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Fernwanderweg

Hohenzollernweg

Heute vom hohenzollerischen Residenzstädtchen Haigerloch zur berühmten Burg Hohenzollern wandern, morgen über die Albhochfläche Richtung Lauchert- und Fehlatal schlendern. Und am letzten Tag das Schloss Sigmaringen und die Donau genießen.

Zwischen Neckar und Donau, zwischen Hechingen und Sigmaringen warten insgesamt fünf Etappen auf Wanderfreaks und Naturliebhaber. Auf durchschnittlich 20 Kilometern führen sie durch reizvolle Landstriche, die abwechslungsreicher nicht sein könnten: Naturparadiese wie die Wacholderheiden, das Albvorland, Badeseen und romantischen Flussauen, ein Barfußpfad, aber auch Burgen, Schlösser und Ruinen, altehrwürdige Innenstädte und historische Gebäude gehören zum Programm, wenn man dem Hohenzollernwanderweg folgt und auf den Spuren deutscher Kaiser und Könige wandelt.

Wegbeschreibung

Etappe von Sulz-Glatt nach Haigerloch:

Wir beginnen unsere Wanderung beim Schloss in Glatt, gehen die Hochgerichtsstraße hoch, biegen links in den Alten Rainweg ein und bleiben auf der rechten Talseite bis ins Neckartal. Abstecher (30 m) zur Pfahljochbrücke Neckarhausen aus dem Jahr 1257. Eine der ältesten erhaltenen Holzbrücken im süddeutschen Raum. Von dort geht es neckaraufwärts (rotes Kreuz) zunächst am Waldrand, später an der Bahn entlang bis Fischingen. Wir queren Bahn, B 14 und Neckar und kommen ins Zentrum. Beim Gebäude Schlossbergstraße 29 lohnt sich ein Abstecher zur Ruine Wehrstein.

In Fischingen führt der Weg (Kennzeichnung rotes Kreuz bis Haigerloch) die Schlossbergstraße entlang, halbrechts die Straße am Sonnenberg hoch und weiter in südöstlicher Richtung bis zum Ortsausgangsschild. Kurz davor geht es nach rechts steil abwärts, dann erreichen wir über einige Stufen die Kreisstraße K 5502. Auf dieser gehen wir links weiter bis zur Unteren Mühle, biegen dort rechts ab, queren den Mühlbach und folgen dem Weg an den Sportstätten vorbei bis Mühlheim. Die Markierung führt quer durch den Ort, am Ortsende erkennen wir die Autobahnbrücke, unter der geht es durch und weiter nach Renfrizhausen. Von der Kirche aus folgen wir der Kronenstraße bis zum Ortsende. Bei der Bushaltestelle biegen wir links ab in die Bühlstraße und gehen hinauf zur Schutzhütte „Palmen“.

Wir wandern nun in südöstlicher Richtung im Wald über den Rindelberg. Nach 15 Minuten erreichen wir die Abzweigung Wandbühl-Kirchberg. Wir folgen links dem Weg über den Wandbühl, dort haben wir eine schöne Sicht auf das Kloster. Vor der Klostereinfahrt geht der Weg links in nordwestlicher Richtung nach Haigerloch, zunächst auf einer Teerstraße, nach 500 m biegen wir rechts auf einen Wiesenweg ein. Wir kommen an einer Schutzhütte und an einem aufgelassenen Weinberg vorbei nach Weildorf. Am Ortseingang biegen wir links in die Balinger Straße ein und wenden uns am Steinkreuz gleich nach rechts, in den Kastanienweg. Vorbei am Sportplatz überqueren wir die Straße nach Haigerloch (K 7177), umgehen das Autohaus, und biegen rechts in die Oberstadt von Haigerloch ab.


Etappe von Haigerloch nach Hechingen:

Wir beginnen unsere Wanderung am Stadtbrunnen in der Unterstadt. Über die Eyachbrücke gehen wir in die Hechinger Straße (Markierung blauer Strich), am Gasthaus Schlößle vorbei links über die Eyach und hinter der Brücke nach dem ersten Haus, rechts auf einem Pfad auf die Anhöhe. Über die Hochfläche geht es immer geradeaus in Richtung Stetten.

