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Kirche, Grünsfeld

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul

Die Pfarrkirche ist im Kern eine spätgotische Kirche des 14. und 15. Jahrhunderts. Im 17.
Die kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul mit Ihrem fast 80 m hohen Turm, "ein Konglomerat verschiedener Bauepochen vom Ende des 14. Jh. bis in die jüngste Zeit", "gehört zu den bedeutenden kirchlichen Baudenkmälern im Nordteil der Erzdiözese Freiburg". Mit ihrer wertvollen Innenausstattung ist sie kaum im Bild zu erfassen.

Unter dem herabhängenden spätgotischen Kreuz, das aus der Schule Riemenschneiders bzw. von ihm selbst stammen dürfte, steht zentral der blütenkelchartige, achteckige Zelebrationsaltar (1972) von O. Lieb; links zurück am Choreingang der Sakramentsaltar von Vombach, der den Übergang zwischen Rokoko zum Zopfstil erkennen lässt, rechts am Choreingang die holzgeschnitzte Renaissancekanzel auf steinerner Treppe (1679) mit karikaturähnlichen Figuren; im polygonalen, geschlossenen gotischen Chor mit Netzgewölbe (1488) stehen der barocke Hochaltar (1781) von G. Winterstein und an der Südwand das Denkmal der Dorothea von Rieneck, das Riemenschneider zugeschrieben wird. Die "Marienkapelle", ein zweijochiger, sich zum Langhaus öffnender Bauteil, in dem Engel die Eckkonsolen bilden, die auf Wappenschildern die Leidenswerkzeuge Christi halten, birgt außer dem Marienaltar und anderen barocken Figuren ein gotisches Sakramentshäuschen und einen Renaissancetaufstein (1618), an dessen Fußschaft die Evangelisten mit ihren Attributen sitzen. Im saalartigen Längsschiff zieren die barocken Kreuzwegbilder die Wände, wobei die 15. Station die hl. Helena bei der Kreuzauffindung zeigt, die Emporenbrüstung das Bild der hl. Cäcilia mit singenden Engeln. Das Seitenschiff (1960-1968) mit einem Glasfenster von E. Wachter, das in drei Kreisen die Schöpfung, den Sündenfall und den neuen Himmel zeigt, schmücken verschiedene prachtvolle Denkmäler, von denen das Alabasterdenkmal im Renaissancestil (1673) für Abt Wundert von Bronnbach und seine Eltern herausragt, ebenso die Denkmäler für Leuchtenberg.
Zu Füßen des Burgfelsens mit Resten der Stadtmauer steht eines der vier steinernen Altarhäuschen (1704): Zwei gedrehte Säulen, frei vor der Front stehend, tragen einen geschwungenen und gebrochenen Barockgiebel.


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