Städteviereck-Route ab Blumberg
Der staatlich anerkannte Erholungsort Blumberg ist Ausgangspunkt dieser Tour, die durch das Städteviereck Blumberg, Hüfingen, Donaueschingen und Bräunlingen führt. Dabei lernt man sowohl das äußerst interessante Hochplateau der Baar wie auch die Vielseitigkeit und Schönheit des Naturparks Südschwarzwald kennen.
Im Naturpark Südschwarzwald, direkt an der Grenze zur Schweiz, liegt inmitten einer großartigen Natur- und Freizeitlandschaft Blumberg. Eine Fahrt durch die Zeit mit der historischen Sauschwänzlebahn ist in Blumberg ebenso ein Muss, wie eine Wanderung durch die wildromantische Wutachschlucht mit ihren beeindruckenden Felsformationen, die ein Teil des zwischenzeitlich weithin bekannten Schluchtensteigs ist. Der Schluchtensteig ist ein Qualitätswanderweg, der auf seiner Strecke von der Wutach an die Wehra mit Schluchten und Klammen, Wasserfällen und Seen, Hochmooren, Blumenwiesen und Weidfeldern, leuchtend grünen Urwäldern und dunklen Tannenforsten aufwartet. Er ist kein reiner Talweg - ganz im Gegenteil. In schönster Regelmäßigkeit werden Felskanzeln und Berggipfel angesteuert. Immer wieder öffnen sich Blicke auf die gerade durchwanderten Schluchten oder auf diejenigen voraus (www.schluchtensteig.de). Blumberg ist Zielort der ersten Etappe.
Die Sauschwänzlebahn ist eine Zugstrecke wie aus einem berühmten deutschen Kinderbuch: Gleise schlängeln sich durch die Landschaft, Tunnel führen durch Berge, mit stattlichen Brücken werden Täler überwunden und mitten auf der Strecke eine historische Lok. Die Strecke führt 25 Kilometer von Blumberg-Zollhaus nach Weizen über vier Brücken, durch sechs Tunnel und wieder zurück. Der Weg ist gesäumt von tollen Blicken in die Täler der Umgebung und bei gutem Wetter sogar bis in die Alpen. Auch das Eisenbahnmuseum und Reiterstellwerk am Bahnhof Blumberg-Zollhaus sind einen Besuch wert. Fahrten von April – Oktober, bitte Fahrplan beachten www.sauschwaenzlebahn.de
Das Kardinal-Bea-Museum in Riedböhringen ist im Geburtshaus von Kardinal Augustin Bea (1881-1968) eingerichtet. Es erinnert mit seiner Ausstellung an das Leben und Wirken des Kardinals und zeigt Gegenständeaus seinem Nachlass, den der Kardinal der Gemeinde Riedböhringen vermacht hat. Bea, 1881 geboren, trat 1902 in den Jesuitenorden ein, übernahm 1917 eine Professur im niederländischen Valkenburg und war von 1924 an in Romam Päpstlichen Bibelinstitut tätig, dessen Rektor er 1930 wurde. Nach 1945 hatte er das Amt des Beichtvaters von Papst Pius XII. inne und machte sich während des Zweiten Vatikanischen Konzils besonders in der Frage zur „Einheitder Christen“ verdient. Besichtigungen nach Vereinbarung: www.kardinal-bea-museum.de.
Die Hauptsehenswürdigkeiten des staatlich anerkannten Erholungsortes Hüfingen sind die historische denkmalgeschützte Altstadt, die Römische Badruine, das Schulmuseum, das Stadtmuseum für Kunst und Geschichte sowie das Familienfreizeitbad „aquari“. Die Stadtkirche St. Verena und Gallus ist seit dem 12. Jahrhundert nachweisbar, aber sicher älter. Vom gotischen Baubestand ist nur noch der Turm mit seinem Maßwerkfenstern übrig geblieben. Der Turmhelm mit einen grünen Ziegeln wurde um 1600 aufgesetzt.
Info: Die Route verläuft in Höhe Hüfingens parallelzum Fernradweg „Heidelberg- Schwarzwald-Bodensee“ (HSB) und trifft bei Donaueschingen auf den Donau-Weg. Der 290 km lange HSB-Weg, der von Heidelberg bis nach Radolfzell am Bodensee führt, verbindet ferner den ab Villingen-Schwenningen beginnenden Neckartal-Weg mit dem Rheintal-Weg beiRadolfzell.
Dort, wo die Reise der Donau beginnt, liegt die Residenzstadt Donaueschingen am Rande des Schwarzwaldes.Vor allem das Herzstück der Donauquellstadt, die Donauquelle, ist ein Muss für jeden Schwarzwaldurlauberund Donauliebhaber. Aber auch die vielen landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten, wie der Donauzusammenfluss, das Fürstlich Fürstenbergische Schloss oder die farbenfrohen Jugendstilgebäude der Innenstadt sind einen Besuch wert. Eine Brauereiführung durch die Fürstenbergische Brauerei oder ein Besuch der vielfältigen Museen runden das kulturelle Angebot ab.
In Bräunlingen sorgen mit der historischen Altstadt, der Remigiuskirche, der Stadtkirche „Unsere Liebe Frauvom Berge Carmel“, der Ottilienkapelle, dem Kelnhof-Museum und dem Narrenbrunnen viele Sehenswürdigkeiten für Abwechslung.
Am höchsten Punkt entlang des Radweges von Bräunlingen nach Döggingen (entlang der K 5739) steht kurz vor Döggingen eine Alpenpanoramatafel. Bei entsprechender Witterung hat man eine traumhafte Sicht und kann mit Hilfe der Tafel die einzelnen Alpen-Berge identifizieren. Döggingen ist Ausgangspunkt für wildromantische Schluchtenwanderungen in das Naturschutz- und Wandergebiet Gauchach- und Wutachschlucht. Die Gauchachschluchtist auch Zugangsweg zum Schluchtensteig.
Von Mundelfingen aus kann man ebenfalls eine reizvolle Wanderung durch die Gauchachschlucht starten und erhält dabei zusätzlich auf dem Waldlehrpfad Gauchachschlucht interessante Informationen zur Waldbewirtschaftung.
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