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Denkmal, Ravensburg

Ravensburg Skulptur "Ravensburger Kindermarkt" Peter Lenk

Skulptur in der Bachstraße, die an den ehemaligen Kindermarkt in Ravensburg erinnert.

Bildhauer Peter Lenk

Die 2002 entstandene Skulptur in der Bachstraße erinnert an den ehemaligen Kindermarkt in Ravensburg. Sie zeigt ein Kind, auf dessen Schultern ein Bauer sitzt, der einen Geistlichen trägt. Weil die Kirche eigentlich nicht direkt an den Aktivitäten der Schwabenkinder beteiligt war, wird die Skulptur kritisiert.

Die Kinder der Bergbauern in Vorarlberg, Tirol, der Schweiz und Liechtenstein wurden aufgrund ihrer Armut von Beginn der Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert zum Arbeiten nach Oberschwaben geschickt. Hier wurden sie Schwaben- oder Hütekinder genannt.

Im Schwabenland waren die Schwabenkinder von der Schulpflicht befreit.

Eine Studie zeigt, dass 80 Prozent der Schwabenkinder eine tolle Zeit hatten. Sie wurden mit Würde behandelt und hatten familiäre Bindungen. Einige arbeiteten mehrere Jahre auf demselben Hof und blieben auch später mit den Familien in Kontakt.

Es gab auch im Erwachsenenalter, zuletzt 1998, Wiedersehenstreffen.

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