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Radfernweg

Deutsche Fachwerkstraße: Bad Urach – Calw

Wirtschaft und Wissenschaft in herrlicher Natur lautet das Motto dieser Etappe der Deutschen Fachwerkstraße von Bad Urach nach Calw.

Zunächst führt uns die Etappe der Erms entlang talabwärts. Bei Bad Urach lohnt sich ein Abstecher zur Burgruine Hohenurach und zum bekannten Uracher Wasserfall, wo der Brühlbach 37 m in die Tiefe fällt. Weiter geht es durch die Gemeinde Dettingen mit ihren prachtvollen Streuobstwiesen sowie durch die Outlet-City Metzingen, wo ein Shopping-Erlebnis mit Großstadtflair auf uns wartet. In Neckartenzlingen biegen wir von der Erms ab in Richtung Neckar. Von hier aus geht es flussaufwärts in die traditionsreiche Universitätsstadt Tübingen. Durch das malerische Ammertal und die sanften Hügel der Gäulandschaft gelangen wir entlang des Naturparks Schönbuch in Richtung Herrenberg. Schon von weitem ist das imposante Wahrzeichen zu sehen – „die Glucke vom Gäu“, wie die Stiftskirche noch genannt wird. Ein Besuch der denkmalgeschützten mittelalterlichen Innenstadt lohnt sich. Der Weg führt schließlich zum Calwer Stadtteil Stammheim, wo wir uns eine Erfrischung im Freibad gönnen können. Danach geht es hinab in die Hermann-Hesse-Stadt Calw im Nagoldtal. Es locken zahlreiche Museen, interessante Baudenkmale wie die Nikolausbrücke, der Turm der ehemaligen Stadtbefestigung und über 200 denkmalgeschützte Häuser.

Autorentipp

Wer alles ganz in Ruhe genießen möchte, der kann die Etappe auch aufteilen und sich eine Übernachtung gönnen.

Wegbeschreibung

Wir starten in Bad Urach. Die Fahrt durch Streuobstwiesen, mit beeindruckenden Ausblicken auf den Albtrauf bis nach Dettingen an der Erms, ist ein Genuss. Hier lassen sich auf einem historischen Rundgang zahlreiche Sehenswürdigkeiten entdecken, z. B. die Backhäuser oder die Stiftskirche. Die Strecke führt nun über Neuhausen bis nach Metzingen. Metzingen zeigt sich als Stadt voller Gegensätze: Umgeben von viel Natur erwartet die Kleinstadt uns auf dem historischen Kelternplatz mit historischen Gebäuden und viel Wein-Genuss.

Weiter geht es anschließend ins gemütliche Neckartenzlingen. Bei der Zehntscheuer aus dem 17. Jahrhundert und der Kirche mit Kelter kommt man um eine kurze Pause kaum herum. In Mittelstadt empfiehlt sich ein Abstecher ins Automuseum. Wem nach einer Abkühlung zumute ist, der findet am Rand des Neckars hübsche Steininseln mit kleinen Bachläufen. Der Route folgend geht es über eine modern gestaltete Fahrradbrücke zum Baggersee Kirchentellinsfurt. Am Römerdenkmal führt der Weg flussaufwärts am Neckar weiter in die mittelalterlich geprägte Universitätsstadt Tübingen.

Von Unterjesingen aus können wir bereits die Wurmlinger Kapelle erblicken. Ein Abstecher nach oben wird mit einer beeindruckenden Aussicht auf die Schwäbische Alb und die Burg Hohenzollern belohnt. Die nächste Etappe führt uns über Poltringen, einen Ortsteil der Gemeinde Ammerbuch. Weiter geht es über Gültstein durch das malerische Ammertal und die sanften Hügel der Gäulandschaft bis nach Herrenberg.

Herrenberg mit seiner imposanten Stiftskirche, der „Glucke vom Gäu“, ist das Stadterlebnis im Naturpark Schönbuch. Ein Fachwerkpfad leitet uns durch die Altstadt mit schmalen Gassen und Staffeln, verwinkelten Hinterhöfen und zahlreichen Brunnen. Dann geht es durch Haslach, einen Stadtteil von Herrenberg, im Korngäu gelegen. Vorbei am Gültinger See (leider kein Badesee) fahren wir weiter Richtung Stammheim: Hier können wir an der Unteren Mühle das größte oberschlächtige Mühlrad Europas bewundern. Bei der recht steilen Abfahrt nach Calw ist nun Vorsicht geboten. In der Hermann-Hesse-Stadt Calw erwarten uns schließlich interessante Baudenkmale, prächtige Stadthäuser und zahlreiche Museen.

Ausrüstung

Fahrradhelm, Flickzeug, Fahrradhandschuhe, Sonnenschutz, Proviant und Trinkwasser

Startpunkt der Tour

Bad Urach

Endpunkt der Tour

Calw

Highlights entlang der Route

Offizieller Inhalt von Tourismus Baden-Württemberg

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