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Radtour

Kirchen an der Kinzig Etappe 2 Wolfach - Gengenbach

Der  ca. 90 Kilometer lange Kinzigtalradweg beginnt auf gut ausgebauten Radwegen in Freudenstadt und endet in Offenburg.

 

Für unsere Beschreibungen der Kirchen am Weg haben wir einige Schleifen und Abstecher eingefügt. Darüber hinaus „verlängern“ wir die Route bis zur Mündung in den Rhein, bei Kehl-Auenheim.

Auch wenn nicht jede Kirche oder Kapelle am Weg angeschaut wird, so kann die gesamte Distanz nicht an einem Tag zu bewältigen sein. Deshalb schlagen wir drei Etappen vor, die allein, in Kombination oder in Ausschnitten gefahren werden können.

Etappe 2 startet in Wolfach und bietet gleich zwei Variationen in Nebentäler. Reizvoll und moderat der Anstieg nach Kirnbach und anschließend ebenfalls mit mäßigen Anstiegen nach Hornberg. Wir empfehlen jeweils die Rückfahrt auf gleichem Weg. Ambitionierte Mountainbiker oder erfahrene E-Radler können alternativ der Moosenmättletour folgen und einige Höhenmeter hinzufügen.

Bei Hausach zurück an der Kinzig folgen wir der ausgeschilderten Tour bis Gengenbach.

Variante 2 führt ins Harmersbachtal

Genauere Hinweise und Links unter: Details

Weitere Infos & Links

Etappe 2

Wolfach im mittleren Schwarzwald, die Stadt der Flößer und Glasbläser bietet ein reichhaltiges Kuturprogramm sowie Übernachtungsmöglichkeiten und ist als Ausgangspunkt der zweiten Etappe auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Falls am Vorabend noch nicht zum Abschluss des ersten Tages die St. Jakobuskapelle besucht wurde, darf mit der einem Aufwärmprogramm begonnen werden. Auf einer Strecke von 2,5 Km dürfen Sie 130 Höhenmeter erklimmen. Das Schöne daran – im Anschluss geht es den gleichen Weg zurück.

Oder Sie beginnen in der anderen Richtung und überqueren ca. 2 KM Flussabwärts die Kinzig und begeben sich auf den Anstieg nach Kirnbach zur Nikolauskirche.

Nicht alle, aber zwei Wege führen nach Schiltach. Diesen Abstecher in das Gutachtal ist wärmstens zu empfehlen.

Der erste Weg führt von Kirnbach aus weiter das Tal hinauf und über das Grafenloch und die Schondelhöhe wieder hinab nach Hornberg.

(Bis zur Veröffentlichung der Variante diesen Link verwenden: #64176355?share=%7Ezrvnohxg%244osshvss)

Bequemer ist die zweite Variante, die zunächst wieder hinab Richtung Kinzig führt, vorbei an der Installation der Trachtenträger:innen und weiter am Vogtsbauernhof vorbei in das Gutachtal bis Hornberg. Dieser Weg dient anschließend auch als Rückweg zum leitenden Fluss. (Tipp: Kirche im Museum)

Hier im Tal sind es drei Kirchen, die besichtigt werden können.

Die katholische Kirche in Hornberg ist architektonisch etwas ganz Außergewöhnliches. Mitten im Schwarzwald, der von traditionellen Fachwerkgebäuden und anderen Holzbauweisen geprägt ist, steht eine monumental anmutende Betonkirche. Die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer.

Mit einem Turm, aufragend wie ein Nadelbaum, bietet die alte Kirche im Städtchen einen reizvollen Kontrast. Ihre Ursprünge reichen mit einem gotischen Kirchlein in das 13./14. Jahrhundert zurück. Seit 1534 als evangelische Kirche genutzt, hat sie den Namen des für Hornberg ursprünglichen Patrons Johannes der Täufer behalten.

Auch die nach dem Apostel Petrus benannte Kirche in Gutach weist eine bis in gotische Zeit zurückreichend Tradition auf. Der markante Zwiebelturm der Peterskirche thront über dem Ort und beherbergt unter seinem Dach manche Kuriosität und spannende Dorfgeschichte.

Gegenüber des Bahnhofs in Hausach befindet sich die Evang. Kirche, die keinen weiteren Namen trägt. Sie wurde 1904 als Gotteshaus der erstarkenden protestantischen Gemeinde gebaut.

