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Pilgerweg

Spiritueller Waldenserweg um Neuhengstett

Der spirituelle Rundweg um Neuhengstett erzählt Geschichte(n) der Waldenser, die 1700 aus dem Chisonetal nach Hessen und Württemberg und u.a. nach Neuhengstett kamen. Auf 11 km und in 11 Impulsen sind Wandernde eingeladen, dieser Geschichte, aber auch eigenen Lebens- und Glaubensgeschichten nachzugehen.

1. Waldes und das biblische Wort (neuer Friedhof)

Die Bewegung der Waldenser geht auf einen Mann namens Waldes aus Lyon zurück. Er lebte Ende des 12., Anfang des 13. Jahrhunderts und war erfolgreicher Kaufmann, seine Geschäfte liefen gut. Zwischen 1170 und 1180 entschloss er sich zu einem Leben in Armut und begann zu predigen, obwohl er Laie war. Er orientierte sich an den biblischen Aufrufen zur Armut (Die Bibel in Matthäus 19,24) und gab seine Besitztümer den Armen.

Seine Anhänger verbreiteten sich rasch als Laienprediger und lasen öffentlich aus der Bibel vor. Das gefiel dem Klerus nicht. Der sah die Hoheit über Bibelverbreitung und -auslegung bei sich. Trotz Predigtverbot und der Verurteilung als Ketzer verbreitete sich das Waldensertum im Laufe des Mittelalters in Frankreich, Italien, der Schweiz, Deutschland, Böhmen und Polen. Um 1530 nahmen die Waldenser Kontakte mit Reformatoren wie Johannes Oekolampad (Basel) und Martin Bucer (Straßburg) auf und schlossen sich der Reformation schweizerischer Prägung an. Ab 1555 gründeten die Waldenser eigene protestantische Kirchen nach dem Modell Calvins in Genf. Die ersten reformierten Kirchen entstanden im Piemont, im Dauphiné und in der Provence.

Was war das Besondere am Glauben der Waldenser? Sie unterschieden sich im Mittelalter in ihrer Lehre und Praxis deutlich von der römischen Kirche. Ihre geistlichen Leiter (Barben) waren Laien, die in Armut lebten und wanderten. Sie verlasen die Heilige Schrift in ihrer Volkssprache, dem Okzitanischen, und hielten sich an die wortwörtliche Lektüre der Bibel.

Die Waldenser lebten nach dem Ideal der Armut und lehnten das Fegefeuer ab, erkannten also nur Himmel und Hölle an. Sie hatten drei statt sieben Sakramente: Taufe, Beichte und Abendmahl.

Oftmals ließen sich ihre Grundsätze schwer mit dem alltäglichen Leben vereinbaren, denn sie riskierten, als Ketzer aufzufallen und verfolgt zu werden. Deshalb trafen sie sich heimlich mit ihren Predigern. In ihrem Alltag in den Dörfern des Piemonts, Dauphiné und der Provence unterschieden sie sich in ihrem religiösen Verhalten kaum von den anderen Einwohnern – in allem bewahrten sie sich ihren Glauben und ihre Identität.

Gibt es Momente in meinem Leben, durch die sich mein Glauben oder meine Überzeugungen verändert haben?

2. Bleiben oder gehen – Für welchen Weg entscheide ich mich? (Wegkreuzung)

Wir machen zeitlich einen kleinen Sprung: Mit der Regierung König Ludwigs XIV. wuchs der Druck auf die Protestanten in Frankreich (Hugenotten), denn er hob das Edikt von Nantes auf. Dieses hatte den Protestanten bürgerliche und religiöse Rechte zugestanden. Nun wurde 1685 den Protestanten verboten, öffentlich ihren Glauben zu bekennen. Auch die Waldenser im französischen Chisonetal waren von der Aufhebung des Ediktes von Nantes betroffen. Viele wurden zu Neukatholiken, schworen also ihrem Glauben ab, oder ergriffen die Flucht. Manche dauerhaft, andere kehrten unter Führung von Henri Arnaud 1689 zeitweilig zurück. Nach neun Jahren kam es dann zu einer zweiten Auswanderungswelle von Waldensern aus dem Chisonetal.

