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Radtour

Dachsberg: Radtour ins Schwarzenbächletal

Eine erlebenisreiche leichte Rad-Tour im  Oberen Hotzenwald. Die Tour lässt sich prima mit dem E-Bike bewältigen. Eine Batterieladung reicht bei normaler Beanspruchung aus.

Ibachtal und Schwarzenbächletal werden durch die wenig befahrene Kreisstraße K6591 erschlossen. Entlang der Strecke reihen sich Natur- und Landschaftserlebnisse aneinander wie Perlen auf der Schnur. Moor-Infos, Aussichtspunkt, Familienerlebnisplatz, Ibach-Brücke, Grube Herrmann, Krai-Woog-Gumpen, Moorpfade und ein Toteisloch warten auf die Entdecker. Reine Fahrzeit je nach Kondition 1,5 bis zwei Stunden. Zwei bis drei Stunden für Rasten und Besichtigungen einplanen.

Autorentipp

Die Tour kann alternativ auch als gemächliche Autotour durchgeführt werden, an allen Infostellen gibt es Haltepunkte.

Wegbeschreibung

Start ist in der Rathausstraße, die zur Schmiedebachstraße im Verlauf der Kreisstraße 6590, führt. Zwei Kilometer geradeaus bis zum Bruggrainweg, der rechts zwischen den Naturschutzgebieten Ennersbacher Moor und Bruggmatt verläuft. Interessant ist hier ein Stop an der Moor-Info-Station (ca. 20 Meter den Weg hinein). Weiter auf der Kreisstraße bis zur Bushaltestelle an der Kreuzung Ennersbach. Bei der Haltestelle auf der linken Seite einbiegen und den Wald- und Feldweg parallel zur Kreisstraße bis zur Kreuzung zweier Wirtschaftswege fahren. Hier ein Stück den Wiesenweg hinein und die letzten Meter zu Fuß zum Aussichtspunkt auf dem Bühl gehen.

Bei entsprechender Witterung hat man eine tolle Fernsicht mit Alpenpaorama, das auf einer Infotafel erklärt ist. Zurück zur Wirtschaftswegekreuzung, weiter nach rechts Richtung Waldsportplatz. Hier finden im August die Kohlenmeilertage statt, dazu gibt es Infotafeln. Weiter geradeaus an einer Sandgrube vorbei, dann rechts abiegen. Am Ende der kurzen Straße nach links auf die Kreisstraße fahren. Bald geht es gemächlich bergab nach Vogelbach, über die Kreuzung hinweg bis zur nächsten Abzweigung nach Görwihl.

Nun sind die K6591 und das Ibachtal erreicht. Ein kurzes Stück weiter bergab, dann auf ebener Straße geradeaus bis zur Abzweigung nach Todtmoos rechter Hand. Hinein ins Ibachtal und gemächlich immer geradeaus bis zum Holzlagerplatz der Burger Säge. Gleich nebenan ist der Freizeitplatz "Burger Säge" mit Wiese, Feuerstelle und Bänken. Hier fließen Schwarzenbächle und Ibach zusammen, das seichte Wasser kann angestaut werden. Eine tolle Möglichkeit zum Plantschen für Kinder.

Wenn man die Kleinen zum Weiterfahren bewegt hat, wird bald (nach insgesamt zehn Kilometern Strecke) die Ibachbrücke erreicht, das Schwarzenbächeletal tut sich auf. Es geht imer weiter auf der K6591. Das Schwarzenbächle wird bei einer weiteren Brücke überquert, es fließt nun rechts der Straße. 1,5 Kilometer weiter ist der nächste Haltepunkt, der vergitterte Stollen der Grube Hermann. Unbedingt Zeit nehmen und die Infotafeln studieren. Man erfährt Erstaunliches zum Erzbergbau in der Region. Nur wenige hundert Meter weiter lockt der geheminsvolle Krai-Woog-Gumpen.

Je nach Wassermenge stürzt der Wasserfall mit mehr oder weniger Getöse in die Gletschermühle, ein Relikt der Eiszeit. Wie er entstanden ist, erklären die Infotafeln. Man steigt die wenigen Meter zum Gumpen hinab und gibt sich der urtümlichen Atmosphäre am Ufer hin. Wagemutige nutzen im Sommer die Gelegenheit zu einem kühlenden Bad.

