Römerkastell Böbingen
Besuchen Sie das Kastell Böbingen und erleben Sie römische Geschichte hautnah. Noch heute sieht man die Grundmauern des Kastells.
150 n. Chr. wurde das Gebiet des heutigen Böbingen vom römischen Kaiser Antonius Pius dem Römischen Weltreichs einverleibt und gehörte damit zur Provinz Rätien. Eine Kohorte, also 500 Soldaten, waren hier stationiert. Es war wahrscheinlich die „cohors VI Lusitanorum“, die ursprünglich aus Portugal stammte. Sie bauten auf dem „Bürgle“, einem Bergvorsprung über der Rems, ein Kastell, das strategisch sehr günstig lag. Von hier aus konnten sie einen 15 km langen Limesabschnitt mit 20 Wachtürmen kontrollieren.
Beim Kastell entstand auch eine Zivilsiedlung, Vicus genannt, wo reges Leben nach römischer Art herrschte. Hier wohnten die Angehörigen der Soldaten, Händler, Handwerker und Gastwirte, zwischen 500 bis 1000 Menschen - eine multikulturelle Gesellschaft. Menschen aus verschiedensten Völkern des Reiches lebten zusammen mit Resten der ursprünglich einheimischen Kelten. Zu dieser römischen Siedlung gehörten auch ein Kastellbad, ein kleiner Tempel und eine Straßenstation für Händler und Reisende, die auf der vielbefahrenen Römerstraße zwischen Straßburg oder Cannstatt nach Regensburg unterwegs waren.
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