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Bike-Sharing am Bahnhof: Clevere Kombi für Nahverkehr-Nutzer?

Keine Lust, die letzten Kilometer vom Bahnhof ins Büro, an die Uni oder in die Schule zu Fuß zu gehen? Kein Problem. Ob An- oder Weiterfahrt – für die „letzte Meile“ steht das Bike schon bereit. Zum Ausprobieren meist sogar kostenlos!

Frau mit Helm auf Fahrrad. Quelle: izusek/iStock

Bildquelle: izusek/iStock

Umweltfreundlich mobil sein ist voll im Trend. Wer eh schon eine Zeitkarte für die Öffis hat, kann das jetzt noch toppen. Und steigt an der Zielhaltestelle einfach aufs Rad um – und dafür muss man nicht mal das Bankkonto für einen Neukauf plündern oder einen Fahrradschrauber-Kurs absolvieren, um das eigene kaputte Bike wieder flott zu kriegen.

Denn immer mehr Verkehrsverbünde bieten ihren Kunden mit dem Ticket-Abo auch gleich noch die Nutzung eines Leihfahrrads an – für kurze Strecken meist sogar kostenlos. Funktionstüchtig, komfortabel und rund um die Uhr verfügbar: Für diesen Service kooperieren sie mit den Top-Spezialisten für Leihfahrräder - vor allem Call a bike von der Deutschen Bahn und nextbike.

Registrieren, Bike buchen, Zurückgeben

3 Schritte – und fertig ist die Buchung. Psst: Die erste halbe Stunde ist oft gratis!

Buchung ganz einfach per Klick

Das Prinzip ist denkbar einfach. Schritt 1 ist natürlich die Registrierung auf einer der beiden Anbieter-Websites. Dann heißt es schon: loslegen mit dem Bike-Spaß! Schritt 2: Bike buchen. Am einfachsten geht das mit der App, die jeweils zum Download bereitsteht. Auf der Umgebungskarte des ausgewählten Orts findet sich die nächste Verleihstation mit einem freien Rad – und das ist per Klick gebucht.

Nach der Fahrt folgt Schritt 3: Die Rückgabe. Einfach das Rad an der nächstgelegenen Station zurückgeben und die Buchung über das Schloss oder die App beenden. Fertig. Und wer keine App nutzen möchte, kommt auch ganz klassisch übers Telefon oder Kundenkarten von Partnerunternehmen zu seinem Leihfahrrad, z. B. der polygoCard.

Li aus Heidelberg: Angekommen im Verkehrs-Mix

Und wie lässt sich das Leihrad am besten in einen nachhaltigen, klimabewussten Tagesablauf einbauen?  Ein Bike-Sharing-Nutzer hat‘s uns verraten.

„Ich nutze Bike-Sharing täglich für den Weg zur Uni, für Einkäufe und als Anschluss an den Bahnhof – dann kombiniere ich den ÖPNV mit dem Leihrad“, erklärt Student Li Zichu aus Heidelberg. „An Sonntagen oder in der Nacht, wenn die Bahn im Verkehrsverbund Rhein-Neckar nicht so häufig fährt, ist es auch prima, ein Bike an der Hand zu haben.“ Auch seine Mutter hat er schon überzeugt. Und leiht für sie ab und zu ein Fahrrad ganz einfach über sein Kundenkonto.

Frau mit Helm auf Fahrrad.

Mit Call a bike, RegioRadStuttgart und nextbike steht immer und überall ein Rad bereit – für die „letzte Meile“ ins Büro oder nach Hause. Bildquelle: AleksandarNakic/iStock

Tipps und Tricks

Gut zu wissen: Findet sich der eigene Wohnort nicht, einfach die nächste Großstadt eingeben.  Beispiel Stuttgart:  Da nennt sich das Angebot RegioRadStuttgart. Die blauen RegioRäder gibt’s nicht nur in der Landeshauptstadt, sondern an ganz vielen kleinen Orten in der Region wie zum Beispiel in Aalen, Sachsenheim oder Wäschenbeuren. Und schon gewusst? Wer eine Bahncard oder die polygoCard hat, fährt die erste halbe Stunde kostenlos. Das gilt auch für alle, die eine Zeitkarte des Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) haben und ihr e-Ticket auf der polygoCard speichern lassen.

Welches Angebot in welchem Verkehrsverbund?

Je nach Stadt und Region bieten die Verkehrsverbünde mit Call a bike oder nextbike spannende Zusatzangebote mit vielen Extras. Dazu zählen Nulltarife, Bonussysteme, flexible Rückgabezonen oder die Auswahl verschiedener Radtypen. Da lohnt es sich auf jeden Fall, mal die persönlichen Nutzungsmöglichkeiten vor der eigenen Haustür zu checken. Das geht am besten über die Website des eigenen Verkehrsverbundes – und die findet man am besten über unsere Verbundkarte.

Magazin-Artikel veröffentlicht am 04.11.2020

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