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Lokal statt global – Wochenmärkte in Baden-Württemberg.

Sich bewusst zu ernähren liegt absolut im Trend. Dabei fängt das Thema Ernährung nicht erst bei der Zubereitung oder dem Verzehr an, sondern bereits beim Einkauf. Zunehmend strömen die Menschen wieder auf den Wochenmarkt. Klarer Vorteil gegenüber dem Supermarkt: Neben frischen Zutaten aus nachhaltigem Anbau und ohne lange Lieferwege, gibt es die persönliche Beratung dazu. Ein netter Plausch mit den Marktleuten, die die beste Sorte für den Apfelkuchen verraten oder mit dem Blumenverkäufer, der noch ein kleines Extra mitgibt, das macht den Einkauf einzigartig.

Auf unserer Facebookseite hat die Community bereits ihre Favoriten in Baden-Württemberg genannt – wir stellen eine Auswahl vor.

Ludwigsburger Wochenmarkt

In der Barockstadt Ludwigsburg sieht und spürt man die Geschichte hautnah. Denn nicht nur das Residenzschloss ist in Ludwigsburg einen Besuch wert, sondern auch der Wochenmarkt auf dem Ludwigsburger Marktplatz. Dieser wurde bereits 1715 von Herzog Eberhard Ludwig ins Leben gerufen und findet dienstags und donnerstags von 7 bis 13 Uhr und samstags von 7 bis 14 Uhr statt. Neben einem regionalen Angebot an Gemüse, Obst, Pflanzen, Fleisch- und Wurstwaren, gibt es auf dem Marktplatz immer wieder besondere Märkte, wie zum Beispiel die Ludwigsburger Antikmeile, Flohmärkte oder den Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt.

Zwei Frauen schauen sich einen Obststand auf dem Markt an. Braunhaarige Frau hält Trauben in der Hand und blonde Frau zeigt auf Obst.

© Tourismus & Events Ludwigsburg

Kleines gelb-weißes Schloss im Hintergrund. Lila Blumen und Petersilie im Vordergrund.

Freudenstädter Wochenmarkt

Auch Freudenstadt im Schwarzwald bietet auf dem Oberen Marktplatz immer freitags von 7 bis 13 Uhr und von April bis Ende Oktober auch dienstags die Gelegenheit für einen Bummel auf dem Freudenstädter Wochenmarkt. Lokale Händler bieten ihre saisonale Ware von A wie Apfel bis Z wie Zwiebeln an – an einigen Ständen auch in Bio-Qualität.

Freiburger Münstermarkt

Bereits 1120 wurde Freiburg das Marktrecht verliehen! Damals waren die Stände jedoch noch nicht alle zentral am Münsterplatz gebündelt, sondern über mehrere Straßen hinweg verstreut. Erst ab dem 14. Jahrhundert begannen sich die Händler um das Freiburger Münster zu sammeln. Einige der heutigen Bauernfamilien sind sogar schon über mehrere Generationen als Marktbeschicker auf dem Münsterplatz – teilweise sogar schon über 130 Jahre! Es ist aber nicht nur das historische Ambiente, das Einheimische und Touristen immer wieder auf den Freiburger Münstermarkt zieht, sondern vor allem die Vielfalt, die von bäuerlichen Angeboten und Selbsterzeugnissen über Blumen und Kräutern bis hin zu Kunsthandwerk mit Keramik- und Holzarbeiten reicht. Auch für das kulinarische Wohl ist mit verschiedenen Imbiss-Möglichkeiten gesorgt, die durch die Nähe zum Elsass mitunter einen französischen Touch haben. Der Markt findet von Montag bis Freitag täglich von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr sowie samstags von 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr auf dem Münsterplatz statt.

Schlemmermarkt in Friedrichshafen

Jeden Samstag öffnet um 9 Uhr der Schlemmermarkt auf dem Adenauerplatz in Friedrichshafen seine Tore für Genießer. Neben regionalen Produkten werden auch internationale Spezialitäten sowie Accessoires für Heim und Garten angeboten. Und auch für den Nachwuchs gibt es die Möglichkeit, während des Einkaufs im Kindernest betreut zu werden. Ohne Voranmeldung sind Kinder bis 7 Jahre in unmittelbarer Umgebung des Marktes willkommen.

Bunte Blumensträuße in Behältern.

© Daniel Spilka

Gemüsesorten schön angerichtet an einem Marktstand.

© Daria Shevtsova

Wie Sie die frischen Zutaten in tolle Gerichte für unterwegs verwandeln können, erfahren Sie in unserer Facebook-Serie gesund bewegt.

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Magazin-Artikel veröffentlicht am 27.03.2019