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Wanderweg

Entlang historischer Schauplätze über den Limeswanderweg ins idyllisch gelegene Rotenbachtal

Wandern Sie vorbei am Stauferkloster Lorch hin zu römischen Zeitzeugen im Rotenbachtal und im Tal zurück zum Ausgangspunkt.

Vom Lorcher Bahnhof gehen wir zunächst in östlicher Richtung durch die Poststraße und anschließend links über die Bahnbrücke (Markierung Rotstrich Wanderweg Baden-Württemberg HW 3). Bei der Ampelanlage steigen wir links die Treppen hinab und wandern mit Rotstrich durch die Straßenunterführung. An deren Ende überqueren wir rechts den Fußgängerüberweg, gehen kurz links neben der Straße her und dann rechts bergauf Richtung Kloster Lorch. Bei der Klosterzufahrt bzw. dem Zugang zum römischen Wachturm schreiten wir am Limesstein vorbei und folgen dem Fußweg neben der Straße Richtung Alfdorf her, wobei uns nun die Markierung Rotstrich mit stilisiertem schwarzen Römerturm – Limeswanderweg HW 6 – begleitet. Beim Wanderparkplatz rechts an der Waldecke schwenken wir ebenfalls rechts ein auf den breiten Fahrweg (Hermann-Löns-Weg) und folgen ihm hinab ins Tal des Schweizerbachs.

Im romantischen, stillen Tal des Schweizerbachs weist uns die Markierung des Limeswanderweges rechts ein auf das Talsträßchen (links talaufwärts gelänge man zur Brucker Sägmühle und weiter nach Haselbach-Alfdorf). Beschaulich wandern wir nun entlang des wenig befahrenen Sträßchen talabwärts. Unmittelbar nach Überquerung der zweiten Bachbrücke verlassen wir das Talsträßchen und folgen dem Limeswanderweg links Richtung Kleindeinbach-Schwäbisch Gmünd in das abgeschiedene Waldtal hinein (nicht gleich rechts aufwärts gehen). Langsam steigt der Weg an. Nach etwa 600 Metern seit Verlassen des Talsträßchen schwingt unser Fahrweg in weitem Rechtsbogen noch weiter zur Höhe (Waldabteilung „Schweizersee“). Achtung! Nach weiteren ca. 500 Metern weist uns die Markierung nach links. In Kürze verlassen wir auch diesen Fahrweg und schwenken rechts ein auf den bergan führenden Fußweg. Beim Weiterweg durch herrliche Waldbestände sollte man nun streng auf das Zeichen des Limeswanderweges achten.

Bald verlassen wir den Wald und folgen dem Fahrweg geradeaus. Auf der Höhe überqueren wir die Straße nach Hangendeinbach (rechts gelegen) und gehen geradeaus auf dem Sträßchen über einen sehr aussichtsreichen Höhenrücken hinüber nach Kleindeinbach (430 m), wobei wir kurz vor diesem Ort noch die Straße nach dem links gelegenen Großdeinbach überqueren. Nach der Firma Kemmer biegen wir links ein in die Hespelerstraße und folgen kurz darauf dem Fahrweg rechts, den Ort wieder verlassend. Danach schreiten wir wenige Meter links am Zaun entlang und dann rechts leicht bergab mit schönem Blick ins waldige Rotenbachtal und zur Weststadt von Schwäbisch Gmünd. Unterhalb der Wohnhäuser geht’s dann im Linksbogen weiter abwärts und hinab in den Wald.

Durch den Wald abwärts wandernd, erreichen wir schließlich jenen Punkt am Hang zum Rotenbachtal hin, an dem der Obergermanische Limes und der Rätische Limes aufeinandertrafen.  Dieser durch Ausgrabungen belegte und historisch bemerkenswerte, ja sogar einzigartige Platz ist es wert, ihn im Verlaufe einer Wanderung zu besuchen. Auch hier erfahren wir durch eine Informationstafel wichtige Details über die ehemalige römische Grenzanlage. Der Rätische Limes – auch Teufelsmauer genannt – verlief von hier aus in einer Länge von rd. 200 Kilometern bis nach Eining an der Donau. Auch ist hier die Kunststeinkopie eines Altars aufgestellt. Wir wandern dann vollends hinab ins Tal und überschreiten die Rotenbachbrücke. Hier befindet sich die leider recht verwitterte Nachbildung einer Palisade und auch ein Stück konservierte Rätische Mauer. Während der Limeswanderweg nun am Hang steil aufwärts steigt, wobei Reste, vor allem Steine des Römerwalls deutlich zu erkennen sind, folgen wir dem Fahrweg unmarkiert rechts das Rotenbachtal abwärts.

