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Denkmal, Waiblingen

Tränktörle (Mittlere Sackgasse)

Das „Tränktörle“ war ein ehemaliger Durchschlupf durch die Stadtmauer hinunter zur Rems, wo das Vieh getränkt wurde. Beim Stadtbrand 1634 wurde dieser kleine Durchgang vielen Bewohnern der Stadt zum Verhängnis.

Wo heute Kunstliebhaber zur Galerie schlendern und Besucher den Weg ins Haus der Stadtgeschichte finden, spielte sich 1634 ein Gemetzel von unvorstellbarer Grausamkeit ab: Im Dreißigjährigen Krieg belagerten feindliche Truppen Waiblingen und setzten die Stadt in Brand.

Doch sowohl zum Schutz gegen die Angreifer als auch, um zu verhindern, dass die Bevölkerung das Weite sucht, hielten die Waiblinger Stadtoberen die drei offiziellen Stadttore versperrt.

In Todesangst versuchten die Bewohner durch einen engen Durchlass, dem Tränktörle, in der Mauer zu flüchten.

Was die Menschen, die sich innerhalb des Mauerrings am Durchlass drängten, nicht sehen konnten: Draußen warteten schon die marodierenden Soldaten, um die Flüchtenden abzuschlachten.

Wie eng das einstige Tränktörle damals war, davon zeugt heute das rostmetallene, rechteckige Denkmal.

Stadtrundgang in der Nähe

Stadtführung durch Waiblingen in leichter Sprache

Die etwa 1 km lange Stadtführung in leichter Sprache bietet einen schönen Einblick in die historische Fachwerkstadt Waiblingen. Beginnend bei der modernen Galerie Stihl Waiblingen führt die Tour entlang der Rems zum Beinsteiner Torturm. Weiter geht es über den historischen Mauergang bis zum Bädertörle, vorbei am Kleinen Kasten bis hin zum Waiblinger Marktplatz. Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden.

Offizieller Inhalt von Waiblingen

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