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Radtour

Energie-Route

Diese Tour startet am Bahnhof in Villingen und führt an der historischen Innenstadt vorbei, am Donauzufluss Brigach entlang durch das schöne Kirnachtal nach Unterkirnach. Im weiteren Verlauf fährt man an Oberkirnach und dem Kesselberg vorbei bis zum Stöcklewaldturm, von dessen Aussichtsplattform man einen atemberaubenden Panoramablick hat. Weiter geht es nach Furtwangen und von dort durch das beschauliche Bregtal über Vöhrenbach vorbei am Neuhäusle durch ein wunderschönes Waldgebiet entlang des Wieselsbachs zurück nach Villingen. Eine Tour bei der man den Schwarzwald mit all seinen Facetten kennenlernt.

1 Die Stadtmauer mit ihren Toren und Türmen sowie das Münster prägen im Wesentlichen die historische Innenstadt Villingens. Eine Detailkarte erhalten Sie im Tourist-Info & Ticket-Service im Franziskaner Kulturzentrum (www.tourismus-vs.de). Der 1372 erbaute Kaiserturm ist einer der historischen Wehrtürme. 1992 bis 1994 wurde er renoviert. Das Bickentor wurde 1260 errichtet und gehört zu den ersten Tortürmender Stadt. Direkt an das Stadttor ist das Bickenkloster angebaut, das ab 1782 Ursulinen-Kloster und Mädchenschulewar. Heute beherbergt es die St. Ursula-Schule. Das Obere Tor ist der höchste Torturm der Stadt. Es ist jünger als die beiden noch stehenden Tore, das Bickentor im Osten und das Riettor im Westen. Das Riettor ist der älteste Stadtzugang und wurde wahrscheinlich im Frühjahr 1233 erbaut. Es hat einen Treppenaufgang zum „Keffit“-Gefängnis. Hinter dem ehemaligen Franziskanerkloster steht der mit 39 Metern höchste Wehrturm in der Villinger Stadtmauer, der Romäusturm. Ein Bild des Lokalhelden Romäus, der hier einst gefangen war, ziert die Nordseite des aus Buckelquadern erbauten Turmes. Erster Baubeginn des Münsters „Unserer Lieben Frau“ war im Jahre 1120. Der Neubau des spätromanischen Münsters erfolgte etwa 1220. Heinrich von Fürstenberg bestimmte das Münster zum Ort seiner Grablege. 1530 wechselte die Schutzherrschaft über das Münster von ‚Johannes dem Täufer‘ auf Maria - ‚Unserer Lieben Frau‘. Das direkt am Münsterplatz liegende Alte Rathaus, dessen Kern aus dem frühen 13. Jahrhundert stammt, wurde im 16. Jahrhundert großzügig ausgebaut und erhielt damals in etwa sein heutiges Aussehen. Es wird für Sonderausstellungen und Hochzeiten genutzt.

2 Der Luftkurort Unterkirnach, mitten im Naturpark Südschwarzwald gilt als die einstige Wiege des Schwarzwälder Orchestrionbaus. Schwarzwälder Orchestrien waren in der ganzen Welt gefragt und unterhielten die Menschen in Kaffeehäusern, Gaststätten und Tanzpalästen. Heute sind sie nur noch in Museen zu bewundern– skurrile Musikautomaten aus einer anderen Zeit. Führungen auf Anfrage bei der Tourist-Information.

3 Auf dem reizvollen Mühlenplatz in Unterkirnach verzaubern die historische Kirnachmühle und der idyllische Mühlenweiher. Immer dienstags um 10 Uhr findet eine Mühlenführung statt. Jeden Dienstagmogen kann man dem Bäcker bei seiner Arbeit über die Schulter schauen.

4 Die Unterkirnacher Spielscheune bietet ganzjährig, bei jedem Wetter auf drei Ebenen über 1.000 qm Spiel und Sportfläche. Regelmäßige Action- und Animationsprogramme sorgen dazu für viel Abwechslung. Im Kinderparadies, Westernsaloon, Tannis Spaceworld, Abenteuer Tanniland und Tannis kleine Tierscheune finden Kids alles was das Herz begehrt. Radfahrer sind hier herzlich willkommen.

5 Der Stöcklewaldturm ist ein beliebtes Ausflugs- und Rastziel. 127 Stufen führen hinauf zur Aussichtsplattform, von wo man das Panorama über den mittleren Schwarzwald bis zum Feldberg, der Schwäbischen Albund den Alpen genießen kann.

6 Die 150-jährige Sammlung von Schwarzwalduhren im Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen ist weltweit die umfassendste ihrer Art und vermittelt einen tiefen Einblick in Geschichte, Tradition und Kultur des Schwarzwalds. Auch Uhren aus dem Ausland wurden hier bereits im 19. Jahrhundert gesammelt. Ankäufe desLandes, z.B. die Sammlung Hellmut Kienzle im Jahr 1975, ergänzen den internationalen Bestand. Mit über 8000 Objekten zeichnet die Sammlung ein facettenreiches und internationales Bild von Geschichte und Technik rund um das Phänomen Zeit.

7 Das Uhrmacherhäusle in Vöhrenbach ist ein echtesSchmuckstück. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde von Ehrenamtlichen der Heimatgilde in zahllosen Arbeitsstunden saniert und soll in ein Museum umgewandelt werden.