Die Waldenser aus dem Chisonetal kamen 1699 bis 1701 nach Hessen und Württemberg. Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg hatte ihnen im vom 30-jährigen Krieg schwer zerstörten Herzogtum Zuflucht und Privilegien geboten. So wurde am 1. September 1700 Neuhengstett gegründet, das die Waldenser zunächst Bourcet (nach ihrem Herkunftsort) nannten. 1716 taucht erstmals der Name Neuhengstett auf. Dort angekommen wohnten die Waldenser die ersten Jahre in provisorischen Unterkünften, in Baracken.

Bleiben für einen Neubeginn in Württemberg, oder gehen?
Wie ist das mit unseren Entscheidungen, die wir treffen müssen und von denen wir oftmals nicht wissen, ob es die richtigen oder die besseren zu einer Alternative sind. Wer oder was hilft mir in solchen Situationen?

3. Der Esslesbrunnen: Streit um Wasser - teilen lernen (Esslesbrunnen)

Einige Meter neben dem Hauptweg erreichen wir umgeben von Bäumen den Esslesbrunnen. Heute liegt er still da, die Umgebung spiegelt sich im Wasser. Schwer vorstellbar, dass um sein kostbares Wasser heftig gestritten wurde …

Die wirtschaftliche Grundlage der Waldenser wurde durch Befehle und besondere Privilegien des Herzogs garantiert. Diese waren u.a. Selbstverwaltung, Hilfeleistungen in Form von Baumaterialien, zehn Jahre Steuerbefreiung. Kein Wunder, dass dies immer wieder zu Konflikten mit den Nachbarn führte. So kam es zu Streitigkeiten zwischen den Neuhengstettern, Althengstettern und den Bewohnern des Ottenbronner Hofes. Der Esslesbrunnen diente als Viehtränke, wurde aber von allen drei Parteien beansprucht. Der Herzog ließ einen Grenzstein in die Mitte der Viehtränke versetzen, sodass alle Beteiligten ihre Viehherden zur Tränke führen konnten, ohne dabei ein anderes Grundstück zu betreten – ein wahrhaft salomonisches Urteil.

Der Esslesbrunnen als notwendige und wohltuende Quelle des Lebens. Zwei Bibelworte für den nächsten Wegabschnitt: „Auf, ihr Durstigen, kommt zum Wasser! Geht los, auch wenn ihr kein Geld habt.“ (Jesaja 55,1), „Jedem, der durstig ist, werde ich aus der Quelle, die das Wasser des Lebens enthält, umsonst zu trinken geben!“ (Offenbarung 21,6). Welche Quellen gibt es in meinem Leben? Woraus werden sie gespeist?

4. Über die Alpen: Mühsal und Weitblick (Wasserweg/Hengstetter Straße)

Wir gehen gedanklich nochmals ins 16. und 17. Jahrhundert zurück, in dem die Waldenser ihren Glauben öffentlich bekannten und verfolgt wurden. Katholisch werden oder in protestantische Länder fliehen. Viele entschieden sich für die Flucht. Bis zu 3000 Glaubensflüchtlinge machten sich über steinige Alpenpässe auf in Richtung Genf. Über 2000 Meter hoch war der Pass des Mont Cenis, den es bei Wind und Wetter zu überwinden galt. Von Genf ging es weiter per Schiff oder auf langen Fußmärschen über Schaffhausen und Tuttlingen in die Orte, die für sie in Württemberg oder Hessen bestimmt waren.

Ein Wort aus der Bibel zu – manchmal steinigen – Wegen:
So spricht der Herr, der einen Weg durch das Meer bahnte, einen trockenen Pfad durch mächtige Fluten. […] Denkt nicht mehr daran, was war und grübelt nicht mehr über das Vergangene. Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste und lasse Flüsse in der Einöde entstehen. (Jesaja 43, 16.18-19).

5. Suche den geraden Weg (an der Einmündung der Ottenbronner Straße)

In Neuhengstett fallen die geraden Straßenzüge auf. Die Häuser im historischen Ortskern stehen mit den Giebelseiten zur Straße. Geplant wurde die Straßenführung und Ausrichtung der Gebäude vom Land- und Feldvermesser Johannes Stahl. Diese Planung am „Reißbrett“ ist auch heute noch erkennbar.

Wir laden Sie ein, dieses vor uns liegende Wegstück einmal ganz allein und schweigend zu genießen. Nehmen Sie sich Zeit, Gutes zu denken: Wo habe ich im Leben gerade oder leichte Wegstücke erlebt?

6. Habe Mut zum Innehalten (Kreuzung Nonnenweg)

Mit diesem Impuls laden wir ein, das folgende Wegstück in Stille zu gehen.

