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Pilgerweg

Tübinger Jakobusweg - von Tübingen über Rottenburg nach Hechingen

Der Tübinger Jakobusweg führt von Tübingen über Rottenburg nach Hechingen. Eine Wegalternative führt von Horb am Neckar über Rangendingen nach Hechingen und verbindet dadurch die großen und bekannten Jakobuswege, den Neckar-Baar-Jakobusweg, den Kinzigtäler Jakobusweg und den Beuroner Jakobusweg.

Sehenswürdigkeiten
Tübingen:

  • evangelischen Stiftskirche St. Georg: Darstellungen des hl. Jakobus
  • Marktplatz mit altem Rathaus und Renaissancebrunnen
  • Schloss Hohentübingen
  • Bismarckturm

Wurmlingen:

  • Wurmlinger Kapelle
  • kath. Pfarrkirche St. Briccius

Rottenburg:

  • Turm der kath. Sülchenkirche: Grabstätte der Rottenburger Bischöfe
  • Dom St. Martin: Statue des hl. Jakobus
  • kath. Pfarrkirche St. Moritz: Wandmalereien aus dem 15. Jhd., Darstellungen des hl. Jakobus

Hechingen:

  • Stiftskirche St. Jakobus: Statue und Wandbild des hl. Jakobus
  • Hohenz. Landesmuseum im „Alten Schloss“
  • ehem. Synagoge
  • Villa Eugenia
  • ehem. Franziskanerkloster St. Luzen: Renaissance-Klosterkirche mit Kreuzweg und Kalvarienberg

Autorentipp

Stempelstellen für den Pilgerausweis befinden sich in Rottweil (Heilig-Kreuz-Münster), Rangendingen (St. Galluskirche) und in Hechingen (Stiftskirche St. Jakobus, ehemaliges Franziskanerkloster St. Luzen).

Wegbeschreibung

Von der Jakobuskirche in Tübingen wandert man durch die Stadt neben dem Neckar entlang. Von dort aus geht es auf den Jakobsweg (blaue Schilder mit gelber Muschel) nach oben zum Schloss Hohentübingen. Dort angekommen, führt der Weg über den Schlossberg, vorbei an den Bruderschaftshäusern hinein in den Wald bis zum Bismarckturm.

Vom Turm aus geht es anschließend durch den Wald. Noch ein Anstieg und man hat einen wunderbaren Ausblick vom Kapellberg. Nun geht es wieder bergab, durch Wurmlingen und über die Felder nach Rottenburg. 

Vom Dom (St. Martin) in Rottenburg führt der Weg durch die Altstadt über den Neckar und dann bergauf raus aus der Stadt über den "Höllstein" nach Dettingen. Nach Dettingen geht es durch den Dettinger Wald nach Bechtoldsweiler. Über Hechingen-Stein kommt man dann schließlich nach Hechingen.

Ausrüstung

Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Startpunkt der Tour

Jakobuskirche, Jakobsgasse 12, Tübingen

Tübingen kann über die Bundesstraßen 27, 28 296 und 297 sehr gut erreicht werden. Über diese besteht auch eine schnelle Anbindung an die Autobahnen A 8 (Stuttgart - München) und A 81 (Singen - Heilbronn). 

Für den Tübinger Jakobusweg empfehlen wir eine Anreise mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln.

Endpunkt der Tour

Stiftskirche St. Jakobus, Kirchplatz 4, Hechingen

Mit dem Bus oder zu Fuß von der Oberstadt Hechingen zum Bahnhof Hechingen fahren oder laufen. Dort den Zug nach Tübingen nehmen.

Highlights entlang der Route

  • Historisches Gebäude

    Spital

    Als umfassende Sozialfürsorge der Stadt sollten hier „Arme aufgenommen werden, Hungernde und Dürstende Speis und Trank erhalten, Reisende Unterkunft finden, Kranke besucht werden, arme Frauen bei der Geburt Fürsorge erfahren und Findelkinder aufgezogen” werden. Das war Mitte des 13. Jahrhunderts.

  • Kirche

    Jakobuskirche Tübingen

    Auch Tübingen liegt am Jakobusweg, genauer gesagt an einem Zubringerweg nach Santiago de Compostella. Hier, am stillen Jakobusplatz in Tübingens Unterstadt, finden Sie die kleine Jakobuskirche. Sie ist die älteste erhaltene Kirche Tübingens.

  • Historisches Gebäude

    Krumme Brücke und Ammergasse

    Man muss bis in das 14. Jahrhundert zurückgehen, wenn man die Herkunft der „Krummen Brücke” herausfinden will. Fest steht, dass sie die Grenze zwischen Ober- und Unterstadt markiert. Heute freuen wir uns an dem kleinen Platz mit dem reizenden Brückchen, dessen Geländer im Sommer den prächtigen Tübinger Blumenschmuck trägt.

  • Historisches Gebäude

    Judengasse

    Während des Nationalsozialismus wohnten bereits keine Juden mehr in der Judengasse. Auch über das mittelalterliche Judenviertel in Tübingen ist wenig bekannt. Man weiß nur, dass drei Vertreibungswellen seit dem 14. Jahrhundert stattfanden; der letzten fiel dann auch die Synagoge außerhalb der Tübinger Altstadt zum Opfer.

  • Historisches Gebäude

    Fruchtkasten

    Der Fruchtkasten wurde 1474 erbaut. Das Gebäude zählt zu den ältesten und schönsten Fachwerkbauten der Stadt. Sein alemannisches Fachwerk besteht aus bis zu 800 Jahre altem Eichenholz. In der ersten Zeit lagerten landwirtschaftliche Güter, insbesondere Getreide in den weiten Hallen des Gebäudes, später wurde auch Hopfen eingebracht.

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