Bei der Weiterfahrt geht es an der Schwarzen Säge vorbei. Nun ist man mitten im Naturschutzgebiet Kirchspielwald - Ibacher Moos und an einer zentralen Stelle des 7-Moore-Weges, der zu einem anderen Zeitpunkt erwandert werden sollte. Auf den Stegen sind kurze Spaziergänge ins Moor möglich, man kann die Vegetation beobachten, die sich je nach Jahreszeit auch mit blühenden Moorpflanzen schmückt.

Der nächste Halt ist bei der Moorstation, in der auch viel über das Auerhuhn, das in der Region wieder heimisch gemacht werden soll, zu erfahren ist. Die Straße führt ganz leicht ansteigend weiter am Silberbrunnenmoos vorbei und galbelt sich Richtung Todtmoos und Ibach. Rechts nach Ibach wenden. Der asphaltierten Straße folgen bis zum Wanderparkplatz am Fohrenmoos. Im Kleinfreiwald die Richtung Ibach auf der Straße beibehalten. Bald ist die Ibacher Weidelandschaft erreicht.

An der Kirche vorbei geht es nun rechts hinauf nach Unteribach. Nach 800 Metern mäßigem Anstieg ist der anstrengendste Teil dieser Tour bewältigt. An der Gabelung links nach Wittenschwand fahren. Nun einen kurzen Stop einlegen und dem Saileweiher einen Blick gönnen. Vorsicht, es gibt keine Haltebucht, der im Sommer trockene Weiher ist dennoch sehenswert. Zu sehen ist ein Toteisloch, ein Überbleibsel der Eiszeit, das sich wie eine Insel mit ein paar Fichten in der Mitte als Lücke im Wald präsentiert. Deutlich sichtbar ist die Moorvegetation.

Gemächlich wird nun an den Wiesen und Weiden von Ruchenschwand vorbeigefahren, bevor es mäßig steil hinunter zum Rathausplatz, dem Ausgangspunkt der Tour, geht.

Ausrüstung

Wetterangepasste Kleidung und ausreichend Getränke mitführen.

Weitere Infos & Links

Rad und Wanderkarten in der Tourist-Info Dachsberg.

  • Tourist-Info Dachsberg
    Wittenschwand
    Rathausstraße 1
    79875 Dachsberg
    Tel. +49 (0) 7672 / 99 05 11
    Fax +49 (0) 7672 / 99 05 33
    tourist-info@dachsberg.de
    www.dachsberg.de

Einkehrmöglichkeiten im Gasthaus Hirschen in Wolpadingen (Ruhetage und Öffnungszeiten erfragen, Tel 07755/ 9394808) Gasthaus Vogelbacherhof in Vogelbach (Ruhetage Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, Tel. 07755/329,) im Gasthaus Adler, Unteribach, (Ruhetag Dienstag, Tel. 07672/2936) , im Hotel-Restaurant Dachsberger Hof in Wittenschwand (Ruhetag Donnerstag außer Feiertag, Mo - Mi erst ab 14:30 geöffnet, Tel. 07672/2647) und im Landgasthof Klosterweiherhof am Klosterweiher, Wittenschwand, Ruhetage Montag und Dienstag (außer Feiertage)

Startpunkt der Tour

Rathausplatz Dachsberg-Wittenschwand Auf der K 6591 zum Rathaus in Wittenschwand abbiegen.

Endpunkt der Tour

Rathausplatz Dachsberg-Wittenschwand

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Dachsberg 19: Bergbauweg ab Wittenschwand

    Aussichtsreiche und erlebnisreiche Wanderung auf den Spuren des Bergbaus auf dem Dachsberg mit vielen Informationen zum Bergbau und zu botanischen Highlights.

    Es ein Abstecher zum Mineralienmuseum in Urberg enthalten. Ohne diesen Abstecher verkürzt sich die Strecke auf 6,5 km

  • Wanderweg

    Dachsberg 21: Bildsteinfelsen, Lehenkopfturm und Klosterweiher

    Von Wittenschwand zum Albsteig, über den etwas abenteuerlichen Schmugglerpfad zum Bildsteinfelsen mit schöner Aussicht. Weiter nach Inner-Urberg, zum Lehenkopfturm mit Aussicht auf St. Blasien und das Feldberggebiet, dann aussichtsreich über den Schluchtensteig zum Klosterweiher und zurück zum Rathaus

Offizieller Inhalt von Dachsberg

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