, dem Etappenziel, ist es nun nicht mehr weit. Ein Besuch im neu eröffneten Limesmuseum ist sehr zu empfehlen. Zahlreiche Cafés und Restaurants warten in der Fußgängerzone auf Gäste.

Autorentipp

Sie möchten den Remstal-Radweg in seiner vollen Länge erleben? Der Remstal-Radweg lässt sich auch mit einer viertägigen Radreise, organisiert vom ADFC Baden-Württemberg, erkunden. Weitere Infos und Buchung unter https://www.adfc-radreisen.de/...

Wegbeschreibung

Schwäbisch Gmünd – Böbingen an der Rems – Mögglingen – Essingen – Aalen

Startpunkt der Tour

Bahnhof, Schwäbisch Gmünd

Endpunkt der Tour

Hauptbahnhof, Aalen

Highlights entlang der Route

  • Radtour

    Rund um die Dreikaiserberge

    Am Congresszentrum CCS vorbei stadtauswärts die Hauptstraße überqueren und am Hotel Fortuna in den Hauberweg einfahren. Durch die schöne Baumallee am Kneippbecken vorbei ca. 2 km der Rems entlang stadtauswärts fahren. Direkt nach der Unterführung scharf links auf die ehemalige Bahnbrücke der Strecke Gmünd-Göppingen 
    (im Sprachgebrauch: „Klepperle-Trasse“) auffahren.

    Fernab vom Autoverkehr fahren wir bis Faurndau. Kurz vor der Bahnlinie links abbiegen Richtung Göppingen. Entlang der alten B10 bis zur Firma Märklin. Hier rechts abbiegen und über die Filsbrücke fahren, direkt nach der Brücke kann diese nach einem Rechtsschwenk unterquert werden. Weiter auf dem Radweg Richtung Eislingen. Leider muss man hier entlang der Autostraße fahren, wenig reizvoll, aber vorteilhafterweise auf dem Radweg. Wir bleiben immer auf dem Radweg „Mittlere Fils“ Richtung Geislingen.

    In Salach am Backhaus Mayer’s links abbiegen und dann im weiteren Verlauf an der Firma Heldele rechts auf die Uferstraße abbiegen. Immer der Beschilderung Geislingen folgen. In Donzdorf dann auf den „Lautertal Radweg“ Richtung Schwäbisch Gmünd auffahren. In der Ortsmitte von Nenningen links abbiegen Richtung Heldenberg Gaststätte. Schon nach kurzer Fahrstrecke beginnt eine steile Auffahrt bis zum Parkplatz der Gaststätte. Das Gasthaus links liegen lassen (wer nicht einkehrt) und auf dem zweispurigen Landwirtschaftsweg Richtung Reiterleskapelle fahren. Hier hat der Radler einen schönen Blick auf die gegenüberliegenden Wachholderhänge. Auch hier führt der Weg anfangs wieder leicht ansteigend und die letzten 500 Meter steil bis zum Fuße des Schwarzhornes. An der Kreuzung rechts abbiegen Richtung Reiterle. Schon nach einigen hundert Metern kommt linkerhand die sagenumwobene Kapelle, die idyllisch auf einem Felsen steht. Wer noch nicht genug Höhenmeter hat, kann ca. 30 Meter rechts der gegenüberliegenden Stufen auf das Kalte Feld fahren, wo am Franz-Keller-Haus nicht nur eine schöne Einkehrmöglichkeit besteht, sondern auch der höchste Punkt des Ostalbkreises ist (780 m).

    Wer unten blieb, fährt nach der Kapelle rechts auf dem Teerweg rasant bergab bis zum kleinen Ort Tannweiler. Hier rechts abbiegen und auf der Autostraße Richtung Weilerstoffel abfahren. Den Ort durchqueren und weiter bergab nach Waldstetten rollen. Am Ortsende links auf den Radweg Richtung Schwäbisch Gmünd auffahren. Am ersten Kreisverkehr links abbiegen auf die Weißensteiner Straße. An deren Ende nach dem Kreisverkehr auf den Teerweg oberhalb des Josefsbaches einbiegen und diesen kurz vor dem Stadtgarten überqueren. Links abbiegen bis zum Ausgangspunkt Rokokoschlösschen.

    Meist Radwege, Landwirtschaftswege oder wenig befahrene Nebenstraßen. 


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