"Garant" von Harald M. Björnsgaard (1958)
Harald M. Björnsgaard Garant, 2007
Aluminiumguss
Höhe: 240 cm, Gewicht: 250 kg
Foyer Stadthalle Singen
Harald Björnsgaards bildhauerische Arbeit wird als eine Kunst beschrieben, die einprägsame Zeichen setzt und Kontraste kraftvoll austariert. Der seit 1998 in Radolfzell arbeitende Bildhauer und Grafiker vertraut dabei ganz auf die Sinnlichkeit und Ausdruckkraft seiner Mittel, auf das von ihm gewählte Material und seine Formen. Unmittelbar und direkt erfahren kann man diese Mittel in seiner Plastik „Garant“, die der Künstler für das Foyer der 2005 neu erbauten Stadthalle in Singen schuf.
„Garant“ steht selbstbewusst, breit und fest auf einem Sockel. Dies verleiht der Plastik Bodenständigkeit und Bodenhaftung. Das Formgefüge aus übereinandergetürmten, verteilten Kuben und massigen Blöcken liest sich als Rumpf und Gliedmaßen einer Körpers. Den Körper zerlegt Björnsgaard in Einzelteile und fügt diese zur monumentalen, großen Form neu zusammen. Die verhaltene Drehbewegung des Kopfes nimmt die Streckung der großen Form auf, Ruhe und Aufbruch werden als entgegengesetzte Pole menschlicher Existenz in ein Zeichen überführt.
Die Oberflächen hat der Bildhauer Björnsgaard, sowohl im Guss, wie in der Nachbearbeitung, sorgfältigst angelegt und bearbeitet. Polierte, hell aufleuchtende, glatte Flächen kontrastieren stark mit dunklen, raun, ausgeprägt durchfurchten Gefügen. Diese Kontraste führen die Fähigkeiten der Hand und der Werkzeuge des wachen Künstlers, aber auch die Möglichkeiten des Materials Aluminium vor Augen. Sie lassen Entwicklung und Offenheit, das Unabgeschlossene der Gestalt erkennen. Der fertige Guss, der massiv und auf Dauer angelegt dem Betrachter entgegentritt, verweist in seiner Gestalt auf eine letztlich unabschließbare Reihe von Möglichkeiten.
Die Plastik ist eine Schenkung des Herren Senator Dietrich H. Boesken – Ehrenbürger der Stadt Singen – an die Bürger der Stadt.
Text und Redaktion: Kunstmuseum Singen
„Garant“ steht selbstbewusst, breit und fest auf einem Sockel. Dies verleiht der Plastik Bodenständigkeit und Bodenhaftung. Das Formgefüge aus übereinandergetürmten, verteilten Kuben und massigen Blöcken liest sich als Rumpf und Gliedmaßen einer Körpers. Den Körper zerlegt Björnsgaard in Einzelteile und fügt diese zur monumentalen, großen Form neu zusammen. Die verhaltene Drehbewegung des Kopfes nimmt die Streckung der großen Form auf, Ruhe und Aufbruch werden als entgegengesetzte Pole menschlicher Existenz in ein Zeichen überführt.
Die Oberflächen hat der Bildhauer Björnsgaard, sowohl im Guss, wie in der Nachbearbeitung, sorgfältigst angelegt und bearbeitet. Polierte, hell aufleuchtende, glatte Flächen kontrastieren stark mit dunklen, raun, ausgeprägt durchfurchten Gefügen. Diese Kontraste führen die Fähigkeiten der Hand und der Werkzeuge des wachen Künstlers, aber auch die Möglichkeiten des Materials Aluminium vor Augen. Sie lassen Entwicklung und Offenheit, das Unabgeschlossene der Gestalt erkennen. Der fertige Guss, der massiv und auf Dauer angelegt dem Betrachter entgegentritt, verweist in seiner Gestalt auf eine letztlich unabschließbare Reihe von Möglichkeiten.
Die Plastik ist eine Schenkung des Herren Senator Dietrich H. Boesken – Ehrenbürger der Stadt Singen – an die Bürger der Stadt.
Text und Redaktion: Kunstmuseum Singen
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