Habe Mut zum Innehalten
zum Staunen
über das Blühen und Vergehen
das Wurzeln und Wachsen

Unterbreche Gewohntes
gönne dir Zeit
koste geschenkte Augenblicke aus
nimm wahr, was kommt
und lass es so gut sein

Lausche in die Stille
lass die Gedanken schweifen
gib deiner Sehnsucht Raum

Spüre die Ruhe und den Frieden
die sich mit jedem Atemzug
in dir weiter ausbreiten

Entdecke tief im Herzen
dass du verbunden bist mit der Fülle des Lebens
wie du getragen und gehalten wirst
dass die Quellen der Hoffnung nie versiegen
und in dir immer wieder neu aufbrechen
(Text: Bernhard Kraus)

7. Hofgut Georgenau – Versorgt (Feldweg nahe des Hofguts)

Die Waldenser Neuhengstetts hatten stets eine enge Verbindung zum Hofgut Georgenau. Es bot ihnen Arbeit, als es darum ging, hinzugekauftes Land zu roden. Es versorgte sie. Der spätere Besitzer des Hofguts, Emil Wilhelm Georgii-Georgenau, setzte sich ebenfalls stark für die armen Waldenser ein. Georgii wusste, was es hieß, seine Heimat seines Glaubens wegen verlassen zu müssen. Seine lutherischen Vorfahren wurden wegen ihres Glaubens einst aus Straßburg verwiesen. Wie er den Bewohnern Neuhengstetts half, erfahren wir an den nächsten Stationen …

Ein Wort aus der Bibel zum Versorgt sein:
Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer tägliches Leben – darum, ob ihr genug zu essen, zu trinken und anzuziehen habt. Besteht das Leben nicht aus mehr als nur aus Essen und Kleidung? Schaut die Vögel an. Sie müssen weder säen noch ernten noch Vorräte ansammeln, denn euer himmlischer Vater sorgt für sie. Und ihr seid ihm doch viel wichtiger als sie. (Matthäus 6,25-26)

8. Waldenserstein: Wo komme ich her?

Der Waldenserstein ist 1881 aufgestellt worden und bietet mit Sitzbänken und von Bäumen flankiert einen schönen Ausblick auf Neuhengstett. Er erinnert mit zwei Tafeln an den sozialen Einsatz der Gutsleute Georgii von Georgenau und an die Familien, die im Jahr 1700 in Neuhengstett ankamen in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Wir nehmen uns Zeit, uns an die eigene Herkunft zu erinnern und an Orte oder Menschen, die uns geprägt haben. Dazu einige Worte aus dem Psalm 139, 14: „Ich danke dir, dass du mich so herrlich und ausgezeichnet gemacht hast! Wunderbar sind deine Werke, das weiß ich wohl.“

In unmittelbarer Nähe zum Waldenserstein ist durch Anpflanzungen der frühere Stiftungsgarten nachempfunden.

9. Stiftungsgarten: Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit

Der Boden war karg. Viele Familien mussten dem ertragreicheren Ackerbau den Vorzug vor Obstbäumen geben. Der Stiftungsgarten wurde 1881 vom Besitzer des Hofguts Georgenau, Emil Wilhelm Georgii-Georgenau, und seiner Frau Sophie, angelegt. 207 Obstbäume sollten die ärmere Bevölkerung Neuhengstetts versorgen. „Der Ertrag dieses Obstgartens … ist für die Ortsarmen zu verwenden“, heißt es in der Stiftungsurkunde.

Wo haben Sie selbst – vielleicht unerwartet – Unterstützung erfahren, wurden versorgt? Wer wartet auf Ihre Hilfestellung?

10. Waldenserkirche: lebendige Steine

Besuchern von Kirchen in Waldensergemeinden fällt ein besonderes Wappen auf. So auch in der Neuhengstetter Kirche: angefertigt aus Holz ist es ein Emblem des Lichts, das in der Finsternis leuchtet. Auf blauem Grund ist ein goldener Leuchter mit brennender Kerze abgebildet. Zu lesen ist: „Lux lucet in tenebris“ – das Licht leuchtet in der Finsternis. Die sieben den Leuchter umgebenden Sterne verweisen auf die biblische Zahl „Sieben“. Mit den sieben Sternen sind die sieben Engel aus der Offenbarung des Johannes gemeint: „Das ist die Bedeutung der sieben Sterne […] und der sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne sind die Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter sind die sieben Gemeinden selbst.“ (Offenbarung 1,20).

