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Industriedenkmal, Salach

Ehem. Kammgarnspinnerei Schachenmayr

Als das Tabakgeschäft keinen Gewinn mehr erzielte, wurde die ehemalige Tabak- und Grapp-Fabrique des Kommerzienrats Duncker zur Baumwollspinnerei umgenutzt.

Die Kammergarnspinnerei Schachenmayr entstand aus der Tabak- und Grapp Fabrique des Kommerzienrats Duncker. Dieser hatte das Unternehmen zur Baumwollspinnerei umgerüstet, als das Geschäft mit dem Tabak nicht mehr lohnend war. Die Firma gehörte schnell zu den größten Unternehmen der württembergischen Textilindustrie.

Nach Dunckers Tod hatten dessen Nachfolger Kolb und Schachenmayr mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. 1835 übernahm Leonhard Schachenmayr das Unternehmen ganz und führte es sehr erfolgreich weiter.Die Zahl der Arbeiter stieg stetig, bis die Firma 1907 bis zu 1000 Personen beschäftigte.

Den Eigentümern der Firma Schachenmayr gelang es noch bis in die achtziger Jahre durch technischen Fortschritt dem allgemeinen Niedergang der württembergischen Textilindustrie zu trotzen. Letzten Endes kam es trotzdem zur Übernahme durch das britische Textilunternehmen Coats. Durch die Firma Coats wird bis heute unter dem Namen Schachenmayr hochwertige Wolle hergestellt.

Das riesige Areal mit mehreren denkmalgeschützten Fabrikgebäuden stand seit dem Ende der Firma Schachenmayr teilweise leer und harrte einer neuen Nutzung. Eine gemeinsame Initiative der Eigentümer des Areals mit der Gemeinde Salach machte dann den Weg frei für eine Entwicklung des Areals.

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