Luziferturm
Frühers Hexengefängnis
Von West nach Ost führend gewährte das 1273 genannte innere "Ihlinger Tor" Einlass in die von einer nahezu rechteckigen Stadtmauer umschlossene Horber Altstadt, weshalb dieses Stadttor dem Morgenstern zufolge auch Luziferturm genannt wurde. Im zweiten Stockwerk des Torturmes diente hinter der kleinen Fensteröffnung links von der oberen Schießscharte die aus Holzbohlenwänden gezimmerte "Ruebkammer" als Hexengefängnis. Hier mussten am Beginn der Neuzeit viele unschuldige Opfer dieses Massenwahnes zwischen den "gütlichen und peinlichen" Verhören auf den Folterknecht oder nach gesprochenem Urteil auf den Scharfrichter harren.
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