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Radtour

Rund um den Volkmarsberg von Essingen aus

Wir radeln auf dieser Rundtour zweimal den Albtrauf hoch und genießen zweimal die Abfahrt.

Essingen, Wolfertstal, Oberkochen, Kocherursprung, Tiefes Tal, Tauchenweiler.

Diese erlebnisreiche Tour führt uns vom Köpfle in Essingen über das Wolfertstal nach Oberkochen. Wir erblicken den Volkmarsberg, der sich auf Oberkochener Gemarkung befindet. In Oberkochen ist der Besuch im Zeiss-Museum der Optik sehr zu empfehlen. Auf dem Karstquellenweg gelangen wir zum idyllischen Kocherursprung des Schwarzen Kochers. Es geht weiter über das Trockental des Tiefentals, über das Hagental zur gemütlichen Ausflugsgaststätte Tauchenweiler und wieder zurück nach Essingen,

 

Autorentipp

Wir kommen an einem Grabhügelfeld aus der älteren Hallstattzeit (ab etwa 800 v. Chr.) vorbei. Es liegt oberhalb des Albstetter Felds im Gewann Eichert.

Wegbeschreibung

Diese erlebnisreiche Tour startet beim kleinen Wanderparkplatz der Realgenossenschaft „Steige“. Es gibt gleich rechts auf dem geteerten Köpflesweg einen kurzen, aber knackigen Anstieg hinauf zum Köpfle. Auf der Anhöhe angekommen, befindet sich rechts die Spiel- und Grillanlage Köpfle [1] des Schwäbischen Albvereins. Beim Weiterradeln auf dem Köpflesweg laden uns Ruhebänke zum Verweilen ein. Wir genießen den Weitblick über das Remstal, hinüber zum Welzheimer Wald, zur Frickenhofer Höhe, zur Wallfahrtskirche Hohenstadt. Wir erkennen die Windräder bei Schwäbisch Hall. Der nun folgende, stetig abfallende Weg führt durch das Albstetter Feld, in dessen Nähe ein Grabhügelfeld aus der älteren Hallstattzeit liegt. Direkt im Vordergrund erhebt sich nun markant der Volkmarsberg [2] mit dem 23 Meter hohen Aussichtsturm. Er lässt bei klarer Sicht sogar einen Blick auf die Alpen zu. Wir aber fahren die nächsten Kilometer leicht bergab nach links, die Lache entlang, weiter durch die Hohlgasse und gelangen in das wunderschöne Wolfertstal. Es geht vorbei am Eichertbrünnele bis hin zum sogenannten Hungerbrunnen, dem Ursprung des Gutenbachs. Dort entspringen nach der Schneeschmelze oder nach Starkregen mehrere Quellen, die oft rasch wieder versiegen. Jetzt befinden wir uns auf dem Karstquellenweg [3] Oberkochen-Königsbronn, der uns auf wichtige Wasseraufbrüche des Kochertals hinweist. Kurz vor Oberkochen folgen wir dem Weg nach rechts und gelangen auf einem schönen Radweg weiter auf der Rückseite einer Siedlung zu einem weiteren Brunnen, dem Luggenlohbrunnen. Auf der Katzenbachstraße fahren wir rechts weiter bis zum Lindenbrunnen und zur Stadtmitte von Oberkochen. Hier gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten. Sehr zu empfehlen ist ein Besuch beim ZEISS Museum der Optik [4] in der Carl-Zeiss-Straße 22.

Wir folgen jetzt der Heidenheimer Straße bis zum ersten Kreisel, Ausfahrt „Zeiss“, diesen verlassen wir und es geht weiter zum 2. Kreisel, Ausfahrt „Leitz“, um kurz danach links in den Karstquellenweg einzubiegen.

Es geht an der Fischzucht vorbei über eine Kocherbrücke. Nach deren Überquerung empfiehlt es sich, nach rechts einen kurzen Abstecher auf einem schmalen Pfad zur idyllischen Quelle [5] des Schwarzen Kochers zu machen. Zurück am Parkplatz der Kocherquelle fahren wir nach rechts auf den Fahrweg in Richtung Königsbronn. Nach nur ca. 100 Metern biegen wir nach rechts auf den Karstquellenweg in das Tiefental ein. Das ca. 5 Kilometer lange Tiefental ist ein Trockental von besonderem Reiz und deshalb auch Landschaftsschutzgebiet. Wir befinden uns in der Nähe der Europäischen Wasserscheide. Wir radeln entlang des Vorderen Tiefentalsträßles leicht bergauf. Der Weg ist zunächst geteert, dann geschottert und nach ca. 3 Kilometern sehen wir links die nie versiegende Hubertusquelle mit einem kleinen aufgestauten Weiher. Nach wenigen 100 Metern versickert das Wasser im Schotterbett des Tiefentals. Wir nehmen nicht den Hubertusweg, sondern bleiben immer noch auf dem Vorderen Tiefentalsträßle. Auf einer kleinen Lichtung mitten im Wald verlassen wir das Tiefental und fahren links auf dem Hagentalweg stetig leicht bergauf Richtung Tauchenweiler. An der nächsten Wegegabelung können wir stark nach rechts und dann gleich wieder links Richtung Albstetter Feld und Köpfle wieder zurück nach Essingen radeln. Es sind nur noch 4,8 Kilometer. Oder wir biegen nach links ab zur gemütlichen Ausflugsgaststätte Tauchenweiler mit Biergarten unter wunderschönen alten Kastanienbäumen.

Diese Gaststätte ist ein Anziehungspunkt für Wanderer und Radfahrer. Die 4 Kilometer lange und schöne Abfahrt nach Essingen über die Fahrstraße ist an sonnigen Wochenenden nicht empfehlenswert. (Bild und Text: Susanne und Ernst Lipp)

Startpunkt der Tour

Wanderparkplatz der Realgenossenschaft „Steige“ in Essingen

Endpunkt der Tour

Wanderparkplatz der Realgenossenschaft „Steige“ in Essingen

Offizieller Inhalt von Essingen

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