Römischer Gutshof Weinsberg
Die Baderuine des römischen Gutshofs zählt zu den ältesten konservierten römischen Bauten in Baden-Württemberg.
Als Römerbad bezeichnet man die Überreste dieses römischen Badehauses, das 1906 bei Ausgrabungen eines Baumstumpfs ganz zufällig entdeckt wurde. Die ersten Ausgrabungen legten den Grundriss der Badeanlage frei. Diese wurde anschließend konserviert. 1997 wurden Teile der Überreste der Villa rustica gefunden, so wurde der römische Gutshof genannt, der zu dem Badehaus gehörte. Hier kann man sehr gut die Technik der Fußboden- und Wandheizung, auch Hypocaustum genannt, der Römerzeit erkennen. Ein 13 Meter langer Säulengang verband damals das Badehaus mit dem römischen Gutshof.
Man betrat das Bad im Südosten über eine Tür, die in einen rechteckigen Raum führte, vermutlich dem Ankleideraum, der auch als Abkühlungsraum diente. Bei den Ausgrabungen 1906 fand sich hier eine kopflose Statue einer Bade-Glücksgöttin. Die Türen führten von hier in den nördlich gelegenen Warmluftraum und anschließend in den Heißbaderaum. In einem weiteren Raum wurde ein flacheres Becken und in einem Weiteren ein Schwitzbad gefunden.
Entdecken Sie den Römischen Gutshof mit Baderuine und viele weitere Geheimnisse, die er versteckt hält. Die Stadt Weinsberg hat die Anlage restauriert und auch die neuen Grabungsfunde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Sie können den römischen Gutshof ganzjährig besuchen. Der Eintritt ist frei. Führungen können über die Tourist-Information Weinsberg gebucht werden.
Preise
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