KZ-Gedenkstätte Neckarelz
In der KZ-Gedenkstätte Neckarelz wird das Lagerleben nachgestellt. Bewegliche Figuren stellen die Lagergesellschaft dar und ermöglichen Einblicke in das Beziehungsgeflecht der Häftlinge.
Wer den Schulhof betritt, nimmt als erstes den Lamellenzaun war, der das Erdgeschoss der Gedenkstätte umschließt. Er macht das Gebäude zum Fremdkörper aus einer anderen Zeit, ähnelt er doch den Streifen des Häftlingsanzuges.
Gleichzeitig erinnern die in unterschiedlichen Stärke und Abständen angeordneten Lamellen an digitale Strichcodes von heute. Damit verweisen sie auf elektronische Totalerfassung - möglicher Ausgangspunkt moderner Grundrechtsverletzungen.
Wer den offenen Bereich der Gedenkstätte über die Rampe betritt und von innen nach außen blickt, schaut durch die Lamellen. Sie öffnen den Blick zur Schule, dem ehemaligen KZ, und vergittern ihn zugleich. Der Schulhof wird zum Appellplatz, das Schulgebäude zum größten Objekt der Ausstellung: die Grenzen zwischen Außen und Innen, zwischen Vergangenheit und Gegenwart werden durchlässig.
Der von Architekt Andreas Maria Lang entworfene Lamellenzaun ist das prägende Element der neuen Gedenkstätte und gibt ihr ein unverwechselbares Gesicht.
KZ-Komplex Neckarlager
Im festen Ausstellungshaus befindet sich der Ausstellungsbereich »KZ-Komplex Neckarlager«. Er zeigt in verschiedenen Stationen Themen aus der Geschichte der sechs Konzentrationslager am Neckar.
Dabei wird der Blick zur Schule als wichtige Achse genutzt. Neben Originalgegenständen in Vitrinen finden sich auch symbolische Installationen sowie Zeichnungen des ehemaligen Häftlings Jacques Barrau, großformatige Fotos, Pläne und Karten.
Außerdem begegnen die Besucher »auf Augenhöhe« 27 lebensgroßen Figuren, welche die Lagergesellschaft repräsentieren und deren Biografien es zu entdecken gilt.
Zusätzliche Informationen zur Ausstellung können sich die Besucher in den Schubladen selbst heranziehen.
In diesem Raum befinden sich auch Kasse und Bücherverkauf.
Offener-Bereich
Der Offene Bereich ist zwar überdacht, doch durch den offenen Lamellenzaun der Witterung preisgegeben. Der Besucher findet hier Grundinformationen und im »Spiegelkasten« einen ersten Denkanstoß zum Thema »Täter und Opfer«. In dieser Funktion ist er der Zugang zum Bereich »KZ-Komplex Neckarlager«.
Ansonsten zeigt der Offene Bereich mit den Themen Krankheit, Tod, Flucht, Evakuierung und Kriegsende mögliche »Wege aus dem Lager« auf.
Der Bereich »Krankheit und medizinische Versorgung« befindet sich in der ehemaligen originalen Revierbaracke
Preise
Eintrittspreise
Erwachsene | 3,50 € | |
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Mitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildene | 2,50 € | |
Gruppen (ab 7 Personen) | 2,50 € | Ermäßigte: 1,50 € |
Begleitung von Gruppen | 25,00 € | ermäßigt: 10,00 € |
Öffnungszeiten
Donnerstag 18.04.2024 |
geschlossen | |
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Freitag 19.04.2024 |
geschlossen | |
Samstag 20.04.2024 |
geschlossen | |
Sonntag 21.04.2024 |
14:00
- 17:00 Uhr
|
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Montag 22.04.2024 |
geschlossen | |
Dienstag 23.04.2024 |
geschlossen | |
Mittwoch 24.04.2024 |
geschlossen | |
Donnerstag 25.04.2024 |
geschlossen |
Vorteile und Aktionen
NIE WIEDER IST JETZT!
Für alle Ausflugsziele, die uns das Erinnern bewahren
"Nie wieder ist jetzt!" ist für uns im Süden nicht nur ein Motto, sondern eine Verpflichtung im Kontext der Erinnerungskultur und im Kampf gegen Hass und Ausgrenzung. Dabei geht es nicht nur um die Vergangenheit, sondern auch um die Gegenwart und unsere Zukunft. Wir verurteilen und bekämpfen jede Form von Rassismus und Diskriminierung. "Nie wieder" bedeutet für uns aktives Engagement für eine inklusive und weltoffene Gesellschaft.
Dies möchten wir mit diesem Label zum Ausdruck bringen.
Etappe Mosbach - Gundelsheim | Radweg Burgenstraße
Zwischen Mosbach und Gundelsheim durch´s Neckartal.
- Länge 25.11 km
- Dauer 06:15 Stunden
- Aufstieg 30 m
- Abstieg 20 m
- GPS-Datei runterladen (GPX)
- GPS-Datei runterladen (KML)
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