8 Die St.-Michaels-Kapelle (oder Bruderkirchle) bei Vöhrenbach ist eine von Sagen umwobene Wallfahrtskapelle aus dem 16. Jahrhundert. Unmittelbar gegenüber dem Kleinod lädt ein Rastplatz mit Teich ein.

9 Der südwestlich von Villingen gelegene Magdalenenberg, größter Grabhügel Mitteleuropas, wurde1890 erstmals Ziel einer Grabung. 80 Jahre später ließ die Deutsche Forschungsgemeinschaft keinen Stein auf dem anderen und fand im Grabhügel 126 Nachbestattungen mit reichen Beigaben. Die Grabkammer, die auf das Jahr 616 v. Chr. datiert wird, ist der größte hallstattzeitliche Holzfund in Mitteleuropa und kann heute im Franziskanermuseum in der Villinger Innenstadt besichtigt werden.

Autorentipp

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Wegbeschreibung

Villingen – Unterkirnach – Oberkirnach –Stöcklewaldturm – Furtwangen

• Start der Tour ist am Bahnhof in Villingen. Es geht geradeaus Richtung Stadtmitte. Auf dem Radweg entlang der Stadtmauer geht es rechts Richtung Mönchweiler. Nach ca. 700 m rechts über die Straße und über die Brigach.

• Dem Radweg nach links um die Kurve bergab Richtung Unterkirnach bzw. dem Brigachtalweg folgen. Der Brigach bzw. der „Sebastian-Kneipp-Straße“ geradeaus folgen.

• An der Feldner Mühle weiter geradeaus zum ehemaligen Kirnacher Bahnhof. An diesem geradeaus vorbei, dann links über die Brücke, an der Hauptstraße rechts und die Nächste links zum Wanderparkplatz. An diesem geradeaus, vorbei am Brunnen im Tal entlang. An der T-Kreuzung nach der Kläranlage links, die Nächste rechts und durch die Unterführung. Geradeaus zur Hauptstraße, auf dieser nach rechts und auf der „Talstraße“ nach links aus dem Ort hinaus nach Oberkirnach.

• Dort links in den „Kesselbergweg“ und diesem bald steil bergauf ca. 3 km folgen. Oben auf der K5728 nach links. Nach ca. 2,3 km vor der Rechtskurve halb links, über den Wanderparkplatz und am Stöcklewaldturm vorbei. Beim Jugendzeltplatz rechts und dem Forstweg zum Abzweig Fohrenbühl folgen.

• Dort links bergab am Waldrand entlang. An der3er-Kreuzung rechts bergab und auf der asphaltierten Straße ins Tal. An der B500 auf dieser nach links nach Furtwangen.

Furtwangen – Vöhrenbach – Neuhäusle –Villingen

• Am Ortseingang halb links in die „Fohrenstraße“. Anderen Ende rechts zur Hauptstraße und auf dieser nach links. Rechts ab in die Straße „Auf dem Moos“, über die Hauptstraße, dann links dem Bregtalweg nach Vöhrenbach folgen. In Vöhrenbach am Busbahnhof links zurHauptstraße, auf dieser nach links, über die Brücke und die Nächste rechts („Krankenhausstraße“) bergauf.

• Auf der „Herzogenweiler Straße“ steil bergauf aus dem Ort hinaus durch den Wald nach Neuhäusle.

• Am Waldrand (Neuhäusle in Sichtweite) rechts bergab auf dem Forstweg am Viehof vorbei, dann talabwärts zum Wanderparkplatz. Dort rechts zum Radweg und auf diesem nach links. Am nächsten Abzweig rechts, über die Hauptstraße und nach Pfaffenweiler. Auf der Höhe, kurz vor der Einfahrt zum Sportplatz, links auf den Radweg.

• An dessen Ende links bergab und am Wanderparkplatz rechts auf den Schotterweg. Am Spielplatz geradeaus, dann in die Sackgasse, über die Straße, durch das Wohngebiet und an der T-Kreuzung links Richtung Zentrum. An der Stadtmauer nach rechts und auf dem Radweg entlang der Innenstadt zurück zum Ausgangspunkt der Tour.

Startpunkt der Tour

Bahnhof, Villingen Bahnhof Villingen

Endpunkt der Tour

Bahnhof, Villingen

Highlights entlang der Route

  • Radtour

    Villingen-Route

    Vom Bahnhof in Villingen aus fährt man entlang der Stadtmauer mit Türmen und Toren über das idyllische Obereschach, um die beschaulichen Königsfelder Ortsteile kennenzulernen. Über Peterzell entlang der bekannten Schwarzwaldbahnlinie und dem Donauzufluss Brigach, geht es durch das schöne Groppertal wieder zurück nach Villingen.

     

  • Radfernweg

    Neckartal-Radweg

    Deutschlands kontrastreichster Flussradweg

    entdecken. erleben. genießen.

    Der Neckartal-Weg führt auf einer nahezu steigungsfreien Route über 375 km vom Neckarursprung bei Villingen-Schwenningen bis in die Quadratestadt Mannheim, wo der Fluss in den Rhein mündet.

  • Wanderweg

    Ostweg Etappe 8: Villingen - Bad Dürrheim Sunthausen

    Von der Baden-Württemberg-Stadt entlang eines Lehrpfads mit viel Information zu Geschichte und Natur, durch eine ausgedehnte  Moorlandschaft vorbei an einem vitalen Kurort: Entlang der schwarz-roten Raute wandern wir auf dem Ostweg von Villingen über Schwenningen, das Schwenninger Moos bis nach Bad Dürrheim-Sunthausen.

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