1702 wurde die erste, noch strohgedeckte Kirche errichtet. Einer Kirche aus Holz von 1716 folgte 1769 ein steinerner Bau. Heute erinnert eine Tafel im Altarraum an die Erbauung der Kirche. Das Bibelwort von den lebendigen Steinen aus dem ersten Petrusbrief („Und nun lasst euch von Gott als lebendige Steine in seinen geistlichen Tempel einbauen.“, 1. Petrus 2,5) diente als Predigttext für die Erbauung bzw. Einweihung der neuen Kirche 1769 und ist auch für das Petrus-Waldes-Hauses bedeutsam.

Was bedeuten „lebendige Steine“ für Sie?
Die Steine an der Außenmauer der Kirche: lassen sie sich begreifen? Können Sie dem Alter, der Arbeit der Steinmetze nachspüren? Fühlen Sie den Regen der letzten Nacht, die Wärme oder Kälte des Tages? Fühlen sich verschiedene Steine verschiedenartig an? Keiner dieser Steine ist gleich, so wie auch kein Mensch einem anderen gleicht. Jeder bringt verschiedene Gaben mit. Wie trage ich zur Gemeinschaft bei? Wo ist mein Platz?

11. Ankommen und sesshaft werden (Waldenserfriedhof und Museum)

Das Ankommen in Württemberg fiel nicht leicht und dauerte seine Zeit. Manche Waldenser suchten anderenorts nach besseren Lebensbedingungen, manche träumten von einer Heimkehr in die Alpentäler. Die Problematik der Integration zeigt sich auch an der Sprache. Im Alltag benutzten die Waldenser zumeist ihren aus den Alpentälern mitgebrachten okzitanischen Dialekt. In Schule und Kirche hingegen wurde Französisch gesprochen.

1823 war das Jahr, in dem die württembergischen Waldensergemeinden in die evangelische Landeskirche integriert wurden. Die Gemeinden hatten fortan keine reformierten Pfarrer mehr, sondern evangelisch-württembergische Pfarrer, die die Gottesdienste auf Deutsch und in der landeskirchlichen Form feierten. Auch der Unterricht in der Schule musste in deutscher Sprache erteilt werden. Die Waldenser verloren dadurch einen Teil ihrer Identität und Selbständigkeit. Dafür wurden künftig der Bürgermeister, Lehrer und Pfarrer durch Staat und Kirche finanziert, was den Waldensern half, da sie kaum in der Lage waren, die Gehälter ihrer Bediensteten zu bezahlen.

Abschluss:
Wir sind nun am Ende unseres Waldenserweges in Neuhengstett angelangt. Wir haben Orte besucht, die uns an die Geschichte der Waldenser erinnern. Mutig hielten sie in schwierigen Zeiten an ihrem Glauben fest und nahmen dabei Nachteile in Kauf.

Wenn ich auf mein Leben zurückblicke: Wo würde ich heute konsequenter und mutiger zu meinen Überzeugungen, meinem Glauben stehen? Wo gilt es heute, mutig zu widersprechen? Wo kann ich mich engagieren, um Menschen in Not zu helfen?

Autorentipp

Vom 1881 errichteten Waldenserstein bietet sich ein schöner Ausblick auf den Ort.

Die Waldenserkirche feiert 2019 ihr 250-jähriges Bestehen. Sie ist sonntags nach dem Gottesdienst bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Schlüssel kann im Pfarrhaus geholt werden.

Wegbeschreibung

1. Station

Wir beginnen unseren Weg am Neuen Friedhof Neuhengstett, folgen zunächst der Calwer Straße aus dem Ort hinaus, dann dem Welschen Weg geradeaus in den Wald. Nach 900 Metern erreichen wir eine Kreuzung (Hummelwiesenlinie / Welscher Weg).

2. Station

An der Kreuzung biegen wir rechts ab und folgen dem Weg 500 Meter bis zur Hinweistafel zum Esslesbrunnen (Wasserweg). Der Brunnen befindet sich linkerhand etwas abseits des Weges.

3. Station

Wir begeben uns wieder auf den Hauptweg (Wasserweg) und gehen weiter geradeaus. Nach 500 Metern erreichen wir über die ansteigende Hengstetter Straße ein Plateau mit einer Sitzgelegenheit.

