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Kirche, Bad Rappenau

Stadtkirche

Die evangelische Kirche in Bad Rappenau dokumentiert beispielhaft den Kirchenbau der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie ist ein Kulturdenkmal aus kirchenbaugeschichtlichen und typologischen Gründen.

Die evangelische Kirch in Bad Rappenau wurde 1887/88 erbaut nach dem sog. „Eisenacher Regulativ“. Dies bedeutet, sie ist längsgerichtet und geostet und über einem Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes, im Stil der Neugotik erbaut.

Der Sandsteinbau misst 27 Meter in der Länge und 20 Meter in der Breite. Die Außenansicht von der Westseite wird dominiert von einem 47 m hohen Turm mit Zeltdach, in dessen Erdgeschoss sich der Haupteingang befindet. Der zweigeschossige Wandaufbau des Längsschiffes ist geprägt durch stichbogige Fenster im Erdgeschoss und hohe spitzbogige Maßwerkfenster im Obergeschoss. Hervorzuheben ist die originale Innenausstattung unter Verwendung gusseiserner Emporen- und Deckensäulen mit Blattwerk-Kapitellen, die mit einem eine Holzmaserung imitierenden Farbanstrich kaschiert sind. Zum 100. Jubiläum der Kirche im Jahr 1988 fand eine große Innen- und Außenrenovierung statt, in der die historische Innenraumgestaltung weitgehend wiederhergestellt wurde.

Im Chorraum an der Ostseite fällt das große, spitzbogige und fünfbahnige Chorfenster mit gotisierendem Maßwerk auf. Es zeigt die Auferstehung Christi im Stil der Schule der Nazarener, der Taufstein stammt noch aus der Vorgängerkirche (ca. 1500).

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