Geschichtlicher Rundgang Station 7: Ölmühle
In diesem Gebäude stellte man Speiseöl her.
In diesem Haus gab es bis 1936 eine Ölmühle mit einem unterschlägigen Wasserrad. Das Wasserrad hatte im Innenbereich der Mühle einen Wellbaum, der über Hebearme die 8 Stämpfel betätigte, die in vier Metalltrögen das Mahlgut „Sonnenblumenkerne, Mohn, Bucheckern oder Leinsamen“ zerkleinerten. Auf dem Wellbaum befand sich auch noch eine Riemenscheibe und ein breiter Lederriemen, der über ein Winkelgetriebe den Mühlstein im Kreis bewegte. Das schwere Mühlenrad aus Stein presste aus dem Mahlgut das Öl heraus. Das ausfließende Öl wurde anschließend gereinigt und als Speiseöl, das in jedem Haushalt benötigt wurde, verkauft.
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