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Kirche, Kraichtal-Unteröwisheim

Evangelische Kirche Kraichtal-Unteröwisheim

Unteröwisheim gehört zu den ersten Gemeinden im Kraichgau, die die Reformation einführten. Bereits 1534 trat der damalige Pfarrer Georg von Kuppenheim zum Luthertum über. Um diese Zeit hatte der Ort zwei Kirchen: Eine dem heiligen Jakobus geweihte Kirche im Maulbronner Pfleghof (dem heutigen „Schloss“) und eine Kirche „Zum heiligen Kreuz“ an der Stelle der heutigen Kreuzkirche. Beide Kirchen wurden in den Kriegen des 17. und 18. Jahrhunderts so schwer beschädigt, dass sie schließlich abgerissen werden mussten.

 Nach nicht ganz drei Jahren Bauzeit konnte die heutige Kirche am 30. März 1828 eingeweiht werden. Sie ist im Weinbrennerstil erbaut, dessen Schüler Karl August Schwarz die Pläne entworfen hatte. Der Innenraum wurde 1984 neu gestaltet. Dabei ersetzte man die alten Bänke durch eine moderne Bestuhlung, die für 650 Besucher Platz bietet.

Der 41 Meter hohe Turm ließ die politische Gemeinde errichten. Erst 1977 ging er in den Besitz der Kirchengemeinde über. Über 550 Jahre alt ist die „Türkenglocke“, eine er ältesten Glocken in Baden und 1446 in Nürnberg gegossen. Ihr Name stammt aus der Zeit der Türkenkriege, als ihr Läuten zum Gebet um Schutz vor Kriegsnöten aufrief. Wegen ihrer Größe war sie nicht den Turm herunter zu bekommen und überstand so beide Weltkriege.Die unter Denkmalschutz stehende Orgel wurde 1829 von Wilhelm Overmann aus Heidelberg erbaut.

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