In Stetten kommen wir am Friedhof vorbei auf die Stettener Straße, diese gehen wir 30 m links hoch und biegen rechts in die Straße am Netterbühl ein. Wir queren die Bahnlinie und erreichen den Waldrand. Zunächst geht es auf Forstwegen, dann mehr auf Pfaden über die Anhöhe der „Schwarzen Wäld“. Bei einer Weggabelung halten wir uns links und erreichen nach einer längeren Strecke im Wald, vorbei an der Korbereiche, die Lindeshalde. Bei einem Bildstock können wir nach Rangendingen absteigen oder wir folgen der Markierung blaues Kreuz scharf rechts Richtung Hechingen. Wir überqueren die L 391 und steigen auf zu den Sandgruben am Weiler Berg.

In Rangendingen folgen wir der Grosselfinger Straße. Am Ortsrand zweigen wir links ab und steigen nach 150 m den Weiler Berg rechts hoch.

An den Sandgruben vorbei geht es nun, mit der Markierung blaues Kreuz, auf einem Waldweg in Richtung Stauffenburger Hof. Kurz vor einer Wegkreuzung folgen wir dem Waldweg halblinks abwärts. Bei einer Wegkehre erkennen wir rechts auf einem Hügel ein mächtiges Holzkreuz. Hier befindet sich auf dem ehemaligen Burgstall eine Gedenkstätte der Stauffenberger. Kulturhistorisches Denkmal, Begehung empfehlenswert.

Vom Stauffenburger Hof hat man die Möglichkeit auf der Zufahrt zur L 410 zu gehen, um dann auf dem Radweg neben der Straße nach Stein zu kommen. Wir steigen auf zum Schloss Lindich und wandern nach dem Schloss die Allee entlang in Richtung Hechingen. Nach 1 km biegt links der Hauptwanderweg 3 nach Hechingen-Stein ab.

Wer nach Hechingen möchte, geht über den Martinsberg mit seiner verfallenen Kapelle. Vorbei am Schützenhaus und dem Freibad erreicht man den Bahnhof.


Etappe von Hechingen-Stein nach Burladingen-Killer:

Wir gehen von Hechingen-Stein nach Hechingen. Durch Hechingen folgen wir der Beschilderung bis zum Kreisverkehr. Ein Abstecher zur Kloserkirche St. Luzen lohnt sich. Am Kino biegen wir in die Herrenackerstraße ein und gehen über die Staig zum Unteren Tor hoch. Entweder wir folgen dem Weg an der Synagoge vorbei bis zur Stiftskirche oder wir statten dem Hohenzollerischen Landesmuseum am Schlossplatz einen Besuch ab.

An der Stiftskirche vorbei gehen wir am Obertorplatz vorbei und biegen rechts in die Heiligkreuzstraße ein. Wer möchte kann einen Abstecher in den Fürstengarten mit der sehenswerten Villa Eugenia machen. Dafür biegen wir an der Kirche in die Zollernstraße ab. Der Fürstengarten befindet sich auf der rechten Seite. Über die Fürstenstraße gelangen wir wieder auf unseren Weg auf der Heiligkreuzstraße, der wir rechts folgen. Wir unterqueren die B 27 und erreichen den Friedhof. Auf der Straße nach Boll gelangen wir nach der Kurve rechts zunächst auf einem Feldweg, dann im Wald auf einem Pfad hinauf zur Burg Hohenzollern.

Nach der Besichtigung gehen wir die Zufahrtsstraße abwärts und biegen nach der zweiten Haarnadelkurve, mit der Markierung roter Strich, links in einen Pfad ein. Bald sind wir in dem Sattel.

Bei einer Wegspinne halten wir uns zunächst links, dann rechts und kommen auf einem Waldweg nach Maria Zell. Nach der Besichtigung der Wallfahrtskirche gehen wir die Straße hoch bis zu einer Kreuzung. Dort führt dann ein Pfad in vielen Kehren hoch zum Zeller Horn. Hier hat man einen sehr schönen Blick über das Albvorland und zur Burg Hohenzollern.

Vom Zeller Horn wandern wir am Albtrauf entlang zum Backofenfelsen und zum Trauffelsen, dort biegen wir rechts ab zum Nägelehaus (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit für Teilnehmer, die nicht die ganze Strecke wandern wollen). Wir verlassen das Nägelehaus mit dem roten Dreiblock (Gabel) in östlicher Richtung und steigen im Wald ca. 300 m abwärts bis zu einem geschotterten Fahrweg. Dort lohnt ein Abstecher (150 m) zum Aussichtspunkt Hangender Stein.