4. Station

Auf der Hengstetter Straße geht es für 400 Meter geradeaus. Nach einer Scheune rechterhand biegen wir rechts ab und folgen dem Feldweg parallel zur Kreisstraße für 800 Meter. An der Einmündung (Hirsau – Möttlingen) biegen wir rechts ab und folgen ihr für 700 Meter. Hier führt die Ottenbronner Straße kerzengerade nach Neuhengstett.

5. Station

Wir überqueren die Ottenbronner Straße und folgen dem Feldweg parallel zur Kreisstraße für 300 Meter, bevor wir auch diese überqueren. In Richtung Waldkindergarten und an diesem vorbei geht es in den Wald (Strietsträßle). Nach 300 Metern biegen wir rechts in den Jagweg ab. Nach 400 Metern erreichen wir eine Kreuzung (Nonnenweg).

6. Station

Nach 500 Metern biegen wir rechts ins Pflanzschulsträßle ab. Nach weiteren 500 Metern erreichen wir eine T-Kreuzung und folgen rechterhand dem Härdlesweg – zu unserer linken Seite liegt das Hofgut Georgenau.

7. Station

700 Meter nach der Einmündung zum Hofgut Georgenau biegen wir rechts in einen Feldweg ein, der parallel zur Landstraße (Möttlingen – Neuhengstett) verläuft. Nach 900 Metern erreichen wir die Landstraße. Wir bleiben auf dem Feldweg und gehen entlang der gelben Raute des Schwarzwaldvereins ca. 500 Meter, bis der Feldweg die Straße Richtung Ottenbronn und Hirsau kreuzt. Wir überqueren die Straße und halten uns links auf dem Feldweg Richtung Waldenserstein.

8. Station

In unmittelbarer Nähe zum Waldenserstein ist durch Anpflanzungen der frühere Stiftungsgarten nachempfunden.

9. Station

Wir biegen nach rechts auf den neben dem Waldenserstein verlaufenden Feldweg ein (Teil des Hugenotten- und Waldenserpfads), der uns nach 700 Metern nach Neuhengstett führt. Wir halten uns links und erreichen entlang der Ottenbronner Straße nach 400 Metern die Waldenserkirche.

10. Station

Kurz nach dem Rathaus (in der Möttlinger Straße) biegen wir rechts ab und erreichen über Das Gängle die Silcherstraße. Rechterhand führt uns der Mühlweg auf die Waldenserstraße (Verlängerung der Ottenbronner Straße). Wir halten uns links und erreichen nach 200 Metern den Waldenserfriedhof bzw. das Waldensermuseum.

11. Station

Schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite folgen wir dem Weg durch das Wohngebiet, der uns zur Straße Rote Erde führt. Wir halten uns rechts und erreichen nach 200 Metern den Neuen Friedhof, wo unsere Tour begonnen hat.

Abschluss

Ausrüstung

festes Schuhwerk wird empfohlen

Weitere Infos & Links

Initiator und Idee: Evangelische Erwachsenenbildung nördlicher Schwarzwald (Projekt Schätze der Kirchen) in Zusammenarbeit mit dem Heimatgeschichtsverein Neuhengstett Bourcet e.V. und der Evangelischen Kirchengemeinde Neuhengstett-Ottenbronn.

Wir danken: Dr. Albert de Lange für seine Unterstützung bei der Ausarbeitung der Texte, dem Heimatgeschichtsverein Neuhengstett Bourcet e.V., der Evangelischen Kirchengemeinde Neuhengstett-Ottenbronn, dem Hugenotten- und Waldenserpfad e.V.

Startpunkt der Tour

Neuer Friedhof Neuhengstett

Von Calw bzw. Weil der Stadt kommend: B 295, am Kreisverkehr Richtung Neuhengstett, dann erste Möglichkeit links abbiegen. Im Ort links halten in Straße "Rote Erde", nach 450 Metern liegt linkerhand der neue Friedhof mit Parkplätzen.

Aus Richtung Bad Liebenzell / Pforzheim kommend: auf B 463 in Hirsau links halten Richtung Möttlingen und Neuhengstett. An Ottenbronn vorbeifahren und auf der Höhe Neuhengstetts rechts in die Ottenbronner Straße einbiegen. Weiter auf der Waldenserstraße geradeaus fahren und rechts in die Calwer Straße einbiegen. Nach 190 Metern wird der neue Friedhof mit Parkplätzen erreicht.

Endpunkt der Tour

ebenfalls am neuen Friedhof

Offizieller Inhalt von Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald

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