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Fernwanderweg

Westweg: Etappe 10 West (Hinterzarten - Wiedener Eck)

Die Königsetappe des Westwegs ist ohne Zweifel die Überschreitung des Feldbergs von Ost nach West. Oben am windumtosten Gipfel, auf dem höchsten Punkt der Deutschen Mittelgebirge, macht sich nicht nur bei Westwegwanderern ein wohliges Gipfelstürmergefühl breit. Manch einer würde wohl gerne länger verweilen und den grandiose Rundblick genießen, wäre da nicht noch der lange Weg zum Wiedener Eck.

Von Oberzarten folgt der Westweg zunächst dem romantischen Zartenbachtal. Wegweiser zeigen einen kurzen Abstecher zum hübschen Mathisleweiher an, einem einstigen Flößerteich. Langsam ansteigend wird die Lichtung „Am Feldberg“ erreicht, wo einzelne Waldbauernhöfe stehen.

Am Rufenholzplatz  beginnt der Weg deutlicher zu steigen. Aus dem Forstweg wird allmählich ein alpiner Steig durch urwaldartigen Fichtenwald. Auf dem Rücken der ungeheuren Wände des Feldseekars gewährt der Wald ab und an Blicke auf den tief unten liegenden, grün schimmernden Feldsee.

Oberhalb der Waldgrenze steigt der Weg durch das Grüble, in dem selbst im Sommer noch Schnee liegen kann, in den weiten Sattel zwischen Seebuck zur Linken und Feldberg-Gipfel zur Rechten. Gute zwanzig Minuten später ist „der Höchste“ im Schwarzwald erreicht.

Die Aussichtsinsel am 1.495 Meter hohen Feldberg markiert den höchsten Punkt Deutschlands außerhalb der Alpen. Dementsprechend fulminant ist bei gutem Wetter der 360 Grad Panoramablick: Im Norden und Osten verlieren sich die Schwarzwaldhöhen am Horizont, im Westen schweben die Vogesen scheinbar über der Rheinebene, Schaustück ist aber das breit gelagerte Alpenpanorama im Süden.

Als schmaler Pfad mit hohen Stufen steigt der Westweg zur St. Wilhelmer Hütte ab, von der er dem verbindenden Bergrücken bis zum Belchen folgt. Der kahle und lang gestreckte Kamm des Stübenwasen (1.386m)  beeindruckt mit einem herrlichen Alpenpanorama. Hinter der Passhöhe Notschrei steigt der Weg noch einmal an, umrundet den Trubelsmattkopf und erreicht über freie Wiesenhänge das Wiedener Eck.

Autorentipp

Im Feldseekar hinter dem Feldseeblick zweigt der Felsensteig vom Emil-Thoma-Weg ab und führt mitten durch die gewaltige Karwand zwischen Seebuck und Feldsee auf teilweise schmalem Felsenband zum Feldberger Hof. Ein kurzer Besuch im „Haus der Natur“ ist äußerst informativ. Auf den Seebuck fährt auch eine Sesselbahn, was etliche Höhenmeter und zudem Zeit spart.

Vorteile und Aktionen

Prädikat Qualitätsweg Wanderbares Deutschland
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Langer Qualitätsweg

Ein langer „Qualitätsweg Wanderbares Deutschlands" erfüllt deutschlandweite und transparente Standards für besonders attraktive Wanderwege und verpflichtet sich, Naturschutzbelange sowie die Sicherung der Wegepflege und der Markierungsqualität zu gewährleisten. Er wird von regionalen Experten erfasst und betreut und durchläuft alle 3 Jahre einen Prüfprozess durch den Deutschen Wanderverband.

Mehr Infos: https://www.wanderbares-deutschland.de/service/qualitaetsinitiativen/qualitaetswege

Highlights entlang der Route

  • Winterwanderweg

    Rotwasser

    Winterliche Tour durch die Hinterzartener Wälder.

  • Spezialmuseum

    Schwarzwälder Skimuseum

    Der Skisport ist im Hochschwarzwald zuhause. Im über 300 Jahre alten Hugenhof ist die Geschichte des Skilaufens seit seinen Anfängen im Schwarzwald um 1890 am Feldberg und seiner Verbreitung in die europäischen Mittelgebirge ausgestellt.

    Jeden 2. und 4. Samstag im Monat findet um 15:00 Uhr eine offene Führung statt (keine Anmeldung notwendig).

Offizieller Inhalt von Schwarzwald Tourismus GmbH

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