Wir folgen dem Fahrweg nach rechts, treten aus dem Wald und gehen bei einem Wegzeiger links Richtung Gockeler. Am Waldrand biegen wir links ab (Markierung rotes Dreieck) und wandern, vorbei am Kohlwinkelfelsen, am Trauf entlang über den Himberg zum Aussichtspunkt Hoher Berg (Schutzhütte). Hier steigen wir zunächst Richtung Jungingen ab und folgen nach 500 m dem gelben Dreieck rechts in Richtung Killer.


Etappe von Burladingen-Killer nach Gammertingen:

Wir gehen an der Kirche vorbei, links die Unterdorfstrasse hinunter und rechts die Breitholzstraße hinauf. Dem Teerweg (Markierung gelbes Dreieck) folgen wir links bis zum Waldrand, und steigen dann hinauf zum Killerberg (Rastplatz und Schutzhütte). Der Wanderweg führt nach Osten aus dem Wald und weiter nach Ringingen. Am Ortseingang kommen wir in die Alte Killer Straße und gehen gleich rechts die Helschlochstraße entlang. Vorbei an einem Brunnen geht es auf einem steilen Fahrweg bis zur K 7161. Wir gehen ca. 50 m auf der Straße, dann geht es links einen geschotterten Weg hinauf zu einem Parkplatz, von wo der Weg links hinauf zur Ruine Hohenringingen auf dem Nähberg führt. Vom Parkplatz setzen wir unseren Weg fort und folgen parallel der Straße nach Burladingen bis zum Parkplatz Bäbeloch.

Hier wandern wir links eine Alleenstraße hinauf bis zur ersten Kehre. Dort befindet sich ein Gedenkkreuz mit einem volkstümlichen Spruch. Wir verlassen die Waldstraße nach rechts, am alten Steinbruch vorbei und folgen der Markierung gelbes Dreieck. An einer Weggabel wählen wir den linken Weg und stoßen schließlich wieder auf die Waldstraße, der wir nach rechts folgen. Nach kurzer Zeit kommen wir zum Hinweisschild Ruine Ringelstein (Aloisschlößle). Der kurze Abstecher nach rechts zur Ruine ist lohnenswert.

Die Markierung führt uns halblinks weiter auf einen verwachsenen Waldweg. Sobald man die Höhe erreicht hat, kommt man auf eine Wiese, die man am rechten Waldrand umgeht. Wir gehen links auf die sanfte Erhebung des Titusenköpfle zu. Auf der Anhöhe steht ein Steinkreuz mit dem gleichen Spruch wie bei dem Gedenkkreuz an der Waldstraße. Schöner Ausblick auf die Kuppenalb.

Weiter geht es über den Kreuzfelsen (Abstecher 40 m) zur Burgruine Hochwacht und durch den Wald an der Höllenstein-Höhle vorbei nach Burladingen. Der Wanderweg endet direkt an der Straße Hohe Wacht, auf der wir links abwärts bis zur Stettener Straße gehen, weiter über den Bahnübergang, die Gammertinger Straße und über die Fehlabrücke. Nach der Brücke gehen wir links in den Mühlweg und wandern unterhalb des Sägewerks geradeaus durch Wiesengelände, vorbei an einem Feldkreuz. Kurz vor dem Bahnübergang halbrechts hoch und immer am Waldrand und der Bahnlinie entlang bis nach Gauselfingen.

In Gauselfingen treffen wir wieder auf die Markierung gelbes Dreieck. Wir überqueren die Fehla und die Bundesstraße B 32, gehen kurz die Haslebergstraße entlang, dann rechts am Zinken die Treppen hinauf. Oberhalb der neuen Kirche auf einem Teerweg bis zur Albhochfläche. Auf der Höhe wenden wir uns nach links und folgen dem Fahrweg in östlicher Richtung. Kurz vor der kleinen Gehölzgruppe und einem Querweg verlassen wir die Markierung und folgen dem Feldweg halbrechts, entlang der Langen Lichse (Wanderweg Nr. 6 „Im Tal der Lauchert“). Nach dem Feldkreuz kommen wir bei einem Waldparkplatz wieder zur Markierung gelbes Dreieck. Wir folgen dem Weg rechts und biegen am Waldrand links ab auf einen geschotterten Fahrweg. Bei einer Wegkreuzung geht es scharf links und nach wenigen Schritten rechts Richtung Eulenloch (ehemalige Wohnhöhle aus der Urnenfelderzeit).

