
Inbetriebnahmen
2019 gingen neun Netze in Baden-Württemberg in einem zeitlich gestaffelten Verfahren in Betrieb, mitsamt Betreiberwechseln und Verbesserungen in Fahrplänen und Taktungen. 2020 folgten weitere Inbetriebnahmen. Das Ziel: ein langfristig ausgeweitetes Fahrplanangebot und der Einsatz von modernen Zügen. Lernen Sie den neuen Nahverkehr in Baden-Württemberg kennen.
Alle neuen Strecken
Netz 3a – Murrbahn
- Betreiber
- Go-Ahead
- Zugtyp
- Flirt
- Strecken
Stuttgart – Nürnberg


Netz 3b – Gäubahn und Murrbahn
- Betreiber
- DB Regio
- Zugtyp
- Talent
- Strecken
Crailsheim – Stuttgart – Freudenstadt/Konstanz


Stuttgarter Netz
Netz 1 Los 1 Neckartal
- Betreiber
- Abellio
- Zugtyp
- Talent
- Strecken
Tübingen – Stuttgart – Heilbronn – Heidelberg – Mannheim
Tübingen – Stuttgart – Osterburken/ Öhringen-Cappel
Stuttgart – Bad Wildbad/ Wilferdingen-Singen
Stuttgart – Bruchsal – Heidelberg


Stuttgarter Netz
Netz 1 Los 2 Rems – Fils
- Betreiber
- Go-Ahead
- Zugtyp
- Flirt
- Strecken
Stuttgart – Aalen – Crailsheim
Stuttgart – Ulm


Stuttgarter Netz
Netz 1 Los 3 Franken – Elz
- Betreiber
- Go-Ahead
- Zugtyp
- Flirt
- Strecken
Karlsruhe – Pforzheim – Mühlacker – Stuttgart – Aalen
Stuttgart – Würzburg


Rheintalbahn (RE: Karlsruhe – Offenburg - Basel)
Netz 4 Los 1
- Betreiber
- DB Regio
- Zugtyp
- Desiro HC
- Strecken
Karlsruhe – Offenburg – Basel

Rheintalbahn (RB: Offenburg – Freiburg – Basel/Neuenburg)
Netz 4 Los 2
- Betreiber
- DB Regio
- Zugtyp
- Desiro HC
- Strecken
Offenburg – Freiburg – Basel

Netz 6b – S-Bahn Rhein-Neckar
- Betreiber
- DB Regio
- Zugtyp
- Siemens Mireo
- Strecken
- (Mannheim Hbf –) Heidelberg Hbf – Meckesheim – Aglasterhausen/Eppingen (S 5)
- Mannheim Hbf – Graben-Neudorf – Karlsruhe Hbf (S 9)
- Groß Rohrheim – Biblis – westliche Riedbahn – Mannheim Hbf (S 9)

Netz 9a – Breisgau Ost-West
- Betreiber
- DB Regio
- Zugtyp
- Coradia Continental
- Strecken
Endingen – Breisach – Freiburg – Titisee – Seebrugg – Villingen
Villingen – Titisee


Netz 9b – Freiburger Y
- Betreiber
- SWEG
- Zugtyp
- LINT 54
- Strecken
Bad Krozingen – Münstertal/Schwarzwald
Elzach – Freiburg
Breisach – Riegel-Malterdingen


Netz 11 – Westfrankenbahn
- Betreiber
- DB RegioNetz Verkehrs GmbH
- Zugtyp
- Desiro VT 642
- Strecken
Heilbronn – Miltenberg

Netz 12 – Ulmer Stern
- Betreiber
- SWEG
- Zugtyp
- LINT 54
- Strecken
Aalen – Ulm – Schelkingen – Munderkingen


Netz 50 – Schwäbische Albbahn und Lokalbahn Amstetten
- Betreiber
- Schwäbische Alb-Bahn GmbH
- Zugtyp
- NE81
- Strecken
Ulm – Schelkingen – Engstingen und Amstetten (Württ.) – Gerstetten


