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Lehrpfad

Bienenlehrpfad Baden-Baden

Streifzug durch die geheimnissvolle Welt der Bienen

Staunenswerte Bienen

Das Bienensterben und die Bürgerbewegung „Rettet die Bienen“ haben uns den Wert der fleißigen Flieger bewusst gemacht. Beim Nektarsammeln bestäuben Bienen unsere Nahrungs- und Wildpflanzen. Ohne sie gäbe es viel weniger Obst und Gemüse. Einige Pflanzen sind auf spezielle Bienenarten angewiesen — ohne die können sie sich nicht vermehren. Auf einem zweiteiligen Bienenpfad können Sie an der Sägmüller Matte und am Obstgut Leisberg die geheimnisvolle Welt der zahmen Honigbienen und ihrer wilden Verwandten erkunden. Die Vorfahren unserer Honigbienen lebten in Baumhöhlen, ihre Nachfahren heute in den künstlichen Beuten der Imker. Können Sie sich vorstellen, wie 60.000 Bienen im Dunkeln zusammenarbeiten und wie sie weit entfernte Blüten finden? Mit manchen Wildbienen haben Sie sicher schon Bekanntschaft gemacht. Die große Schwarzblaue Holzbiene hat sich in den letzten Jahren mit der Klimaerwärmung nach Norden vor- gewagt. Pummelige Hummeln sind die ersten, die im Frühjahr an den Blüten naschen. Wussten Sie, dass Hummeln sogar in Grönland leben? Nervende Wespen können das gemütliche Essen im Freien empfindlich stören - auf einer Tafel erfahren Sie, wie man sie sich vom Leib hält. Die Welt der wilden und zahmen Bienen ist abenteuerlich und kurios. Lassen Sie sich überraschen von faszinierenden Fotos und spannenden Informationen über ihr geheimnisvolles Leben und ihre Bedeutung für unsere Welt.

Zu Besuch bei Wild- & Honigbienen

Auf einem schönen Spaziergang von 2,5 km Länge können Sie den gesamten Pfad erkunden. Auf der Karte im Flyer sehen Sie drei mögliche Startpunkte. Die Geroldsauer Mühle oder der Themenspielplatz Landwirtschaft an der Sägmüller Matte sind der Einstieg zu den Wildbienentafeln, hier finden Sie aber auch Tafeln zu Wespen und Hornissen. Am Obstgut Leisberg erwarten Sie die Honigbienentafeln und eine Hummeltafel - Hummeln lassen sich im Frühjahr hier schon ab 2°C an den Obstbaumblüten beobachten. Der Verbindungsweg zwischen beiden Themenbereichen führt ca. 1,5 km am Wald entlang und bietet immer wieder reizvolle Ausblicke in die Landschaft: Am Schlösschen Villa Stroh öffnet sich der Blick auf Merkur, Kleinen Staufenberg und den sanften Hügel des Schafbergs. Von dort kann man auch St. Bonifazius- und Luther-Kirche sowie das Kloster Lichtental erspähen.

Autorentipp

RÄTSELN, STAUNEN, AUSPROBIEREN

Der Bienenpfad ist auch für Kinder interessant. Auf jeder Tafel gibt es etwas zum Rätseln, Staunen oder Ausprobieren. Anregungen, wie man Bienen auf dem eigenen Balkon oder im Garten helfen kann, Beobachtungstipps und kleine Experimente machen die Pfade lebendig. Wildbienerich Franz markiert als Comicfigur gut sichtbar spezielle Infos für Kinder. Nehmen Sie Ihr Smartphone mit: QR-Codes liefern Nektar für Wissbegierige. Sie führen Sie zu Pflanzenlisten mit insektenfreundlichen Stauden und Anleitungen zum Bau von Nisthilfen für Wildbienen. Per Smartphone können Sie quakenden Bienenköniginnen lauschen, eine eben gesehene Hummel bestimmen oder für Zuhause eine Liste mit lesenswerten Büchern und Linktipps zum giftfreien Gärtnern herunterladen.

Wegbeschreibung

Wer den Bienenlehrpfad am Stück gehen möchte, legt eine Strecke von rund 2,5 km zurück. Von der Sägmüller Matte sind es 1,5 km bis zum Obstgut Leisberg. Am Spielplatz „Sägmüller Matte“ geht man ein kleines Stück bergauf und gelangt auf die Cäcillienstraße. Auf dieser geht es am Waldrand entlang, vorbei an der Villa Stroh und an schönen Ausblicken auf den Merkur, Kleinen Staufenberg und den sanften Hügel des Schafberges. Auch auf St. Bonifatius, die Luhterkiche und das Kloster Lichtental hat man eine schöne Aussicht. Ab der Schranke am Wald kann man einen kleinen Fußweg nehmen. Wer mit dem Kinderwagen oder Rollstuhl unterwegs ist nimmt besser die Frankreichstraße bis zum Tor des Obstgutes. Von der Lichtentaler Alle aus, kann der Weg in umgekehrte Richtung gegangen werden.

Startpunkt der Tour

Geroldsauer Mühle

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