Wir steigen in südlicher Richtung zur Lauchert ab und gehen im Tal rechts am Waldrand entlang nach Gammertingen.


Etappe vom ehemaligen Schloss in Gammertingen nach Sigmaringen:

Wir beginnen die Wanderung beim Rathaus (Markierung gelbes Dreieck), sie führt auf dem rechten Ufer der Lauchert, nach dem überqueren der Europastraße links der Lauchert stadtauswärts bis zum Parkplatz an der B 32. Hier queren wir Straße und Bahn und wandern zunächst neben der Bahn, dann aufwärts zum Teufelstor. Es geht nun weiter aufwärts, dann rechts am Waldrand über Feld und Wald bis zu einer Asphaltstraße. Hier wandern wir links weiter und biegen nach 500 m vor dem Holzschuppen in einen Wiesenweg rechts ein, der nach Süden verläuft, in einen Pfad übergeht und über die Kachelhalde führt. Der kurze Abstecher zum Kachelfelsen ist lohnend. Nach den ersten Häusern steigen wir links die Straße abwärts und wandern an der Sebastianskapelle vorbei auf dem Kamm zum Schloss Hettingen (heute Rathaus, zu Dienstzeiten geöffnet).

Auf einem schmalen Weg geht es steil abwärts zur Kirche, die sehenswert ist. Von dort wandern wir über die Lauchert, dann an der Bahn südwärts. Am Ortsende queren wir die Bahnlinie, wandern am Waldrand weiter und erreichen bald die Mündung der Fehla. Der Talweg führt uns nach Hermentingen. Vorbei an der romanischen Kirche, an der Gallusquelle, dem alten Wasserwerk geht es auf landschaftlich schöner Strecke Veringenstadt zu. Das "Städtle" bietet mit seinem alten Rathaus, dem Haus der Malerfamilie Strüb, der Burgruine und den Neandertalerhöhlen viele Sehenswürdigkeiten.

Wir gehen durch die Stadt, am Neandertaler-Denkmal vorbei stadtauswärts, biegen dann rechts ab über die Lauchert unter der Straßenbrücke hindurch und kommen wieder an die Bahnlinie. Vor Veringendorf queren wir die B 32 und gehen durch den Ort zur romanischen Kirche. Nach dem Besuch der ältesten Kirche Hohenzollerns gehen wir, vorbei am Pfarrhaus, einige Schritte ortseinwärts, dann rechts hoch und wieder rechts auf den bezeichneten Weg neben der Bahn nach Jungnau. 500 m vor Jungnau queren wir die Bahn, gehen der Bahn entlang, bis wir über einen Steg der Lauchert in die Ortsmitte kommen.

Wir gehen in Richtung Bahnhof, biegen vor der Bahnlinie rechts ab und folgen dem Weg geradeaus am Sportplatz vorbei. Am Steinbruch rechts über die Brücke und gleich wieder links. Nach 1 km führt links ein Steg über die Lauchert. Wir queren die Bahn, steigen die Stufen hoch und wandern am Waldrand entlang. Wieder geht es über die Bahn, wir folgen der Bahnlinie und sehen bald den Lauchertsteg vor uns. Über diesen führt uns der Weg am Felsen rechts weiter. Nach 300 m zweigen wir links zum Alten Schloss ab. Auf der Höhe führt links ein Stichweg zum Aussichtspunkt Altes Schloss, Ruine Hertenstein. Der Abstecher ist zu empfehlen. Schöner Blick ins Laucherttal. Wir wandern in südlicher Richtung weiter, stoßen auf einen guten Waldweg, hier geht es links, dann auf einem Pfad nochmals links zum Nägelesfelsen. Von hier geht es in südlicher Richtung Sigmaringen zu.

Vor dem Waldstück "Sieben-Kirsch-Bäume" biegen wir links ab, dann rechts durch die Unterführung und gehen unterhalb des Krankenhauses vorbei zur Hohenzollernstraße. Auf dem Gehweg geht es abwärts an den Schulen vorbei. Nach dem Tennisplatz gehen wir links und nach 50 m scharf rechts über den Mühlberg nach Sigmaringen.

Startpunkt der Tour

Sulz-Glatt Über die A81 von Stuttgart und Singen.

Endpunkt der Tour

Sigmaringen

Highlights entlang der Route

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