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Gedenkstätte, Bondorf

Start und Landebahn (Gedenkpfad der KZ-Gedenkstätte Hailfingen Tailfingen)

Der Reichsminister für Luftfahrt verfügte am 17.8.1938 den Bau eines Militärflugplatzes auf den Gemarkungen Hailfingen, Tailfingen und Bondorf. Schon kurz darauf begann der Reichsarbeitsdienst mit der Einebnung des Geländes und dem Bau einer 1200 Meter langen und 80 Meter breiten Startbahn. Bis im Mai 1944 Teile eines Nachtjagdgeschwaders stationiert wurden, nutzte die Luftwaffe das Gelände als Ausweichflugplatz. Eine geplante zweite Landebahn blieb unvollendet. Nach dem Krieg entwickelte sich auf der zum Teil gesprengten Start- und Landebahn ein Grünbestand, der seit 1990 unter Naturschutz steht. Um den Flugplatz und die dort stationierten Nachtjäger gegen die zunehmenden Angriffe der Alliierten zu schützen, wurde Anfang 1944 der Bau von zwei Rollwegen begonnen. Diese betonierten Ausweichstraßen gingen von der Startbahn nach Westen und Osten ab. An ihren Enden bzw. Rändern wurden sechs Hallen für je ein Flugzeug gebaut. Es gab drei weitere Hangars auf dem Platz, einer davon diente als Lager für Hunderte von Häftlingen, die zu den Bauarbeiten gezwungen wurden. Auf der ehemaligen Startbahn verläuft heute ein Skulpturenpfad, der zeigt, wie sich junge Menschen künstlerisch mit der Geschichte auseinandersetzen.

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