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Historisches Gebäude, Tübingen

Wilhelmsstift

Wie beim Evangelischen Stift war auch beim katholischen Wilhelmsstift der Vorgängerstandort ein Kloster. Dieses wurde 1535 aufgelöst und ist 1540 abgebrannt. Seit 1817 dient es als Pendant zum Evangelischen Stift als Wohn- und Ausbildungsstätte katholischer Theologen. Davor war das „Collegium illustre” genannte Haus eine exklusive Akademie für Adelssöhne aus ganz Europa.

Das Renaissance-Gebäude war an der Stelle des Franziskanerklosters von 1588 bis 1592 durch Baumeister Georg Beer und seinen Helfer Heinrich Schickhardt errichtet worden. Benannt ist es nach dem württembergischen König Wilhelm I., der für das junge, durch zahlreiche katholische Gebiete erweiterte Königreich Württemberg 1817 neben einer Katholisch-theologischen Fakultät an der Universität das Wilhelmsstift als Priesterseminar einrichten ließ.

Über dem Eingang am südöstlichen Portal an der Ecke Collegiumsgasse/Lange Gasse ist neben dem viergeteilten württembergischen Wappen aus der Zeit Herzog Ludwigs von 1593 zu lesen: „Hie sollin studiern zu jeder Zeit, Herrn vom Adel und ander Leut.” Zunächst als Ausbildungsstätte für Staats- und höhere Verwaltungsbeamte geplant, fanden ab 1596 die „ander Leut” in der exklusiven Adelsakademie keine Aufnahme mehr. Protestantische Adelssöhne aus ganz Europa wurden fortan im „Collegium illustre” in Fächern wie „Leibes- und Hofexercitien”, Politik, Naturwissenschaften, moderne Fremdsprachen, Reiten, Fechten, Tanzen und Tennis unterrichtet.

Preise

Freier Eintritt
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