Bald nach Waldaustritt verlassen wir das wunderschöne, anmutige Tal des Rotenbachs, überqueren einen Parkplatz und durchschreiten links die Straßenunterführung (zuvor führt links der „Kastellweg“ zu den Resten des ehemaligen Kleinkastells „Freimühle“). Nach der Unterführung gehen wir kurz links der Straße entlang, passieren die Straße nach Schwäbisch Gmünd und folgen dann dem Radweg, welcher rechts am Tapetenfachmarkt vorbeiführt. Danach überqueren wir den Steg, der die B 29 und die Rems überspannt. Nach dem Steg wandern wir rechts auf dem Radweg mit der Markierung Blaustrich weiter. Wir sind nun in der Weststadt von Schwäbisch Gmünd angelangt. Wir gehen Richtung Geologischer Pfad-Hölltal bzw. Lorch-Reitprechts, Rechberg-Hohenstaufen weiter. Bald gehen wir unter der Straßenbrücke hindurch und am Reitgelände vorüber an der Rems entlang mit Blaustrich westwärts. Dann verlässt uns der Weg ins Hölltal und zum Rechberg nach links, während wir mit Blaustrich geradeaus an der Rems dahin weiterwandern Richtung Beutental-Lorch. Die Wanderzeit beträgt bis zur Abzweigung ins Hölltal ca. 2½ Stunden, Streckenlänge 7,5 km.

Bald steigt unser Weg an und vereinigt sich mit dem von links kommenden Remswanderweg, um weiter Richtung Lorch zu ziehen. Bei der späteren Linksabzweigung mit Blaupunkt nach Schönbronn-Reitprechts gehen wir geradeaus auf dem Remswanderweg mit Blaustrich weiter Richtung Lorch. Dann erreichen wir die Straße nach Radelstetten-Maitis-Göppingen und schreiten ihr entlang kurz nach links. Bald biegen wir rechts ein auf den Fahrweg und folgen weiter dem Blaustrich Richtung Lorch. Schließlich erreichen wir den Eingang ins Beutental. Hier biegen wir mit Blaustrich rechts ein auf das Talsträßchen und wandern auf dem Remswanderweg Richtung Lorch.

Bald nach Überqueren der Brücke über den Beutenbach weichen wir links vom Sträßchen ab und lassen uns weiter Richtung Bahnhof Lorch-Muckensee weisen. Dies ist nun der Anmarschweg ins Beutental (Markierung Blaupunkt). An der Waldabteilung „Muckensee“ verlässt uns der Remswanderweg links zum Restaurant Waldcafé Muckensee hin. An dieser Stelle gehen wir unmarkiert rechts auf dem Fahrweg mit den Leitplanken weiter mit schönem Blick zum Kloster und zur Stadt Lorch. In Kürze erreichen wir die Zufahrtsstraße zum nahen Restaurant Waldcafé Muckensee und nehmen nun rechts den Weg zurück zum Lorcher Bahnhof (Rückmarschweg dort wie Anmarschweg).

Wegbeschreibung

Bahnhof Lorch - Kloster - Hermann-Löns-Weg - Schweizerbachtal - Kleindeinbach - Rotenbachtal - Weststadt Schwäbisch Gmünd - Remsweg - Bahnhof Lorch

Weitere Infos & Links

Vor oder nach der Wanderung lohnt sich ein Abstecher ins Kloster Lorch oder ein Besuch der Stauferfalknerei. Im Rotenbachtal kann die Wanderung durch dnr Limes-Rundwanderweg erweitert werden.

Startpunkt der Tour

Bahnhof oder Parkplatz Klosterhalde, Lorch

B29 aus Richtung Stuttgart/ Aalen kommend Ausfahrt Welzheim Lorch Göppingen B297 in Richtung Welzheim. Nach dem Ortsausgang rechts abbiegen zum Kloster Lorch.

Endpunkt der Tour

Bahnhof oder Parkplatz Klosterhalde, Lorch

Offizieller Inhalt von Lorch

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