Hornbergbecken
Herrischried. Zum Zwecke der Spitzenstromerzeugung entstand das Hornbergbecken, das Oberbecken des Kavernenkraftwerkes Wehr.
Das Hornbergbecken ist das Oberbecken des Pumpspeicherkraftwerks Wehr, betrieben von der Schluchseewerk AG. Das dazugehörige Unterbecken ist die Wehratalsperre. Es ging 1975 in Betrieb und dient ausschließlich der Stromerzeugung im Pumpspeicherbetrieb.
Mit einem Stauziel von 1048 m ü. NHN ist es die höchstgelegene Stauanlage Deutschlands. Das auf der Dammkrone 700 m lange und 300 m breite Becken wurde auf seiner Außenseite nach Fertigstellung mit etwa 40.000 Bäumen und Sträuchern weiträumig bepflanzt. Eine Maßnahme, die das Becken fast unsichtbar in die Landschaft des Hotzenwalds integriert. Im Becken stehen der Einlaufturm und der Aufzugturm, die miteinander verbunden sind. Der Zugang zum Aufzugsturm erfolgt über einen unter der Beckensohle verlaufenden Gang.
An der Südseite der Dammkrone gibt es einen der schönsten Aussichtspunkte des Hotzenwalds. An klaren Tagen reicht die Fernsicht bis zur Alpenkette von den Allgäuer Alpen bis zum Mont Blanc. Der Aussichtspunkt ist von einem Parkplatz östlich unterhalb der Dammkrone in wenigen Minuten erreichbar. Von hier starten auch Rundwanderwege um das Becken herum. Der Rundweg über die Dammkrone ist jedoch für Touristen gesperrt.
Das Hornbergbecken liegt etwa 500 m von der Ödlandkapelle entfernt.
Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.