Zentral im Ort die Stadtkirche St. Mauritius. Sie ist nur etwa 10 Jahre älter als die Evang. Kirche beim Bahnhof.

In unmittelbarer Nähe davon, die Ehemalige Kapelle des Franziskanerklosters St. Sixt. Sie repräsentierte lange die städtische Filiale der etwas außerhalb liegenden Dorfkirche Hausach, die als ältestes Gebäude der Stadt gilt.

Etwas abseits vom ausgeschilderten Weg liegt auf einer Anhöhe die St. Michaelskirche in Fischerbach. Am Steg über die Kinzig entscheiden Sie sich für den Abstecher nach Fischerbach. Zurück and dieser Stelle queren Sie den Fluss und erreichen recht schnell Haslach.

Achtung: die Überleitung des Radweges in das Städtchen führt etwas umständlich unter der Bahn hindurch und über die Bundesstraße, wo Sie zur eigenen Sicherheit die Fußgängerampel nutzen. Ein verwinkelter Weg entlang eines Einkaufszentrums führt endlich in die Straße „Am Spiessacker“.

Parallel hierzu, in der Mühlenstraße steht seit 1954 die Evangelische Stadtkirche Haslach.

Nach vorheriger Anmeldung und selbstverständlich zu Gottesdienstzeiten kann die Kirche besucht werden.

Die katholische Kirche St. Arbogast mit ihren beiden markanten Türmen, wurde 1240 erstmals urkundlich erwähnt. Eine kleine Eingangspforte liegt fast verborgen in einem Durchgang, der vom Marktplatz aus erreicht wird.

Zahlreiche Restaurants und Cafés laden zum Verweilen im Städtchen ein.

Bevor die Tour auf dem Kinzigtalradweg fortgesetzt wird, empfiehlt sich der Besuch der barock ausgestalteten Klosterkirche St. Christopherus und der Loretokapelle im ehemaligen Kapuzinerkloster.

Aufmerksamkeit beansprucht wieder die Ausfahrt aus Hausach. Vorbei am Schwimmbad geht es zurück zur Bundesstraße. Auf einem schmalen Radweg wird die Bahnlinie unterquert und direkt danach kann die B 33 mit Hilfe der Fußgängerampel überquert werden. (Nur Geduld, die Ampel reagiert leider nur schwerfällig auf den Tastendruck)

Auf dem Kinzigdamm mündet schon bald mit einer steilen Auffahrt auf die Brücke, die gemeinsam mit dem Autoverkehr benutz werden muss. Auf der anderen Flussseite konzentriert man sich darauf den Radweg (Allmendweg) zu finden, der zugleich die Einfahrt zu einer Gärtnerei ist.

Den Zwiebelturm der Barockkirche Heilig Kreuz in Steinach kann man bereits von weitem sehen. Mit einem Tabernakel aus dem 15. Jahrhundert ist hier auch die gotische Vergangenheit der Kirche erhalten.

Am Ortsausgang steht die gotische Feldkapelle, auch Schneekapelle genannt. Nach einer grundlegenden Sanierung in den Jahren 2015/16 finden hier wieder Andachten und Rosenkranzgebete statt. Wie schon in der Jakobuskapelle in Wolfach gesehen, schmücken hier Sinnbilder aus der "Lauretanischen Litanei" die Kassettendecke aus Holz aus dem Jahre 1785.

Für Biberach fehlt eine Beschreibung als POI

Hier könnte ein Abstecher ins Harmersbachtal folgen

Der abschließende Abschnitt dieser zweiten Tagesetappe hat das mittelalterliche Städtchen Gengenbach zum Ziel. Es beherbergt in unmittelbarer Nachbarschaft die ehemalige Reichsabtei der Benediktiner mit der Stadtkirche St. Marien und für Naturliebhaber*innen einen Kräutergarten.

Oberhalb der Stadt erinnert die Jakobuskapelle auf dem „Bergle“, dass wir uns hier auf dem Kinzigtäler Jakobusweg befinden. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf das Kinzigtal, kann sich mit dem Blick nach Osten an der zurückgelegten Strecke erfreuen und hat mit dem Blick nach Westen schon die nächsten Kilometer im Blick.

Evangelische Kirche Gengenbach

Highlights entlang der Route

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