Zug um Zug Richtung Zukunft.
Mehr Linien, mehr Fahrten, mehr Fahrgäste. Baden-Württemberg investiert in die nachhaltige Mobilität der Zukunft. Dafür haben wir uns viel vorgenommen. Zug um Zug entwickeln wir einen besseren Regional- und Nahverkehr auf der Schiene.
Botschafter einer neuen Mobilität im Land.
Die neuen bwegt-Züge im einheitlichen Landesdesign sind nicht nur optisch ein Highlight, sondern bieten auch jede Menge Komfort: kostenloses WLAN für das Surfen und Arbeiten von unterwegs, bequeme Sitze sowie viel Platz für Gepäck und Beinfreiheit.
Das gesamte Netz eines Landes neu gedacht.
Über ein Dutzend neue Strecken mit insgesamt bereits 150 neuen Zügen im bwegt-Design: Seit 2017 hat sich im Regional- und Nahverkehr Baden-Württembergs viel getan. Welche Herausforderungen solche Strecken-Neuvergaben für alle Beteiligten bereithalten und wie wir diesen begegnen, erfahren Sie hier.
Weiterführende Informationen
Folgendes Netz wird 2021 in Betrieb genommen:
Juni 2021:
Netz 6b: S-Bahn Rhein-Neckar (Stufe 2) – Betreiber: DB Regio
Folgende Inbetriebnahmen sind für das Jahr 2020 bereits umgesetzt worden:
März 2020:
Netz 9b: Breisgau Nord-Süd (Freibuger Y) (Stufe 2 und 3) – Betreiber: SWEG
Juni 2020:
Netz 1 Los 1 (3. Stufe: Stuttgart – Tübingen) (IRE6) – Betreiber: Abellio
Netz 4 Los 1 und Los 2: Rheintal – Betreiber: DB Regio
Dezember 2020:
Netz 6b: S-Bahn Rhein-Neckar (Stufe 1) – Betreiber: DB Regio
Bei der jährlichen Fahrplanerstellung wirken verschiedene Instanzen in einem mehrstufigen Prozess zusammen. Dabei gilt es, die unterschiedlichen Belange beteiligter Akteure zu berücksichtigen. Zweimal jährlich finden daher jeweils 14 Fahrplankonferenzen statt. Partner bei diesen Konferenzen sind die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg. Zu den Teilnehmern gehören die Landkreise als Aufgabenträger für den Busverkehr, die Verkehrsverbünde, die Regionalverbände, Kommunen und Verkehrsunternehmen sowie die Fahrgastverbände in der jeweiligen Region. Auch der Tourismusverband und einzelne sachkundige Bürger sind vertreten. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Kammern und Regionalverbänden fließen zudem die Belange der Wirtschaft und der Raumplanung in die Angebotsüberlegungen ein.
Die wichtigsten Änderungen zum Fahrplanwechsel ab dem 13. Dezember 2020 (PDF)*
*Dieses PDF ist nicht barrierefrei. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Barrierefreiheitserklärung.
Fahrpläne können wie bisher in der elektronischen Fahrplanauskunft abgefragt werden. Hier sind die jeweils aktuellen Fahrplandaten hinterlegt.
Bei Fragen oder Anmerkungen zu den neu in Betrieb genommenen Strecken wenden Sie sich bitte direkt an das dort fahrende Eisenbahnverkehrsunternehmen (z. B. bei Verspätungen und Zugausfällen).
Welches Unternehmen wo fährt, entnehmen Sie bitte unserer oben abgebildeten Karte:
Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH: service@abellio-rail-bw.de
Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH: service@gabw-bahn.de
SWEG – Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG: info@sweg.de
DB Regio: kundendialog.baden-wuerttemberg@deutschebahn.com
Schwäbische Alb-Bahn GmbH: agentur@alb-bahn.com
DB RegioNetz Verkehrs GmbH (Westfrankenbahn): kundendialog.baden-wuerttemberg@deutschebahn.com
Bei Fragen oder Anmerkungen zum aktuell gültigen Fahrplan wenden Sie sich bitte an die NVBW – Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH: fahrplan@nvbw.de
In Baden-Württemberg verkehren zurzeit die Deutsche Bahn AG, Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG), Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG), Hohenzollerische Landesbahn AG (HzL), Schweizerische Bundesbahnen (SBB Deutschland GmbH), Bodensee-Oberschwaben-Bahn GmbH & Co. KG (BOB), VIAS GmbH, agilis Verkehrsgesellschaft mbH & Co. KG und seit 2019 auch die Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH, Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH und Schwäbische Alb-Bahn GmbH (SAB). Welches Eisenbahnverkehrsunternehmen welche Strecke befahren darf, wird in europaweiten Ausschreibungen vergeben.
Bis die Neugestaltung des Regional- und Nahverkehrs auf der Schiene im Dezember 2022 abgeschlossen sein wird, gehen 250 neue Züge „auf Strecke“. Seit Dezember 2020 fahren davon bereits rund 230 Züge im bwegt-Landesdesign.
Der Regional- und Nahverkehr auf den rund 4.000 Schienenkilometern des Landes ist in einzelne Streckennetze unterteilt. Derzeit werden über 40 Netze durch die Eisenbahnverkehrsunternehmen betrieben - weitere sind bereits in Planung. Alle Netze werden (manchmal in Teillosen) regelmäßig neu ausgeschrieben, um den Fahrgästen ein bestmögliches Angebot gewährleisten zu können. 2017 wurde das Netz 3b mit der Gäubahn und der Murrbahn mit 16 fabrikneuen Zügen in Betrieb genommen.
Bei Ausschreibungen von Leistungen auf den Schienen im Regional- und Nahverkehr achtet das Land besonders darauf, dass die Betreiber ein vertraglich fest vereinbartes hohes Qualitätsniveau erfüllen. Darunter fallen u. a. ausreichend große Platzkapazitäten, Sauberkeit, Sicherheit, Pünktlichkeit und Anschlusssicherung. Wenn bestimmte formale Voraussetzungen erfüllt werden, erhält der Bieter mit dem wirtschaftlichsten Angebot den Zuschlag. Betreiber müssen mit empfindlichen Strafzahlungen rechnen, wenn sie die Leistungen nach Vertragsabschluss wiederholt oder anhaltend verletzen.
In Baden-Württemberg werden zwischen 70 - 80 Millionen Zugkilometer pro Jahr vom Land bestellt und finanziert. Um die Mobilität der Menschen zu sichern, schließt die Landesregierung dazu Verträge mit Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und bestimmt dadurch, welche Strecken in welchem Takt und mit welchen Zugtypen bedient werden. In den Verträgen werden Standards u. a. zur Pünktlichkeit und Sauberkeit der Züge oder der Quote der Zugbegleiter festgelegt. Diese Vorgaben vertragsgerecht einzuhalten, ist Aufgabe des jeweiligen EVU.
